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Urs Müller
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9. Etappe, Reno - Denver - Moab

Reno - Denver

Vom Lake Tahoe kehrten wir zurück nach Reno und liessen nochmals die Athmosphäre der Spielerstadt auf uns wirken.

Minibild Reno bei Nacht
Foto (30 Kb) Reno, «The biggest little City» bei Nacht.

Ein erstes, grosses Etappenziel war erreicht. Wir gaben unseren Mietwagen zurück und begaben uns zum Bahnhof von Reno. Dort machten wir das erste Mal mit der chronischen Unpünktlichkeit der AMTRAK Bekanntschaft. In diesem Jahr trat der Mississippi nach langandauernden Regenfällen auf sehr grossen Flächen über die Ufer und AMTRAK musste viele Züge über andere Strecken umleiten.

Minibild Bahnhof Reno
Foto (27 Kb), auf dem Bahnhof Reno mit einfahrendem Güterzug.

Deshalb kam unser Zug schon mit fast einer Stunde Verspätung an. Wir stiegen ein und machten es uns in unserem Schlafwagenabteil bequem.
Der nächste Tag begann mit einem Frühstück im Speisewagen. Dabei stellten wir fest, dass unser Zug in der Nacht wegen einem verspäteten Anschlusszug und wegen einer heissgelaufenen Achse nochmals 90 Minuten Verspätung eingefangen hatte. Die Reise im Zug verlief angenehm, wir genossen die wunderbare Landschaft.
Langsam dämmerte es, der Tag ging dem Ende zu. Mit fast drei Stunden Verspätung ging es die Rocky Mountains runter in Richtung Denver. Fast sahen wir schon die Lichter von Denver, da wurde unser Zug langsamer und hielt kurz darauf an. Nach etwa zehn Minuten erfolgte eine Durchsage über die Lautsprecher «Infolge einer Entgleisung eines Güterzuges ist die Strecke vor uns unterbrochen. Wir erhalten noch unbestimmte Zeit Verspätung bis die Gleise repariert sind!».
Die Warterei dauert schier endlos. Telefone gab es keine, wir konnten nicht mal unser Hotel über die spätere Ankunft orientieren. Es ging schon gegen 10 Uhr abends als der Zug endlich wieder anfuhr. Rund eine Stunde später fuhren wir in den Bahnhof von Denver ein. Nun hiess es Gepäck auschecken, ein Taxi suchen und ab ins Hotel.

Denver - Moab

Es war eine kurze Nacht. Wir mussten früh aufstehen, denn vor einer rund sechsstündigen Autofahrt mussten wir zuerst noch das neue Mietauto in Denver abholen. Unser Mietwagen stand bei der AVIS in der Downtown von Denver bereit. Bei der Anfahrt stellten wir dann fest, dass der Flughafen wohl näher gelegen wäre. Was solls, das Stadtbüro von AVIS war etwas stark belegt, wir warteten etwa dreissig Minuten bis uns ein Buick Century zugeteilt wurde. Der war leidlich im Schuss, eine bessere Reinigung hätte nicht geschadet. Wir beluden den Wagen mit dem Gepäck, schlossen den CD-Spieler an und fuhren los auf den Interstate 70 in Richtung Grand Junction. Als wir nach einiger Zeit mal die Scheiben reinigen wollten, stellten wir fest, dass der Tank mit der Reinigungsflüssigkeit leer war. Da ich gerade am Studieren der Bedienungsanleitung des Autos war (mit kompletter Fahranleitung, so was gibt's), fand ich gleich den englischen Namen «Windshield-Washer Fluid» heraus. Also tankten wir in Grand Junction nicht nur Benzin sondern gleich auch noch eine grosse Flasche Scheibenwischer-Reiniger.
Bei Cisco bogen wir ab dem Interstate ab und fuhren auf der mir bereits bekannten Strasse Nr 128 entlang dem Colorado River.

Minibild Colorado River
Foto (24 Kb) Felsformationen entlang des Colorado River.

In Moab checkten wir bei einem Best Western - Hotel ein und schliefen wieder einmal aus.

Moab

Am nächsten Tag führten wir uns den Arches National Park zu Gemüte. Das Wetter war etwas durchzogen, dafür war es auch nicht so warm.

Minibild Adi im Arches National Park
Foto (213 KBytes) Adrian im Arches Nationalpark.

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Letzte Revision: 29.10.2006, 21:23 CET