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Urs Müller
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6. Etappe

San Francisco - Lucerne

Wir verliessen San Francisco am Vormittag über die «Golden Gate Bridge» in Richtung Norden auf dem I 101. Nach kurzer Zeit bogen wir aber auf den Highway 37 ab, um über Vallejo ins Napa Valley zu fahren. Die Fahrt entlang den berühmten Weingütern ist sehr schön. Später erreichten wir Calistoga, welches zwei Sehenswürdigkeiten bietet. Da wäre einmal der «Old Faithful Geyser» und andererseits der sehr schön gelegene «Petrified Forest» mit versteinerten Bäumen.
Wir beschlossen gleich noch bis an den Clear Lake zu fahren um uns dort nach einer Übernachtungsgelegenheit umzusehen. So erreichten wir auf gemütlichen Nebenstrassen das Dörfchen Lucerne.

Minibild Ortsschild Luzern
Foto (38 KBytes) des Ortstafel vor Lucerne

Lucerne, CA

Kurz nach der Dorfeingang befand sich ein Motel mit der Anschrift «Beachcomber Resort». Das Motel lag gleich am See und sah sauber aus, also stiegen wir aus unserem Wagen und läuteten an der Türe zur Reception. Nach einigen Minuten stand ein braungebrannter, älterer Herr vor uns und bat uns herein. Er sagte uns, dass er Pete Peterson heisse und seine Gross- oder Urgrosseltern aus Schweden kämen. Nachdem wir die Übernachtung bezahlt hatten, lud uns Pete zu einem Whisky am See ein. Während wir uns auf den Gartenstühlen entspannten, ging er mit einem Kollegen die Zimmer herrichten.

Minibild Clear Lake
Foto (38 KBytes), bei Pete am Clear Lake

Das Nachtessen gab es im Nachbardorf «Nice». Das Restaurant sei, so Pete, für die grössten Steaks weitherum bekannt. Dies war (damals) auch so, nebenbei war auch die Bedienung sehr freundlich und hübsch.

Lucerne - Garberville, CA

Morgens verliessen wir Pete und den Clear Lake um über Willits und Fort Bragg zum ersten Mal die Pazifikküste von nahem zu sehen. Von Fort Bragg fährt man ein Stück auf dem Highway Nr 1 der Küste entlang, bevor man bei Legett wieder auf den Highway Nr 101 kommt. Dort stösst man zum ersten Mal auf die gewaltigen Mammut-Bäume, oder die «California Redwoods» wie die Wälder hier bezeichnet werden. Nach weiteren 25 Meilen erreichten wir das Städtchen Garberville, welches sich eine Zeit lang mit zweifelhaften Ruf, die «Marihuana-Hauptstadt» von Kalifornien zu sein, schmücken durfte.
Das rührt daher, dass die «Redwoods» relativ viel Licht bis an den Boden durchlassen. So sei das Blätterdach dicht genug, um die Marihuana-Plantagen vor den Blicken der Polizei-Hubschrauber zu verbergen und doch durchlässig genug um den Pflanzen genug Licht zum wachsen zu geben. Nun, diese Kenntnisse rühren aus der Theorie. Den Gestalten, die (vor allem am Freitag) abends Garberville bevölkern, deuten aber daraufhin, dass hier die Theorie und die Praxis doch weitgehend übereinstimmt.
Nach dem Nachtessen gab es noch ein, zwei Bierchen in der Bar. Die Sitten sind aber streng, wer keinen Ausweis dabei hat, der beweist, dass der Inhaber des Ausweises über 21 Jahre alt ist, kriegt keinen Alkohol und muss die Bar verlassen.

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Letzte Revision: 1.10.2006, 21:27 CEST