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9. Etappe
Bar Harbor - Quebec, Canada


Donnerstag, 14. Oktober 1999
Fahrt von Bar Harbor nach Quebec, Canada

So gegen 8.30 Uhr krochen wir langsam aus den Federn, nur um festzustellen, dass es wohl ein sehr regnerischer Tag werden würde. Also hiess es zum Auto sprinten und es näher zum Hoteleingang zu fahren, damit wir einigermassen trocken die Koffer einladen konnten.
Nach ein wenig hin und her fanden wir dann auch noch das Post Office von Bar Harbor um unsere Kartengrüsse und Briefe loszuwerden. Nachher fuhren wir bei durchzogenem Wetter los in Richtung Bangor. Ein Typ für Reisende in Maine, der Radiosender KWIT auf 100.3 Megahertz bietet eine sehr gute Auswahl an Rock und Blues und mit etwas Glück lassen sich beim Wettbewerb auch noch tausend Banknoten à 1 Dollar (a stack of thousand one dollar bills) gewinnen.
In der Gegend von Bangor gerieten wir in wirklich mieses Wetter. Es regnete wie aus Kübeln und sehr heftige Windböen machten die Fahrt auf der Autobahn nicht gerade angenehm. Bei einer Kaffeepause in Skowhegan bemerkten wir, dass sich in den Regen plötzlich einige Schneeflocken mischten. Je nördlicher und höher wir kamen, desto weisser wurde die Landschaft.

Minibild Winterstimmung
Foto (38 Kb) Winterstimmung an der Route 201 nahe Jackman, kurz vor der Grenze USA/Canada

An der Grenze wurden wir von den kanadischen Grenzern freundlich begrüsst. Auf den paar Metern Fussweg bis zum Passbüro pfiff uns ein eiskalter Wind um die Ohren, der Schnee lag rund zehn Zentimeter hoch. Bei der Ankunft in Quebec fanden wir ein Zimmer im Best Western Hôtel l'Aristocrate. Nach zwei Wochen englisch hiess es nun auf français umsatteln. Der «Kulturschock» ist beträchtlich, aber positiv; das ausgezeichnete Nachtessen mit einer feinen Flasche chilenischem Rotwein im angebauten Restaurant konnten wir mit einem erstklassigen Käseteller abschliessen.

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