Am Ankunftstag habe ich mich spät noch entschieden, am Mittwoch nach Sherbrooke zu fahren. Warum? Keine Ahnung. Ich dachte, das sieht noch gut aus auf der Karte, ist nicht zu weit und überhaupt. So ziellos war ich schon lange nicht mehr in den Ferien. Tut aber irgendwie auch gut.
Also reservierte ich die «Auberge Marquis de Montcalm», die etwas speziell wirkte und ging später noch ein paar Meter zu Fuss die Strasse runter zu einem Italiener, dem Restaurant «Focaccio». Es war kühl und ich war froh, dass ich meinen Schal dabei hatte. Im Restaurant verstand ich erst den Kellner nicht, er mich auch nicht und nachdem wir französisch und englisch durchprobiert hatten, einigten wir uns auf italienisch. Tutto bene! Un bicchiere di vino rosso, das Glas so gross, dass da sicher drei Deziliter drein passten.