Herbstferien 2014, Salt Lake City - Twin Falls

Einen Wecker brauchte ich nicht im Microtel & Suites in Salt Lake City. Irgend ein Flugzeug donnerte um ca 6:30 Uhr über das Hotel hinweg und gab somit die Begründung für den tiefen Preis von nur gerade 65 Franken.

Am Vorabend hatte mir der Mann an der Reception gesagt, dass der Shuttle-Bus jeweils zur vollen Stunde fahre, also peilte ich den 9 Uhr Shuttle an. Das Frühstück im Hotel war eher bescheiden, es hatte nur gerade Blueberry-Bagels, also verzichtete ich dankend und schnappte mir eine Banane. Den Kaffee fülle ich sicherheitshalber erst nur 1cm hoch in die Becher, meistens reicht ja auch – wie hier – ein kleiner Schluck, um die Bestätigung zu erhalten, dass er eh nicht geniessbar ist.

Der Bus verliess das Hotel pünktlich, neben mir war eine weitere Person, welche auch nur zur Vermietstation wollte und ein junger Mann, der auf den Zug wollte. Ich wusste gar nicht, dass Utah mit dem Frontrunner ein ÖV-Netz hat, das für amerikanische Verhältnisse sehr gross ist.

In der Vermietstation warteten am Schalter von Alamo bereits einige Leute. Und es ging auch nicht richtig vorwärts, offenbar war das Computersystem abgestürzt. Die Leute mussten von Hand Reservationsformulare mit Durchschlag ausfüllen, was ewig dauerte.

Langes Warten am Schalter von Alamo in Salt Lake City
Durchschlagformulare, von Hand ausfüllen bei Alamo

Es war dann noch ein rechter Fussmarsch, bis zum Abstellplatz meines Wagens. Ein weisser Chrysler 200 irgendwas, allerdings weder innen noch aussen wirklich ganz sauber. Zu allem Elend hat der Wagen nicht mal ne USB-Buchse, um vom iPhone Musik zu hören (oder es aufzuladen), dafür eine analoge Uhr im Armaturenbrett! WTF!

Eine analoge Uhr im Armaturenbrett des Chrysler

Ich liess mich dann von Google Maps via iPhone (und gethertem iPad) durch Salt Lake City zur Antelope Island navigieren. Das geht recht gut, solange man mit der Sprachausgabe etwas anfangen kann.

Panorama kurz vor Antelope Island bei Salt Lake City

Die Insel ist sehenswert, das nächste Mal nehme ich mir mehr Zeit. Neben dem – leider etwas diesigen – Rundblick könnte man im See baden gehen (wohl ähnlich wie im Toten Meer), es gibt Wanderwege, viele Vögel und sogar eine Herde Bisons, welche hier vor längerer Zeit angesiedelt wurde. Es war sehr warm auf Antelope Island, wie auch in Salt Lake City, so gegen 30° C.

Ich gönnte mir im lokalen Grill einen Bison-Burger mit Fries, welcher wunderbar schmeckte.

Bisons auf Antelope Island

Danach fuhr ich los zum nächsten Ziel, Twin Falls. Unterwegs mache ich immer mal wieder einen Powernap. Ich bin ja noch leicht jetlägrig und das Fahren von weiten Strecken nicht so gewohnt. Sobald ich müde werde, fahre ich raus und stelle den Sitz nach hinten. Nach 20-30 Minuten geht es dann wieder gut und sicher weiter.

Vor Twin Falls liess ich mich wieder navigieren und steuerte das Shilo Inn Suites damit sehr gut an. Das Zimmer war riesig, sogar zwei Fernseher (analog!) und ich schaltete keinen davon ein :-)

Zimmer bzw. Suite im Shilo Inn in Twin Falls, Idaho

Danach ging ich gleich nebenan in das Restaurant «Jaker's». Ich kann nicht anders und muss Euch teilhaben lassen. Lokales (Idaho) Bier, 12 Unzen (für Herr_Natischer, das sind rund 340g) Rib Eye und Mashed Potatoes. Danach, wider besseren Wissens, noch ein Dessert (passte nicht mehr ganz :-) ), ein Apple Crumb à la Mode.

Rib Eye Steak und mashed Potatoes
Apple Crumb à la Mode (mit Glacé)
Urs Sonntag 31 August 2014 - 05:24 am | | default
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