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Urs Müller
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7. Etappe, Newport - Klamath Falls

Newport - Bend

Newport ist ein sehr schöner Küstenort. Seine Strände laden zum spazierengehen ein. Auch sonst hat die Stadt ein Ambiente wie ein mondäner Badeort in England.
Wir verliessen Newport bei leichtem Nieselregen und nebliger Stimmung in Richtung Landesinnere. Das Wetter wurde dann immer schlechter (zum ersten Mal in diesen Ferien). Da die Strecke auch recht anstieg, sanken die Temparaturen und wir erwarteten schon bald den ersten Schnee. Dieser stellte sich dann zu unserer grossen Erleichterung doch nicht ein. Wir konnten uns aber sehr lebhaft die im Winter üblichen, starken Schneefälle an den Berghängen in Oregon vorstellen.
Aus dem geplanten Etappenort Sisters wurde es leider nichts. Das Best Western Motel, welches einen gediegenen Eindruck machte, war bereits ausgebucht. Also fuhren wir weiter nach Bend. Dort war das Wetter in der Zwischenzeit wieder angenehm, so dass sich der Sprung ins kühle Nass des Swimming Pools lohnte.

Bend - Klamath Falls

Weiter ging es auf dem Weg südwärts. Als nächsten Übernachtungsort hatten wir aufgrund der Grösse Klamath Falls auserkoren. Die Fahrt durch die fast endlosen Wälder war angenehm. Auf der Suche nach einem Hotel kamen wir auch am Bahnhof vorbei. Die Situation nutzen wir gleich um ein paar Fotos zu schiessen.

Minibild Zug im Bahnhof Klamath Falls
Foto (23 Kb) eines Zuges der Southern Pacific im Bahnhof Klamath Falls.

Nachdem wir unser Motel gefunden hatten, bemerkten wir erst richtig, dass wir beinahe die grösste Attraktion der Gegend verpasst hatten. Klamath Falls ist der Ausgangsort für Ausflüge zum Crater Lake.

Klamath Falls - Crater Lake

Also stiegen wir nach dem Frühstück in unseren Wagen und begannen die Fahrt zum rund 100 km entfernten Berg. Dabei machten wir gleich zu Anfang die frustrierende Erfahrung, dass unser Ritual der Reinigung der Scheiben beim Tanken völlig umsonst gewesen war. Denn das Ufer des Upper Klamath Lake war derart mit Mückenschwärmen überzogen, dass wir bei der Vorbeifahrt die Scheibe richtig vollgeschmiert hatten.
Die weitere Anfahrt war dann allerdings atemberaubend. Die Schneefälle in diesem Winter waren sehr ergiebig gewesen, links und rechts der Strasse waren noch riesige Schneewände zu bestaunen. Und dann ging es erst richtig los, die Aussicht auf den tiefblauen Kratersee war wirklich umwerfend.

Minibild Crater Lake Oregon
Foto (23 Kb) des tiefblauen Crater Lake in Oregon.

Leider konnten wir diesen Kratersee (gemäss meinem Wissen der dritttiefste See der Welt) nicht von allen Seiten bewundern, einige Strassen waren immer noch wegen Schnee gesperrt.
Übrigens kommt die tiefblaue Farbe des Sees nicht von der Spiegelung der Atmosphäre. Im Visitor-Center erfährt man auf lehrreichen Info-Tafeln, dass infolge des sehr klaren und tiefen Wassers vom eindringenden Sonnenlicht am Schluss hauptsächlich der blaue Anteil reflektiert wird.

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Letzte Revision: 29.10.2006, 13:01 CET