EoY 2014-Ferien, Las Vegas - Pismo Beach

Die erste Nacht in Las Vegas war für mich etwas frisch… Irgendwie war die Heizung im Zimmer defekt, anstelle warme Luft, blies nur ein kalter Hauch aus der Anlage. Ich deckte mich entsprechend gut zu und mochte am Morgen trotzdem fast nicht aus dem Bett. Ich hatte auch etwas Kopfschmerzen, welche aber vergingen.

Wir gingen den Strip ein wenig hoch und schauten in die Casinos. Das Denny's beim Best Western ist nun einen Stock in die Höhe umgezogen, allerdings immer noch gleich stark frequentiert und wir hatten keine Lust, für etwas kleines mehr als 20 Minuten anzustehen.

Am Schluss landeten wir im Venetian, welches ich ja aus diversen IT-Veranstaltungen kenne. Dort hatte es einen kleinen Food-Court mit verschiedenen Angeboten. Unter anderem ein Tresen, wo wir wirklich heissen, guten Espresso bekamen. Stephan orderte ein Schoggi-Gipfeli, welches er natürlich anständig wie angeschrieben als «Croissant» aussprach. Ich musste es dann «veramerikanisieren», damit die gute Frau hinter dem Tresen es als «Groissand» verstand ;-) Mein Bagel mit Creamcheese war etwas einfacher.

Hotel und Casino «Venetian» in Las Vegas

Wir blieben dann ein wenig im Casino hängen und riskierten ein paar Dollar. Stephan, der sich wohl am Vortag in Gila Bend bzw. dem Organ Pipe Cactus N.M. etwas erkältet hatte, ging dann zurück zum Flamingo und legte sich etwas aufs Ohr.

Ich blieb etwas länger hängen und hangelte mich dann durch die Casinos zurück zum Flamingo, wo ich gegen 14 Uhr und 40 Dollar reicher wieder eintraf. Im Zimmer rief ich dann den Guest-Service an und bat darum, man möge mir doch die Klimaanlage flicken. Es wurde Besserung «soon» gelobt. Ich zog mir dann die Jacke und die Schuhe an und bloggte vor mich hin. Nach einer Dreiviertelstunde reklamierte ich noch einmal. Es dauerte dann aber bis fast 16 Uhr, bis ein «Engineer» klopfte. Er guckte sich den Thermostat an, stellte ihn nochmals höher. Dann stieg er auf seine Bockleiter, öffnete an der Decke den Schacht, klopfte oder schraubte kurz und schon begann die Temperatur im Zimmer signifikant zu steigen :-)

Stephan meldete sich dann gegen 16:30 und wir gingen auf ein frühes Nachtessen im Flamingo Foodcourt, wo es beim von Mexikanern bedienten asiatischen Restaurant ein Menu mit gebratenem Reis und Shrimps bzw. Chicken Orange gab. Das Menu war mal ausnahmsweise jeweils grad recht für je eine Person und nicht in der üblichen Übergrösse.

Nachher investierten erneut ein paar Dollar ins Casino :-) Stephan hatte nicht so viel Glück und ging dann früh zu Bett. Ich probierte noch etwas weiter, kam dann aber auch nicht mehr auf einen grünen Zweig und war dann gegen zehn Uhr froh, dass mein Hotelzimmer diesmal gut beheizt war.

Am Dienstag hiess es dann mal wieder «früh aufstehen». Wir wollten gegen acht Uhr morgens abreisen, was uns mehr oder weniger gelang. Der Wagen kam schnell aus dem Valet Parking und der Angestellte hatte auf der Fahrt vom Parkhaus zum Hoteleingang schon die Heizung angemacht.

Wir fuhren schnurstracks los auf den Interstate. Nach einem kurzen Tankstop kurz nach Las Vegas fuhren wir durch bis Barstow, wo es im Dennis ein spätes und ausgiebiges Frühstück gab.

Frühstück im Denny's in Barstow, CA

Ich hatte natürlich mein «Moons over my Hammy», Stephans «Beilage» waren «Pumpkin Pancakes with Cinnamon Mousse». Da musste ich natürlich auch davon probieren. Sie waren sehr gut…

Nachher ging es weiter an Mojave vorbei hoch nach Tehachapi, wo der Wagen dann Eiswarnung ausgab, so stark war die Temperatur gefallen. Über die Passhöhe dräuten Regenwolken und auf der Fahrt nach Bakersfield runter, ging es durch eine teilweise dichte Nebelsuppe und dann begann es auch wirklich zu regnen. Immerhin kein Schnee.

In Bakersfield fuhren wir dann den 99 hoch in Richtung Fresno, bevor wir über den Highway 46 westwärts abbogen. Garmins Samantha lotste uns dann aber am Schluss nicht wie Google via Paso Robles, sondern über eine kleine, kurvige Strasse rüber zum California 58. Die Fahrt war so nochmals etwas interessant. Die Hügel rund um die Küste waren nach den sehnlichst erwarteten Regenschauer der letzten Wochen mit einem zarten Grün bedeckt.

Auf dem allerletzten Abschnitt, dem 101er von Santa Margarita bis Pismo gab es dann nochmals etwas Action mit viel Verkehr und stockendem Kolonnenverkehr. Kurz nach fünf und nach Sonnenuntergang kamen wir dann in Pismo Beach an.

An der Reception erinnerte sich der jüngere Mann offenbar sogar an mich und meinte, es sei schon etwas her. Anscheinend hatte er im September Ferien ;-)

Dunkle Wolken über den letzten Sonnenstrahlen am Pazifik in Pismo Beach

Mit einem feinen Nachtessen vom Meer ging der Tag zu Ende.

Urs Mittwoch 31 Dezember 2014 - 08:00 am | | default
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vier Kommentare

Thomas
Thomas, - 31-12-’14 17:58
Ursli Himself
Ursli Himself, - 31-12-’14 19:25
Bussi
Bussi, - 01-01-’15 07:55
Ursli Himself
Ursli Himself, - 01-01-’15 08:11
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