Herbstferien 2014, Yellowstone, Sonntag, erster Teil
Das Gewitter vom Vorabend mit Starkregen hatte sich zwar verzogen, aber es waren immer noch graue Wolken über der Gegend, als ich am Sonntag nach einem (nicht empfehlenswerten) Frühstücksbuffet im Holiday Inn zum Park aufbrach.
Beim Parkeingang bekam ich die erste Dröhnung zum Thema «Labor-Day Weekend». Die Kolonne kam zwar stetig, aber nur langsam auf 5 Spuren voran.
Die Eintrittsgebühr von $ 25 sparte ich mir, danke der Jahreskarte (die damit schon zu mehr als einem Drittel amortisiert ist) und bekam die obligate Karte und Zeitung in die Hand gedrückt. Der Verkehrsmoloch verteilte sich dann auf der Strecke in den Park hinein.
Ich fuhr am Sonntag den oberen Loop von Madison über Norris ostwärts zum Canyon Village und dann hoch über Tower Rocks und via Mammoth Hot Springs zurück.
Kurz nach Madison fuhr ich dann das erste Mal bei den Terrace Springs raus. Und ich war nicht alleine Die dominierende Sprache war Hindi oder mindestens indisch gefärbtes Englisch. Aber auch sonst waren an diesem grossen Ausflugswochendende trotz schlechtem Wetter viele Touristen unterwegs. Aber das hinderte weder die Blumen am Blühen noch das Wasser am Brodeln.
Auch wenn es grau und regnerisch war (bin dankbar, dass ich die gute Regenjacke/Windstopper dabei hatte), gab es doch zwischendurch auch immer mal ein paar blaue Flecken oder sogar ein vereinzelter Sonnenstrahl am Himmel. Bei den Gibbon Falls hatte es so viele Leute, dass ich fast keinen Parkplatz fand. Die beste Aussicht ist dann ganz unten am Weg, dort wo die wenigsten ganz runterlaufen
Kurze Zeit später erreichte ich das Gebiet um die Paintpot Hills, wo schon bei der Zufahrt die ersten Dampffontänen ihren Schwefelgeruch verbreiteten. Ich fühlte mich an die Ferien im 2011 in Neuseeland erinnert
Zuerst fuhr ich vorbei, wendete aber dann und ging den von grossen Pfützen übersäten Weg, um ein paar Bilder zu schiessen.
So, jetzt fallen mir die Augen zu und der Akku ist auch auf 13%. Fortsetzung folgt
Kein Kommentar