#CANEast25 - Ab auf die andere Seite

30. Oktober 2025 Lesezeit: ~1 Minute

Das Hotelzimmer wurde in der Nacht etwas kühl, da es schlecht isoliert ist. Aber die Decke war schön warm und das Bett hatte eine gute Matratze. Ich wurde kurz vor dem Wecker wach, weil die Sonne durch ein Fenster im Badezimmer leuchtete, das ich am Abend gar nicht bemerkt hatte.

Ich machte mir einen Kaffee im Hotelzimmer und das musste genügen, ich hatte ja am Vorabend genügend gegessen. Kurz nach 9 Uhr machte ich mich auf. Zu früh eigentlich, aber was solls. Von der Reception gibt es einen Durchgang zum Hinterausgang. Dort im Hof hatte ich ja gestern meinen Wagen abgestellt.

Rückseite des Grand Hotel in Baie-Comeau, rote Backsteine unter blauem Himmel.

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#CANEast25 - Links oder rechts oder wohin denn?

29. Oktober 2025 Lesezeit: 14 Minuten

Ein fauler Tag in Tadoussac

Ich ging trotz ausgedehntem Nachtessen, aber erst nach 9 Uhr zum Frühstücksbuffet und liess es mir gut gehen. Danach ging ich zurück auf's Zimmer und hing ein wenig im Internet herum. Ich hatte einfach zu viel gegessen die letzten Tage.

Irgendwann nach dem Mittag tat es aber auf und die Sonne versprach ein wenig Vitamin D und gute Laune. Also r.a.u.s. Herr Müller!

Blick vom Hotel über die Gartenanlage und die Bucht, Sonnenstrahlen überstrahlen die Szene von rechts

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#CANEast25 - Vom See an die See - sozusagen

27. Oktober 2025 Lesezeit: 10 Minuten

Im Le Montagnais

Über das Nachtessen habe ich ja schon im vorigen Beitrag geschrieben, aber dass die Nachbarn im Zimmer nebenan noch eine kleine Hausmusik abhielten, hatte ich unterschlagen.

Erst dachte ich, dass sie als Antwort auf meinen ev. etwas laut einstellten TV «komische» Musik aus ihrer Anlage/TV abspielten. Aber während ich den gestrigen Beitrag tippte und dazu ein wenig Fatboy Slim Mixes auf YouTube hörte, kam es dann ziemlich klar rüber. Sie fiedelten mit einem Cello um die Wette und es war nicht mal übel. Nach dem Nachtessen hielten sie sich aber zurück und kurz nach 9 Uhr war Ruhe.

Da ich nur eine kurze Etappe vor mir hatte, schlief ich lange und trank danach einen dieser Keurig-Kaffees, die an lauwarmes Wasser mit Geschmack nach nichts erinnern. Danach packte ich meine Sachen und fuhr erst zur Tanke und dann vis-à-vis zu einem kleinen Kaffee (Columbus Café & Co), wo mehrheitlich Studis an ihren Aufgaben sassen.

Da ich etwas lange auf das Aufwärmen der Speisen wartete, konnte ich gleich noch einen zweiten, doppelten Espresso bestellen.

Teller mit Croissant und einem English Muffin, daneben eine Tasse Kaffee

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#CANEast25 - Erst Kilometer fressen - dann ruhen

25. Oktober 2025 Lesezeit: 9 Minuten

Abreise Trois-Rivières

Eigentlich wollte ich früh aufstehen, da ich eine längere Auto-Etappe vor mir hatte. Aber eben, eigentlich. Ich trödelte doch ein wenig herum und war erst um 8:20 Uhr im Frühstücksraum. Das Angebot war «Comfort-Inn» Standard. Also Toast und leider keine Bagel, dafür English Muffin. Ich wollte mir erst etwas Apfelsaft aus der Maschine zapfen, aber der war rot. Hmm… roch und schmeckte auch nicht nach Apfel, sondern nach Cranberries. Die Bedienung war etwas verdutzt. Beim Nachschauen bemerkte sie, dass sie wohl am Morgen den Konzentrat-Dispenser für Apfelsaft und den Cranberry-Saft verkehrt eingelegt hatte.

