Letzte Revision:
24.07.2005

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Urs Müller
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Meine Lieblings-Filme


Falls ich doch noch mal in der Lotterie ein paar Millionen gewinne, so werde ich mir unter anderem ein Kino kaufen. Dort würde ich ein kleines Restaurant/Bar einrichten und nebenan im Saal meine Lieblingsfilme spielen lassen.
Nachstehend ein paar Filme, welche «bleibenden Eindruck» bei mir hinterlassen haben.

GenreBeschreibung
Western Once Upon A Time In The West.
Auf Deutsch Spiel mir das Lied von Tod.
Dieses grandiose Epos zieht mich jedesmal völlig in den Bann. Der Film lebt neben den grossartigen Schauspielern (Henry Fonda, Claudia Cardinale, ) auch vom umwerfenden Sound von Ennio Morricone. Ein Italo-Western der Sonderklasse, hier hat (fast) jeder Dreck am Stecken. Dies entsprach wohl eher dem tatsächlichen Leben damals.
Western
The Good, the Bad and the Ugly
Ein weiterer Spaghetti-Western mit Clint Eastwood, Eli Wallach und Lee van Cleef. Sie finden den Film ev nur unter dem Original-Titel «Il Buono, il Brutto è il Cattivo».
Drama
Of Mice And Men (1992)
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von John Steinbeck, dem grossen amerikanischen Romanautor. Die Geschichte spielt in der Ära der «Depression» (Wirtschaftskrise nach dem ersten Weltkrieg) in Kalifornien. Gary Sinise spielt den Wanderarbeiter George der zusammen mit dem bärenstarken, aber geistig zurückgebliebenen Lennie (John Malkovich) auf der Suche nach Arbeit durch Kalifornien streift. Grandiose Landschaftsbilder, zusammen mit den grossen schauspielerischen Leistungen der Akteure und der tragischen Story machen diesen Film absolut sehenswert.
Drama
Thelma & Louise (1991)
Fast nicht zu klassifizieren. Ist es ein Drama, oder ein Road Movie. Die Geschichte zweier Freundinnen, der unglücklichen Hausfrau Thelma (Geena Davies) und der Serviererin Louise (Susan Sarandon), welche aus ihrem immergleichen, langweiligen Leben mal kurz ausbrechen wollen. Bei einem kurzen Stopp wird Thelma beinahe von einem Betrunkenen vergewaltigt. Die hinzukommende Louise erschiesst den Mann in Notwehr. Der Regisseur, Ridley Scott (Alien, The Blade Runner), lässt die Kamera den beiden Frauen durch die wunderschöne Landschaft des Südwestens der USA bis zum unausweichlichen Ende folgen.
Komödie
National Lampoon's Animal House (1978)
Der Name des Regisseurs - John Landis - sagt fast alles.
Mit einem grandiosen John Belushi, guten Sound und einer absolut verrückten Geschichte der Studenten der Delta-Vereinigung rund um Sex, Beer and Rock'n Roll. Nichts für zarte Gemüter und Freude des feinen Humors. Deftig!
Road Movie
Highway 61
Highway 61
Ein Geheimtipp. Der Barbier Pokey Jones aus einem kleinen Kaff nahe Thunder Bay, Ontario findet eines Morgens in seinem Garten die Leiche eines unbekannten Mannes. Kurz darauf meldet sich auch schon die angebliche Schwester, das Roadie Jackie Bangs. Sie möchte die Leiche, in welcher Herion versteckt ist, nach New Orleans schaffen. Pokey, verliebt in die schöne Jackie, anerbietet sich als Chauffeur und fährt mit seinem 63er Ford Galaxie und dem Sarg auf dem Dach auf dem Highway 61 in den Süden. Es folgt eine aberwitzige Story; mit einem satanischen Mr. Skin, ebenfalls an der Leiche (deren Seele er angeblich gekauft hat) interessiert, mit der Fahrt in ins Mississippi - Delta und der Geschichte des Rock'n Roll und deren Legenden entlang des Weges. Spannd und witzig, mit einem sehr guten Soundtrack (Tom Jones, Bachmann-Turner-Overdrive, Jellyfishbabies etc).
Komödie
Groundhog Day (1993)
