VMworld 2014, Party und Abreise

Die Mittwochabend-Party der VMworld möchte ich Euch nicht unterschlagen. Sie fand ja im letzten Beitrag keinen Platz mehr. Die Yerba Buena Gardens waren gefüllt mit gut gelaunten Leuten und ich freute mich wirklich, dass es diesmal verschiedene, lokale Bierspezialitäten gab (Crafts Beer). Nur etwas zu kühl waren die Biere. Ob es ev genützt hat, dass wir in den Vorjahren auf Twitter gemault haben? Egal, die Schlangen vor dem Essen waren anfänglich etwas gross, aber niemand ging hungrig vom Platz.

Lagunitas Little Sumpin Bier
Drake's Amber Bier

Beim Ausgang der Gardens zum Moscone North, wo das Konzert der «Black Keys» losging, musste man allen Alkohol und die Flaschen abgeben, was die Abfall-Logistik etwas strapazierte.

Leere Bierflaschen beim Ausgang der Yerba Buena Gardens
Untergeschoss Moscone North

Das Konzert war dann wie erwartet eher lau, was nicht an der Band, sondern an der Lautstärke und der miesen Akkustik in der Halle lag. Ich liess mir an der Bar noch ein weiteres Bier geben und setzte mich dann auf einen der freien Stühle beim Hangspace und schaute einfach ein wenig den Leuten zu. Eine junge Frau, welche bei Huawei arbeitete, setzte sich neben mich. Nach ein paar Worten vertiefte sie sich dann in ihre iMessages. Ich genoss die Stimmung und den Sound, der draussen wirklich besser rüberkam. Dann machte ich mich auf den Heimweg.

Am Donnerstag packte ich alles zusammen und stellte dann den Koffer und den Rucksack bei der Reception des Hotels ein. Danach ging es zum letzten Messetag, der mit der Generel Session um 9 Uhr startete.

Die Donnerstag General Session wird ja jeweils von «Nicht VMware-Themen/Personen» bestritten. Interessant war der Vortrag von Jane McGonigal, Spieledesignerin und Autorin. Sie zeigte auf, welche Einflüsse das Spielen auf die Hirnleistung und auf die Motivation haben kann. Unter anderem auch ein paar verrückte Zahlen, zum Beispiel, wie viele Leute weltweit spielen (man beachte Afrika!) oder dass 300 Millionen Minuten jeden Tag mit Angry Birds verbracht wird.

Jane Mc Gonigal, präsentiert an der VMworld 2014

Danach zeigte James Patton von Pattenstudios neue Interaktionsmöglichkeiten anstelle herkömmlicher User Interfaces vor. Visionäre Gedanken zur Zukunft der Mensch/Maschinen-Interaktion.

Der dritte Beitrag von Sean Gourley zeigte neue Analysemethoden für Daten auf. Offenbar arbeitet er – wen wunderts – auch intentsiv mit der Army und dem Geheimdienst zusammen.

Meine weiteren Breakout-Sessions widmeten sich der Virtualisierung von SAP Hana (!), einer Betrachtung von Oracle 12c mit Virtualisierung und zum Schluss noch dem Einsatz von MS Exchange in einer VMware - Umgebung. Danach war Schluss mit VMworld und ich genehmigte mir noch einen Espresso, bevor ich mich zum Hotel aufmachte.

In San Bruno packte ich meine Tasche um, um den VMworld-Rucksack irgendwie noch reinzuquetschen. Danach fuhr mich der Shuttle-Bus zum Flughafen. Die Suche nach Alaska Air war dann zwar von Erfolg gekrönt, aber ich musste mich zum internationalen Terminal begeben. Da ich schon am Vorabend elektronisch eingecheckt hatte und mir den Bordpass auf das iPhone geladen hatte (Premiere bei mir), musste ich nur kurz den Koffer abgeben und hatte nachher Zeit für die Security.

Die dauerte diesmal eher lange, die Schlange war um 5 Uhr Abends doch eher riesig und hier in SFO musste ich (im Unterschied zu Philly) sowohl die Schuhe ausziehen, wie auch das MacBook auspacken.

Vor dem Abflug gab es noch eine Pizza in der Bar, deren Teig ich zwar massiv verbesserungswürdig fand. Egal, ich war froh, dass ich als AAdvantage Gold Member bei Alaska Air trotz Economy-Platz mit den First Class Passagieren boarden konnte. So fand ich nämlich gut Platz für meinen Rucksack, da sonst die Beinfreiheit schon eingeschränkt war. Es gab dann bei den anderen Leuten ein ziemliches Puff und die letzten paar mussten ihr Handgepäck dann doch noch einchecken.

Beinfreiheit in der Economy auf Alaska Air

Obwohl wir fast eine halbe Stunde zu spät starteten, waren wir doch fast rechtzeitig in Salt Lake City. Ich war froh, schnell meinen Koffer vom Band nehmen zu können und holte mir dann ein Taxi für den Weg ins Hotel.

Hinweis: Wenn Ihr auch mal Alaska Air fliegt, nehmt eine gut gefütterte Jacke mit, ich bin fast erfroren. Eben, ist ja auch «Alaska Air» :-)

Urs Samstag 30 August 2014 - 05:58 am | | default
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