Bildschirmgrösse und Produktivität

Ein weiteres Blättchen für hohe literarische und journalistische Ansprüche, das dem Untergang geweihte "heute", hat gestern Abend in der Abteilung "Digital" getitelt: "Je grösser der PC-Monitor, desto schneller arbeitet man".

Der zitierte Professor James Anderson von der University of Utah hat gemäss einer Kurzrecherche mit  Google schon 2003 in einem Pressebericht von NEC (komischerweise ein Hersteller von Bildschirmen ;-) ) zum Thema Produktivität und Multimonitoring mitgewirkt.

Die hochgejubelte Einsparung, die angeblich durch den Einsatz von zB 24" - Bildschirmen erzielt werden können, spiegeln wohl einerseits den Wunsch der Hersteller nach mehr Verkauf und andererseits gewisse, bei uns hoffentlich eher seltenere Konstellationen, wo viel von einer Anwendung in eine Andere kopiert oder abgeschrieben werden muss wieder. 

Zudem hat hier auch mal wieder niemand den Unterschied zwischen Bildschirmgrösse und Auflösung kapiert. Und mit mehreren der blöden 16:10 - Bildschirmen kommt man auch sehr schnell über die Tischkante hinaus.

Wobei ich die Nützlichkeit von grossen Schirmen/Auflösungen durchaus bejahe und durchaus einige Situationen mit  Produktivitätsgewinn kenne. Aber verallgemeinern würde ich das nicht so, wie in den Artikeln beschrieben.

Bis zu diesem Blogbeitrag konnte ich zurücktracken.

Urs Mittwoch 12 März 2008 - 12:41 am | | default

zwei Kommentare

bö
bö, (URL) - 12-03-’08 01:01
Ugugu
Ugugu, (E-Mail ) (URL) - 12-03-’08 11:56
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