San Diego to Anza Borrego
Ein sehr sonniger Morgen erwartete mich nach dem Erwachen in San Diego. Die Temperaturen waren schon gegen die 20° C als ich mir an der Reception einen typischen Hotelkaffee (dunkles, heisses Ersatzgetränk mit entferntem Kaffeegeschmack) holte. Zusammen mit einem faden Gipfeli und einem kleinen Apfelstrudel (=Continental Breakfast) habe ich das beim Packen/Bloggen verdrückt.
Die Idee war, über Ramona zu fahren und dort im Dennys ein weiteres Frühstück zu geniessen. Allerdings war ich überhaupt nicht hungrig. Da ich am Zielort Borrego Springs keine Restaurants (bzw. keine nennenswerten) erwartete, ging ich auf einen kleinen Einkaufstripp im VONS in Ramona und organisierte mir ein paar Leckereien für den unverschämten (naja, in den USA) Betrag von 41 US $.
Auf dem weiteren Weg machte ich dann einen Mittagessenshalt und genoss meine selbstgemachten Sandwiches mit Trutenbrust und Havarti-Käse auf echtem Butter. Dazu gab es… tadaa, latürnich ein paar BBQ-Pringles (die es ja in der Schweiz leider zum Glück nicht mehr gibt). Ich kam in Borrego Springs an, um festzustellen, dass ich in einem anderen Hotel als vor Jahren gebucht hatte. Stanlunds Inn hat grosse Zimmer (mit den hier üblichen, lausigen Energiesparlampen = duster) und nachdem ich das herausgezogene Antennenkabel gefunden hatte, auch ein ansprechendes Fernsehprogramm
Nach der langen Fahrt hatte ich mich eine Stunde hingelegt und fuhr dann doch noch in der Abendhitze zum Anza Borrego State Park. Das Visitor Center war aber geschlossen, die Sonne stand tief und die Photos wurden nicht mehr so toll… Einen Aufstieg zur Oase sparte ich mir, das letzte Mal war ich auf dem Heimweg auf die Lagerfeuer unten im Campground und das Sternenlicht angewiesen.
In dieser Jahreszeit wird es in Kalifornien früh dunkel (ca 16:45-17:15).
Auf dem Heimweg «jagte» ich mir noch schnell ein Spezialbier «Oktoberfest» der Brauerei Samuel Adams. Sehr schmackhaft, passte ausgezeichnet zu den Früchten und den restlichen Sandwiches mit Salami und Trutenbrust vom Einkauf.
Aber vorher ging ich doch dem Kalendermonat zum trotz noch schnell in den schönen Pool. Das Wasser war recht kühl, aber dafür sehr erfrischend. Erst als ich den Abendstern klar und deutlich am Firnament sah, ging ich wieder ins Zimmer.
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