USA 2012, Dienstag, 11.9.

Ich hatte vom Vorabend noch ein Casino-Ticket im Wert von rund 31$, also gingen wir einen Kaffee holen und begannen gleich nochmals ein wenig zu gambeln. So gegen 9:45 Uhr wurden wir jedoch nervös wegen der Checkout-Time und gingen schnell ins Hotelzimmer um am Fernseher auszuchecken und machten uns mit dem Gepäck im Schlepptau wieder auf den Weg ins Casino. Ich hatte noch eine kleine Glückssträhne und holte meinen Vortagsverlust wieder rein. Dann holten wir unseren Wagen beim Valet Parking ab und fuhren los in Richtung Death Valley.

Es war wiederum heiss, wenn auch nicht ganz so stark wie am Vortag. In der Nacht waren diverse Gewitter im Umfeld von Las Vegas niedergegangen und kühle Luft wurde vom Westen herangeweht. Wobei kühl jetzt in diesem Fall von rund 40° C auf rund 32° C meinte :-)

Während der Fahrt in Richtung Death Valley passierten wir tatsächlich Gewitter- bzw. Regenfronten mit ein paar Tröpfchen auf der Windschutzscheibe. Und die Temparatur sank zwischenzeitlich, wenn man der Anzeige im Auto glauben durfte, auf rund 20° C. Aber schon beim ersten Halt am Zabriskie Point nahe Furnace Creek im Death Valley hatten wir wieder rund 38° C.

Aussicht auf das Death Valley am Zabriskie Point

Kurze Zeit später checkten wir in der Furnace Creek Ranch ein und erhielten zwei kleine, nette Cabins zugewiesen. Stephans Cabin war noch nicht bereit, da wir etwas früh eingetroffen waren. Wir stellten nur kurz unser Gepäck in mein Zimmer (exquisit gekühlt) und fuhren dann zuerst zum Visitor Center und dann die Strecke zum Artist Drive

Am Artist Drive im Death Valley

und nach Badwater runter und zurück.

Reflektionen in Badwater im Death Valley
Salzkruste in Badwater im Death Valley

Das Wetter war verhangen, interessante Licht- und Schatten, teilweise aber schwierig zu fotographieren. Am der gegenüberliegenden Bergkette stauten sich Wolken und Gewitter.

Sonnenlicht bricht durch Gewitterwolken in Badwater, Death Valley

Wir genossen ein sehr gutes Nachtessen im «Wrangler Steakhouse» im Furnace Creek. Ich hatte Spare Ribs mit einer göttlich guten BBQ-Sauce. Der Typ Sauce, dessen Süsse die Schärfe versteckt, bis die Lippen brennen. Und die so stark ist, dass man auch nach dreimaligem Händewaschen noch in Gefahr läuft, die Finger mit Spare Ribs zu verwechseln. Nach dem Essen tranken wir auf der Front Porch vor unseren Cabins noch ein Fläschchen Bier bzw. Vodka Lemon und versuchten, die Hitze zu ignorieren. Immer wieder zuckten Blitze von den nahen Bergen und ferner Donner grollte. Die Temperatur sank auch über Nacht nicht unter 35°. Da waren wir froh, dass unsere Klimaanlagen gut liefen, auch wenn der Krach nicht gerade heimelig war.

Urs Samstag 15 September 2012 - 08:01 am | | default
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zwei Kommentare

Little Sisters
Little Sisters, - 16-09-’12 21:37
Ursli Himself
Ursli Himself, (URL) - 16-09-’12 22:38
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