Frühlingsferien 2013, Anreise

Nach einer extrem kurzen Nacht, geschuldet einem etwas zu langem Sitzenbleiben an der Gartenparty von Tobias und Packerei, ging es mit einem etwas angeschlagenen Magen/Darm los zum Bahnhof, wo ich einen kurzen Besuch in der Bahnhof-Apotheke machte. Schön, dass die Morgens um 6:45 schon geöffnet haben.

Danach eine Zugfahrt, welche ich zur Hälfte verpennte und schon war ich im Flughafen. Das Check-In war etwas voll, ich wurde aber recht schnell zu einem Schalter für Einzelpersonen und Bordkarte gelotst und konnte mein Köfferchen loswerden. Da ich genügend Zeit hatte, ging es recht entspannt durch die Kontrollen und zum Gate. 

Flugzeug der British in Zürich

Mein Flug nach London mit BA war diesmal fast pünktlich und das Ehepaar auf den Plätzen nebendran war sehr nett und gesprächig. Sie waren auch unterwegs in die USA, allerdingst via London - Queen Mary 2 :-)

London Heathrow war dann eher mühsam. Zwar ging es schnell durch Zoll und Security (diesmal), aber nachher zog sich die Zeit bis mein Flug nach Chicago angezeigt wurde, extrem in die Länge. Ich versuchte etwas zu dösen, aber dazu sind die Stühle ja auch nicht wirklich gemacht. Für die 4 Stunden hätte sich jetzt ein Lounge-Zugang gelohnt.

Der Flug nach Chicago in der 777 der British war soweit ok. Der Platz in der Eco+ ist recht gut bemessen. Es hat auch USB-Anschlüsse um den Stromhunger des iPhone zu befriedigen und das Inflight-Entertainmentsystem hat eine gute Qualität (Bildschirm, Sound etc.). Leider habe ich es natürlich wieder optimal mit dem Nachbarn vor mir erwischt. Kaum gestartet, machte es Bumm und er hatte den Sessel hinten. Das war dann bis aufs Essen kurz so bis Chicago. Damit war dann der Mediengenuss am Bildschirm eingeschränkt und auch mein Sitznachbar am Fenster musste beim Aufstehen mich zur Seite bitten. Von mir aus müssten Fluggesellschaften keine verstellbare Sitze in der Eco haben :(

Dann die Landung in Chicago, leicht verspätet und mit recht langem Taxiing war dann die Erlösung. Jedoch war die Schlange bei der Immigration brutal. Als ich nach 45 Minuten etwa in der Mitte war, gingen noch fünf der Officer in den Feierabend, ersatzlos. Ich brauchte geschlagene 90 Minuten bis ich bei einem wirklich sehr mürrischen Einreisebeamten war. Danach noch den Koffer holen, der zum Glück auf dem stilliegenden Band noch da lag. Danach hatte ich auch keine Lust mehr, den Shuttlebus zu suchen sondern bestieg ein Taxi für die Fahrt zum Hotel.

Der Taxichauffeur sprach zwar passabel englisch, war aber wohl erst vor kurzem aus China angekommen. Er hatte keine Ahnung wo das Hotel war und musste erst sein iPhone als Navi benutzen. Danach telefonierte er mit dem zweiten Handy mit irgend jemandem und fuhr relativ unsicher über die Löcherpiste namens Highway. Die Einfahrt ins Hotel erwischte er in der falschen Richtung, was aber mangels Gegenverkehr nicht so schlimm war. Danach zeigte das Taxameter auf der einen Seite 8.45 und auf der anderen 2.00 an. Ich gab ihm einen Zehner und sagte, er könne 9 machen. Er war dann etwas angepisst und sagte, dass es 10.45 seien (anscheinend rechnet das Taxameter nicht zusammen). Ich fischte noch einen Einer aus dem Portemonnaie, aber er war schon draussen und hatte meine Taschen/Koffer neben das Taxi gestellt. Ehe ich bei den Taschen war und ihm den Einer noch geben wollte, brauste er wie eine Rakete weg :(

Das Check-In im Hotel war ok, die Frau aber nicht grad eben freundlich. Das Geschreibsel auf der Tüte, in welcher die Schlüsselkarte steckte, war nicht lesbar und ich musste nachfragen, welches meine Zimmernummer sei. Das andere Geschreibsel entpuppte sich nach Rückfrage als Zugangscode für das (lahme) WLAN.

Da ich noch etwas hungrig war, wagte ich mich mutig über die Strasse (kein richtiges Trottoir, keine Fussgängerampel) zum lokalen McDoof. Besser als nichts und dann nur ab ins Bett.

Urs Samstag 27 April 2013 - 4:16 pm | | default
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