Der fiese Wetterfrosch Phil Conners (Bill Murray) macht sich mit seiner wunderhübschen Produzentin Andie MacDowell und dem Kameramann Chris Elliott auf nach Punxsutawney in Pennsylvania um dort die jährliche Show des «Groundhog Day» aufzunehmen. Aber, oh Schreck, der Tag versinkt im Schnee. Aus der Heimfahrt nach Philadelphia wird nichts und am nächsten Morgen beginnt der Tag von neuem. Was zuerst nach einem «Déja Vu« aussieht, entpuppt sich als eine Zeitschlaufe, aus der ein Entrinnen unmöglich erscheint. Egal was Phil anstellt, jedes mal beginnt der neue Tag mit dem Wecker, welcher von 05:59 auf 06:00 springt und mit Sonny und Cher und «I've got you Babe». Jeden Tag bemüht sich nun Phil aufs Neue seiner Wirtin seine Kaffeewünsche klar zu machen, seinem langweiligen Schulkollegen aus dem Weg zu gehen und Andie ins Bett zu kriegen. Erst nachdem er sich eines Besseren besinnt und versucht, das Beste für sich und seine Mitmenschen aus der Situation zu machen, kommt es zum Happy-End.
Witzig, sarkastisch und mit einem romantischen Ende.
Komödie
The Blues Brothers (19xx)
Die Brüder Joliet Jake (John Belushi) und Elwood (Dan Akroyd) Blues auf Ihrer «Mission from God» um das Geld für die Steuern des Waisenheimes, in welchem sie aufwuchsen, zu beschaffen. Dieser Film ist berühmt nicht nur wegen seinen spektakulären Auto-Verfolgungsjagden und Blechkkarambolagen. Nein, mir gefällt dieser Film vor allem wegen seiner Musik. Hier versammelt sich die « Crème de la Crème« des Blues zu einem einzigartigen Stelldichein.
Aretha Franklin als Besitzerin eines Imbisses mit «The best chicken in town» und James Brown als Pfarrer in der Kirche sind nur einige Beispiele.
Road Movie
The Straight Story (1999)
Ein Must! Dieser Film von David Lynch hat mich wieder einmal sprachlos aus dem Kino entlassen. In zweieinhalb Stunden erzählt der Film die Reise des 72jährigen Alvin zu seinem Bruder, welcher einen Schlaganfall erlitten hat. Alvin, schlecht sehend, hat nie den Führerschein gemacht, deshalb findet die 510 Kilometer lange Reise mit dem Rasenmäher statt. Eine Reise durchs Herz eines ländlichen Amerikas und durch all die kleinen Stories, welche das tägliche Leben schreibt.
Unbeschreibbar schön, langsam und sanft und doch nie langweilig.
Komödie
DOGMA (1999)
Vielleicht nicht für jedermann... Zwei von Gott auf alle Ewigkeit nach Wisconsin verbannte Engel finden über eine Lücke des katholischen Glaubens eine Möglichkeit, wieder in den Himmel zurückzukehren. Damit würden sie jedoch Gott in seiner Unfehlbarkeit in Frage stellen und alles Leben negieren. Deshalb erhält eine Frau von einem Verkünderengel den Auftrag die beiden Engel zu stoppen. Deftiger Humor, Interessantes aus der Bibel und der Vergangenheit... oder haben Sie gewusst, dass Gott eine Frau ist und Rufus, der 13. Apostel ein Schwarzer war?
Komödie
Beresina, oder die letzten Tage der Schweiz (1999)
Für SchweizerInnen und solche die das Land und vor allem die Leute kennen!
Eine bitterböse Satire um die Mächtigen und Reichen der Schweiz. Um eine Prostituierte aus Russland, deren sehnlichstes Ziel die schweizerische Staatsbürgerschaft ist. Der dies versprochen wird, und die doch nur von allen ausgenutzt wird. Und welche durch eine schicksalshafte Handlung am Schluss auf völlig unerwartete Weise doch noch Schweizerin wird.
Skurril und hinterhältig schön. Mit einem witzigen Schluss, sehenswert!

P.S.: Wenn Sie sich Filme kaufen, so sollten Sie wenn immer möglich die Original-Versionen kaufen. Synchronisierte Filme verlieren viel in den Dialogen. Da sind die Besitzer von DVD und DVD-Filmen wohl im Vorteil.

Links zu diesem Thema

Die «Internet Film-Datenbank»
Verein Lichtspiel, Kino hautnah und echt!