Ich nahm Platz an einem Tischchen beim Fenster und wusste nach kurzer Zeit, warum sonst niemand hier sass. Die kühlen Aussentemperaturen kamen doch sehr gut spürbar durch die einfache Verglasung des grossen Fensters.

Wetterprognose aus der Wetter App, zeigt schönes Wetter bei 5°C an

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#CANEast25 - Drei Flüsse

24. Oktober 2025 Lesezeit: 6 Minuten

Harte Nacht

Nein, nicht wegen den zwei Gläsern Wein und dem sehr feinen Nachtessen. Eher wegen der Matratze im sonst guten Bett. Die nahe Strasse störte erst gegen den Morgen und so kam ich kurz vor dem Wecker um 6:50 Uhr aus dem Bett. 

Ich liebe es, am Morgen herumzutrödeln, Abends übrigens auch. Das könnte ev. erklären, wieso ich eigentlich ständig zu wenig Schlaf kriege.

Ich testete die etwas exotische Dusche und die kräftigen Aromen der Duschmittel und ging dann gegen halb neun Uhr zum Frühstück runter. Neben mir war nur ein englisch sprechendes  Ehepaar da, welches kurze Zeit später ging.

Ich bekam ein sehr reichhaltiges Frühstück serviert. Der Toast war lecker knusprig und neben Rührei, Joghurt, Käse und Früchten gab es auch noch ein Stück getoastetes Brot mit dünnen Camenbert-Scheiben und ebenso dünnen Apfelscheiben mit einer Honig-Zimt-Sauce. 🤤

Sehr reichhaltiges Frühstück auf einem länglichen Glastischchen.

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#CANEast25 - Wo kriege ich hier meinen Wagen und viel Regen

23. Oktober 2025 Lesezeit: 12 Minuten

Vorabend

Am Ankunftstag habe ich mich spät noch entschieden, am Mittwoch nach Sherbrooke zu fahren. Warum? Keine Ahnung. Ich dachte, das sieht noch gut aus auf der Karte, ist nicht zu weit und überhaupt. So ziellos war ich schon lange nicht mehr in den Ferien. Tut aber irgendwie auch gut.

Also reservierte ich die «Auberge Marquis de Montcalm», die etwas speziell wirkte und ging später noch ein paar Meter zu Fuss die Strasse runter zu einem Italiener, dem Restaurant «Focaccio». Es war kühl und ich war froh, dass ich meinen Schal dabei hatte. Im Restaurant verstand ich erst den Kellner nicht, er mich auch nicht und nachdem wir französisch und englisch durchprobiert hatten, einigten wir uns auf italienisch. Tutto bene! Un bicchiere di vino rosso, das Glas so gross, dass da sicher drei Deziliter drein passten.

Die Pizza war mit 10 Inch angegeben, was ich ungefähr als eine normale Pizza für eine Person ansah. Sie kam nach adäquater Wartezeit und hatte die gewohnte Grösse. Der Boden war einwandfrei knusprig und die ganze Pizza heiss, zudem war sie auch nicht so übermässig mit Käse bestückt, wie sonst hier in Nordamerika gerne übertrieben wird. Aber meines Erachtens hätte es durchaus auch nur halb so viel Fleisch sein können. Die Sardellen mochte ich sehr und die Oliven waren eher unspektakulär. Ich dachte erst, es sei zu viel Pizza, aber es passte gerade.

Eine tellergrosse Pizza mit Oliven und Fleischstückchen, in Portionen vorgeschnitten. Dahinter ein Glas Rotwein.

Gegen 8 Uhr war ich zurück im Hotelzimmer und schrieb noch den letzten Blogbeitrag fertig. Da ich doch recht fix und foxy nach der langen Anreise und ging früh (für meine Verhältnisse) am Kissen horchen.

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Über

Limmattaler Aargauer seit 1996 in Bern lebend. Sich häufig fürchterlich über Nichtigkeiten aufregender Mensch. Glaube manchmal trotzdem noch an das Gute. In der IT arbeitender Bähnler, der hier völlig private Meinungen von sich gibt.