EoY 2014-Ferien, Uster - New York

Die Nacht war kurz und ich war bereits bei den ersten Tönen des Weckers um 5:55 Uhr wach. Noch etwas liegenbleiben und dann ab in die Dusche.

Mein Schwager war auch schon wach und wir führten ein kurzes Männergespräch. «Morgen», «Morgen». Nachher gönnte ich mir einen doppelten Espresso, was mir deutlich leichter fällt, seit ich die Familie mit Moka Efti versorge ;-)

Anschliessend Koffer packen, dem Schwager zuhören, wie er verzweifelt die Büroschlüssel sucht (in Sporttasche gefunden) und dann zuerst ihm, später auch der Schwester und den zwei Kleinen «Tschüss» sagen. Das Göttimeitli hat erst um 8:30 Uhr Schule und schläft noch tief.

Leichtes Nieseln begleitete mich zum Bahnhof. Dort empfing mich zuerst der übliche Pendlermief (Zigarettenqualm und eine Mischung aus frischem Parfum und Energydrinks), anschliessend eine Durchsage der Leitstelle. Zum Glück war der Personenunfall zwischen Winterthur und Effretikon und meine Anfahrt erfolgte problemlos. Das Umsteigen in Örlikon war etwas mühsam, da das Perron 1 dick gesplittet war. Offenbar war da schon mal Winter dieses Jahr.

Zwischendurch erreichten mich Nachrichten… grosse Schwester wünscht schöne Ferien, kleine Schwester (Uster) meldet, ich hätte noch einen Kapuzzenpulli liegenlassen. Muss dort wohl mal einen halben Hausrat abholen gehen.

Das Check-In 2 im Flughafen ist schon wieder umgestellt worden, bin einmal rundherum, bis ich den AA-Schalter gefunden hatte. Übrigens sind steile Laufbänder für Rollkoffer nicht wirklich geeignet. Beim Check-In die üblichen Fragen einer Sicherheitsperson beantwortet und nachher den Koffer in weniger als 2 Minuten losgeworden.

Auch die Security ging zack-zack, obwohl ich eine persönliche Ganzkörpermassage (hey, angezogen, easy) geniessen durfte. Einfach mal wieder das Zufallslos.

Bei der Passkontrolle dann etwas mehr Zeit benötigt. Offenbar ist der neue Pass zwar maschinenlesbar, aber nicht von jeder Maschine. Und nein, ich bin nicht der Urs Müller, der in den USA geboren ist, sondern ein ganz gewöhnlicher Aargauer. 

Danach ein wenig Frühstück in der Lounge und um 9:15 gings dann los zum Gate. Dort war nochmals etwas wandern angesagt, da das Gate E22 am anderen Ende war, aber so etwas tut ja gut.

Frühstück in der OneWorld - Lounge vom Flughafen Zürich

Dort angekommen, begann gerade das Boarden und ich war fünf Minuten später schon an meinem Platz (2J). American hat ihre alten Boing 767-300 nett umgebaut. Die Business ist jetzt nur noch 1-2-1 bestuhlt (früher 2-2-2) und man kann nicht nur ganz flach liegen, sondern hat auch gut Stauraum neben dem Sitz. Für mich dürften die Sitze sogar noch etwas breiter sein (zu Lasten der Ablage) ;-)

Sitz 2J in der renovierten Boing 767-300 der American Airlines
Genügend Beinfreiheit

Das Essen war ok. Vorspeise (Rohschinken, Salat) und Hauptgang (Steak), danach noch ein Glacé mit frischen Beeren. Alk mochte ich nicht, da relativ früh serviert. Danach gab es einen Film (Guardians of the Galaxy, naja…) und dann eine Mütze Schlaf, anschliessend noch «Lucy» mit einem kleinen Snack und schon waren wir im Anflug auf den JFK.

Auf dem Weg die Küste hinunter zum JFK mit AA 65

Dort erlebte ich dann wirklich Turbo hoch 2. Als Dritter aus dem Flieger, die Gänge runter, eine Rolltreppe runter und schon war ich bei der Immigration. Dort war leeres Haus, also um die Absperrungen kurven und dann durfte ich aus 10 Immigration Officers auswählen. Die Dame war frisch ausgeruht und nett. Ich brauchte drei Minuten um die zwei Fragen zu beantworten, die vier Finger der rechten Hand zu scannen und schon stand ich bei der Gepäckausgabe.

Auch dort ging es fix und von der Zollkontrolle bis zum Airtrain vergingen nicht mal 10 Minuten. Einzig beim Ausgang des Airtrains in Jamaica hatte ich etwas Mühe mit dem Ticket (hat zu viele Wege, um in den Kontrollschlitz reinzukommen). Dann sass ich auch schon in der Subway Linie E nach Midtown. Die Fahrt dorthin dauerte ein wenig, aber man hat teilweise Empfang, so konnte ich ein wenig Mails lesen und Twittern.

Das Hotelzimmer im «Hotel Wellington» entpuppte sich als halbe Wohnung. Zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer und sogar eine kleine Küche in einem grosszügigen Flur. Etwas laut (7th Avenue) und etwas heruntergekommen, aber was soll's. Ist ja nur für eine Nacht.

Nun warte ich auf Kollege Stephan, der mit der Swiss um 16:05 (in Echtzeit bereits um 15:41) hereingeflogen ist. 

Nachher gibt es wohl noch ein kleines Nachtessen und einen Schlummertrunk.

Urs Montag 15 Dezember 2014 - 10:02 pm | | default
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zwei Kommentare

Remo
Remo, - 16-12-’14 14:44
Ursli Himself
Ursli Himself, (URL) - 16-12-’14 17:19
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