VMWold 2011, Samstag/Sonntag

Den Artikel habe ich vorbereitet und gespeichert, aber bis jetzt nicht fertiggestellt. Stetes Reklamieren hilft, hier ist er nun.

Der letzte Tag der diesjährigen VMWorld-Reise startete nach einer durchzogenen Nacht sehr früh mit einem Weckruf um 5:05 Uhr. Da ich am Vorabend schon fast alles eingeräumt hatte, war ich um 6 Uhr schon ausgecheckt und sass zum letzten Mal am Steuer meines Mietwagens. Die Fahrt zur Vermietstation dauerte mit kleinem Umweg (ungeplante Umleitung) etwa 10 Minuten, danach war ich rund 200 $ (leicht überversichert, wäre wohl auch mit 140 $ gegangen) los und nahm das Shuttle zum Terminal 1 des MacCarran AirPort.

Beim CheckIn hatte es eine riesige Warteschlange, auch bei der First. Dort stand die halbe US-Army (vielleicht war es auch ein Reservisten-Trupp) mit einer halben Tonne Seesäcke. Ich wurde aber freundlich nach vorne gewunken und hatte um halb sieben mein Gepäck los und konnte zu den Gates gehen.

Die Sicherheitskontrolle durfte ich dann im Körperscanner passieren, irgendwie ein komisches Ding. Ich sah erst danach, dass es freiwillig ist und man auch den normalen Durchgang hätte nehmen können. Vermutlich aber nur nach insistieren... und mit Nebenwirkungen?

Der Flug in der First Class nach New York war angenehm, ich war ziemlich müde und döste nach dem Frühstück etwas.

Die Umsteigezeit im JFK genoss ich in der Admiral-Lounge und löste die zwei Getränkegutscheine gegen zwei Gläser sehr süffigem Samuel Adams Oktoberfest (Saison Bier) ein.

Das Boarden in unsere Boing 767 ging zügig, der Platz 2G ist geräumig in der vordersten Reihe und die Business Class ist nur etwa zu zwei Dritteln belegt!

Allerdings war es dann nichts mit Start um 18:10 Uhr. Irgendwelche Schrauben bei einem der Triebwerke waren locker (mindestens habe ich so etwas verstanden). Die Reparatur bzw. die Untersuchung des Vorfalls zog sich dahin und es ging erst um 19:30 los. Danach fuhren wir noch ein wenig durch den halben Flughafen, bevor wir fast mit zwei Stunden Verspätung abhoben. Die Zeit konnte ich dank iPad und AT&T-3G-Karte mit Surfen überbrücken.

Das Rindsfilet war etwas gar blutig, aber in kleine Stücke geschnitten ging es gerade noch. Nach dem Essen und Wein hatte ich eigentlich Lust, etwas zu schlafen. Aber es kam wie immer, obwohl besser als Yoghurt-Class (Eco), schlafen kann ich einfach nicht in Flugzeugen. Ich schlafe in Autos, Bussen, Zügen, auf Schiffen, was auch immer. Aber Flugzeuge geht nicht, keine Ahnung weshalb. Nur die Vermutung, es liege am Luftdruck und der trockenen Luft.

Ziemlich «düre» kam ich dann in Zürich an und versuchte, meine Waren zu verzollen, bzw. die Mehrwertsteuer zu bezahlen. Die Angestellten nahmen aber gerade ein paar Ausländer mit plastikumwickelten Koffern auseinander und der Chef verhandelte am Telefon längere Zeit mit Jemanden, der anscheinend ein iPhone mit komischen Akkus gefischt hatte («Ja, sieht so aus, wie einzelne Würfel. Nein, wohl kein Sprengstoff. Aber so etwas habe ich auch noch nie gesehen, das sollte wohl jemand ansehen…»). Nach 10 Minuten hatte man erbarmen und ich durfte meine Kreditkarte zücken.

Mit der S-Bahn fuhr ich dann 10 Minuten vor dem IC nach Zürich um in der erweiterten Umsteigezeit bei der Bäckerei Kleiner in Zürich ein St. Gallerbrot zu kaufen. Das kriegt man ja in Bern praktisch nicht. Im Bahnhof Zürich ging ich fast ein, ich hatte kühles Wetter erwartet. Das kam aber erst am Nachmittag. Am Vormittag war es furchtbar «düppig», die Luftfeuchtigkeit brachte mich nach einer Woche Wüstenluft in Las Vegas beinahe um.

Dann sass ich im IC nach Bern und freute mich auf mein eigenes Bett.

Nächstes Jahr vielleicht wieder in San Francisco? Dann sicher mit einer längeren anschliessenden Tour!

Urs Montag 12 September 2011 - 01:38 am | | default
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