Schon um 10 Uhr sollte unser Flug LX 40 Zürich Flughafen verlassen. So rund zwei Stunden vorher sollten wir am
Flughafen eintreffen. Also war der Intercity mit Abfahrt um 6:46 Uhr in Bern angesagt.
Ausnahmsweise war ich rechtzeitig aufgestanden und hatte mir die wichtigsten Sachen am Vorabend noch bereit gelegt.
So erwischte ich auch das vorgesehene Tram und traf rechtzeitig am Bahnhof ein. Auf der Fahrt zum Flughafen in
Zürich / Kloten wollte ich noch ein wenig schlafen. Die schöne Morgenstimmung und die Spannung hielt mich
jedoch wach.
Im Flughafen kamen wir zügig durch die Kontrollen und standen schon gegen 8:45 Uhr am Gate. Allerdings kam dann
noch eine Durchsage über die Lautsprecher, welche alle Reisenden aufforderte, sich noch einen "Security Stamp"
auf Ihr Flugbillett drücken zu lassen. Nun, das gefällt immer, vor allem da die Schweizer so gut im
Schlangenstehen sind :-(
Anschliessend ging die Zeit dann trotzdem noch schnell vorbei. Kollege Bruno musste beim Anstehen vor dem Gate noch
schnell eine Tablette gegen die Reisekrankheit schlucken und «duschte» mit seinem «spritzigen»
Mineralwassser noch uns Umstehende ab.
Über den Flug gibt es wie üblich nicht viel zu erzählen. Die MD-11 der Swiss war eng (enger als
American Airlines mit ihren Boing) gestuhlt, der Service in der Y(oghourt) - Klasse war auch nicht speziell.
Immerhin, auf den Boden der Plastikbecher war ein Schweizerkreuz und der Schriftzug «Swiss»
aufgedruckt. Das ist natürlich schon ein Killerargument für einen Flug mit Swiss. Naja...
Aber der Flugplan ist für diese Route halt schon unschlagbar.
Und endlich hiess es «Lady's and Gentleman, fasten your seat belt. We're about to land at Los Angeles International
Airport...». Die Pass- und Zollformalitäten überstanden wir ohne Schäden und recht schnell und dann
ging es endlich los zur Autovermietung. Dollar wollte uns dann für einen kleinen Aufpreis zuerst ein Cabrio (Achtung, zu
wenig Platz für's Gepäck) und dann noch einen «Luxury - Car» verkaufen. Wir lehnten dankend ab und
standen zig Unterschriften und Decliners später beim «Stall 37» vor unserem silberfarbenen Dodge Intrepid.
So düsten wir ab, zum Tor hinaus, drei mal um die Ecke und da standen wir vor unserem Motel der Kette Travelodge am
West Century Boulevard. Für 67.95 US $ (zuzüglich Taxes...) standen wir kurze Zeit später in unserem Zimmer.
Wir spürten die Müdigkeit nun schon etwas in den Knochen. Schliesslich dauerte der Flug so gegen 13 Stunden.
Wir rafften uns nochmals auf und gingen in das gleich beim Motel gelegene Denny's
und assen noch eine leichte ;-)) Mahlzeit. Kollege Bruno machte ein erstes Mal Bekanntschaft mit der unangenehmen Seite der
Zubereitung seines Lieblingsgetränks «Sprite» in gewissen Restaurants. Dabei wird das Soda (wie Süssgetränke hier genannt werden)
mit einer Art Duschbrause mit Wasser angerührt... Nur nicht mit frischem Quellwasser sondern mit absolut hygienischem,
kräftig gechlorten Wasser. Für Bruno absolut ungeniessbar. Dieses Ereignis wiederholte sich leider noch ein paar mal.
Aber auch dies liess uns nicht davon abhalten, kurze Zeit später in den wohlverdienten Schlaf zu sinken.
