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Urs Müller
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7. Etappe

Garberville - Eureka, CA

Diesen Abschnitt wollten wir nicht nur auf dem Highway 1 bzw 101 fahren. Bei South Fork bogen wir auf eine Nebenstrasse in Richtung Honeydew ab. Zuerst standen aber noch Besichtigungen von einigen besonders prächtigen Exemplaren der «California Redwoods» auf dem Plan. Diese in der Höhe (bis zu 120m) unübertroffenen Küsten-Sequoias sind uralt und lassen einem ganz klein und unwichtig erscheinen.
Die weitere Fahrt führte uns hauptsächlich durch Mischwald. Der Strassenzustand war eher lausig und die Strecke war auch sehr kurvenreich, deshalb dauerte die Fahrt etwas länger als wir dachten.
Fahrer und Kopilot murrten schon, dass der Wald wohl niemals aufhöre. Irgendwie spürte ich ein Kribbeln in der Nase und meinte frech, es gehe nur noch einmal um die Ecke und wir seien am Meer. Allerdings war ich dann selber überrascht, als es sich bewahrheitete.

Minibild Cape Mendocino
Foto (38 KBytes), Cape Mendocino

Nachdem wir die eindrucksvolle, wilde Landschaft am «Cape Mendocino» genügend bewundert hatten, fuhren wir weiter zur Übernachtung in Eureka.

Eureka - Gold Beach

Es ging weiter der Küste und dem Highway Nr 101 entlang nach Norden. Irgendwann nach Smith River überquerten wir die Staatengrenz zu...

OregonFlagge Oregon

Oregon brachte neben Strassenschildern mit einer anderen Schriftart hauptsächlich viel Wald und auch ganz schöne Küstenabschnitte mit im Meer stehenden malerischen Felsen. Kurze Zeit nach der Grenze erreichten wir das Dörfchen Gold Beach und suchten uns dort ein Hotel.

Gold Beach

Das «Shore Cliff Inn» war ideal gelegen. Vom Balkon aus konnte man den langen Sandstrand bewundern. Es hatte allerdings aus viele freche Möwen, welche manchmal unser Zimmer belagerten.

Minibild Möwe
Foto (38k), Möwe auf dem Balkon.

Beim Nachtessen hatten wir eine erregte Diskussion für und wider die Todesstrafe (siehe auch Meinungen zur Todesstrafe). Danach wollte ich ein wenig alleine sein und ging in der Abenddämmerung an den Strand. Während ich drei Seelöwen weit draussen im Meer beim Schwimmen zusah, trug ich ein wenig Schwemmholz zusammen. Als die Sonne langsam im Meer versank, zündete ich mein kleines Feuer an und genoss es dem ewigen Rauschen des Meeres zuzuhören.

Gold Beach - Coos Bay

Dieser Tag führte uns von Gold Beach nach Coos Bay, einer grösseren Stadt an der Küste in Oregon.
Leider habe ich eine kleine Erinnerungslücke, den irgendwo in Oregon machten wir eine kleine (ca 1h pro Weg) Wanderung, die uns von der Strasse weg durch den Wald an einen vorgelagerten, hoch auf einem Felsen liegenden Aussichtspunkt brachte. Dort hatte es viele Leute mit Ferngläsern, welche aufgeregt diskutierten und mit den Fingern in die Ferne deuteten. Nach kurzer Zeit bemerkten wir, dass eine Herde Wale die Aufmerksamkeit der Leute erregte. Ohne Fernglas waren es aber nur winzige Punkte.
Ich nehme heute an, dass diese Wanderung zwischen Gold Beach und Coos Bay war. Anbieten würde sich das «Cape Blanco» in der Nähe von Sixes.

Coos Bay - Newport

In Lakeside, etwa 14 Meilen nördlich von Coos Bay, bogen wir ab dem Highway ab um uns die «Oregon Dunes National Recreation Area» anzusehen. Wie der Name schon sagt, hat es dort nicht nur viele schöne und grosse Sanddünen, sondern es ist auch gleichzeitig ein «Erholungsgebiet». Nun erholen sich die Amerikaner gerne bei ausgefallenen Sportarten. Hier wäre dies denn das in den Dünen herumrasen mit sogenannten «ATV» (all terrain vehicles). Diese Fahrzeuge besitzen grosse Ballon-Reifen, damit sie im Sand vorankommen und machen natürlich auch grossen Krach.
Die Kollegen Heinz und Christoph wollten es auch ausprobieren. Ich selber fuhr damals noch nicht Auto und wollte und durfte deshalb auch keines der Fahrzeuge mieten. Also ging ich ein wenig spazieren.
Nach rund einer Stunde kamen die Kollegen zurück und wir fuhren weiter in Richtung Newport. Bevor wir Newport erreichten, machten wir noch einen Zwischenstop bei den «Sea Lions Cave». Diese liegen etwa fünf Meilen nördlich von Florence. Es handelt sich dabei um eine der grössten, natürlichen Höhlen entlang der Küste. Diese bietet Lebensraum für eine riesige Kolonie von Seelöwen, die man hier aus nächster Nähe beobachten kann.

Tips zu den California Redwoods

Tips zum Cape Mendocino

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Letzte Revision: 1.10.2006, 21:32 CEST