Asia 2016, Anreise

Auch spätnächtliches Suchen und sogar am Morgen durch die Wohnung streifen, brachte den Adapter für die Nikon nicht hervor. 

Wecken klappte gut mit iPad und iPhone und so packte ich noch die letzten Sachen ein, machte mir einen letzten Moka Efti Espresso und dachte dann beim «aus der Wohnung gehen» sogar noch daran, auch die Türe zum Büro abzuschliessen. Dort hatte ich Abends zur Sicherheit noch den Boardingpass ausgedruckt. Elektronik ist ja toll, aber ein Papierbackup ist nie schlecht.

Da meine Uhr eine Minute nachging, verpasste ich das erste geplante Tram, aber ich war ja genügend früh dran. Also genoss ich noch etwas die frische Luft an der Tramstation. Kühl… ich hatte nur mein Jackett und einen Schal dabei. Asien versprach ja eher feucht/warmes Klima.

Mein Reisegepäck für den kurzen Tripp nach Asien

Die Fahrt mit Tram und Zug zum Flughafen wurde geprägt von vielen «Gute-Reise-Wünschen» und aber auch von den Nachrichten… ich hoffe, mein Papa hat das nicht mitgekriegt und sich gesorgt. Bzw. meine Schwestern haben ihm noch gut zugeredet.

Das Gepäck wurde ich sehr schnell los und dann ging es durch die Security, welche relativ entspannt war. Anchliessend besuchte ich die Aspire Lounge im Flughafen, wo ich einen ausgezeichneten Espresso geniessen konnte und meinen elektronischen Helferlein noch ein wenig Saft gönnte.

Bereits kurz vor 11 Uhr wurde der Flug aufgerufen und als ich im Midfield auftauchte, war das Boarding bereits im Gange. Ich nahm kurz auf Platz 19K Platz, bevor ich mich aber richtig eingerichtet hatte, fragte mich ein jüngerer Mann, ob ich eventuell mit ihm tauschen würde. Er sass auf der anderen Seite auf 19A und wäre gerne bei seinem Vater und seiner Mutter gesessen. Kein Problem, ich bat ihn nur, das auch bei der Flight Attendant anzumelden, damit ich mein Jackett an den richtigen Platz zurückbekäme.

Sitz 19K in der Boing 777 der Cathay Pacific ZRH-HKG

Die Boing 777 der Cathay Pacific ist in der Business Class gleich ausgestattet wie diejenige der American Airlines. Einfach etwas andere Farben. Man sieht sehr schön, dass man an den Fensterplätzen leicht diagonal sitzt/liegt.

Was mir persönlich sehr gut gefällt, ist der Stauraum bzw. die Ablage, welche durch den diagonalen Versatz möglich ist. Da kann man seine Gadgets hinlegen oder Taschen etc. Zudem hat es unten dran noch einen Stauraum, um die Schuhe zu versorgen.

Ablage beim Sitz in der Business-Class

Am Filmangebot merkte man dann den Unterschied zu einer Ami-Fluglinie ;-)

Filmangebot auf CX382 der Cathay Pacific

Die Kopfhörer waren gut verstaut und schon eingesteckt. Sehr gute Rauschunterdrückung und angenehmer Tragekomfort machten die Benutzung zu einer Freude.

Kopfhörer

Wir hatten dann noch etwas Stau vor dem Abflug. Kurz nach 12 Uhr legten wir ab und «hötterleten» der Piste entlang, bis wir endlich Startfreigabe erhielten. Den Abflug via Aussenbordkamera unter dem Flugzeug zu sehen, war eine ungewohnte Perspektive.

Dann ging es schon bald mit dem Service los.

Tomatensaft, gibt es bei mir ausschliesslich im Flugzeug

Während ich mir den «Martian» zu Gemüte führte, wurde aufgetischt… Vitello Tonnato mit Salat, dann Lammschulter mit Kartoffelstock. Anschliessend noch einen kleinen Käseteller. Das Süsse passte dann nicht mehr rein. Dazu gab es weissen und roten Wein. Das Essen war einwandfrei, hätte für mich einfach etwas mehr Pepp (Würze, Salz) haben können.

Käseteller an Bord der CX382 von Zürich nach Hongkong

Nach dem Film stellte ich auf Schlafposition und konnte mich dann sicher gut 5-6 Stunden trotz manchem Rumpler entspannen. Dann wurde es hell in der Kabine. Der Frühstücksduft (Eier und Speck) hatte es mir schon vorher verraten ;-)

Und schon schwenkte die Tripleseven der Cathay Pacific in Richtung Honkgong ein. Die Landung erfolgte in dichten Wolken und Nebel. Die Einreiseformalitäten waren problemlos, auch wenn der Beamte sicher fünfmal in den Pass und dann wieder zu mir aufsah. Auch das Gepäckband spuckte relativ schnell meinen blauen Koffer aus.

Dank Erichs SIM-Karte hatte ich gleich nach der Landung bereits 3/4G-Empfang über das iPad als Hotspot. Mit dem Koffer und dem restlichen Gepäck ging es dann los zur Arrival Lounge. Die ist zwar relativ gut versteckt und nicht gerade gross, bietet aber neben kostenlosem WLAN, einem Frühstück mit Toast, Flocken und Früchten sowie einem guten Espresso auch kostenlose Duschen.

Die Kabinen sind ausreichend gross mit Lavabo, Bänken zur Ablage von Gepäck und Kleidern, einer Toilette und einer schönen Dusche. Nach dem langen Flug habe ich diesen Luxus echt genossen. Und gleich ein Kurzarm-Hemd montiert, es ist zwar nur knapp 16-20°C, aber die Luftfeuchtigkeit ist eher hoch.

Dann fuhr ich micht dem Airport-Express nach Kowloon. Der Zug von ADTranz war bequem und bei der ersten Sitzreihe nach dem Einstieg hätte es sogar USB-Power für Mobiles gehabt.

Blick aus dem Airport Express zwischen dem Flughafen Hongkong und Kowloon

In Kowloon ging es mit der Anleitung von Stephan zum Shuttlebus K3, welcher mich kostenlos in einer Viertelstunde zum Holiday Inn Golden Mile brachte.

Hier war das Hotelzimmer noch nicht bereit, also liess ich mir doch noch den Executive Upgrade aufschwatzen, welcher mir den schnelleren Zugang zum Zimmer versprach und mich hier in der Lounge bereits mit Kaffee und WLAN versorgt, während ich den Artikel tippsle.

Einen Charger für die Nikon habe ich mir auch schon besorgt, so dass ich die im Zimmer dann gleich anschliessen kann. Der Chinese Parlor hatte noch nicht offen, da gehe ich dann später hin.

Urs Mittwoch 23 März 2016 - 02:35 am | | default
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drei Kommentare

Thomas
Thomas, - 23-03-’16 06:48
Marc
Marc, - 23-03-’16 07:49
Jan
Jan, - 23-03-’16 07:50
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