USA 2012, Sonntag, 16.09.

Das war es also? Hmm, aufstehen und ausgedehnt frühstücken? Naja, mein Appetit hatte mich nach den vielen Steaks ziemlich verlassen. Also genügte mir ein Kaffee und ein Minibagel.

Anschliessend machte Thomas für uns den Chauffeur und Reiseleiter und führte uns in Los Angeles herum. Wir fuhren in den Griffith Park & Observatorium (gute Aussicht auf das «Hollywood Sign»), über den Hollywood Boulevard und zu den «La Brea Tar Pits».

Aussicht auf das Hollywood Schild vom Griffith Park
Thomas, unser Chauffeur und Reiseleiter in Los Angeles
Die Skyline von Downtown Los Angeles im Dunst
Nochmals das Hollywood Schild zwischen Büschen
Der Stern von Orson Welles am Hollywood Boulevard
Agaven und Aloe in den La Brea Tar Pits in Los Angeles
Blick auf einer der Teergruben im La Brea Park

Wir gingen dann noch für ein kleines Mittagessen in ein iHop-Restaurant und anschliessend zurück zum Hotel. Thomas stellte uns sein Badezimmer zur Verfügung, was ich sehr schätzte. Es war an diesem Tag sehr heiss in Los Angeles und ich war froh, dass ich vor dem Rückflug nochmals in die Dusche hüpfen konnte.

Dann hiess es fertig packen und ab in den Flughafen. Die Boardingpässe hatten wir uns schon im Hotel organisiert und so ging das Einchecken bei Stephan (Swiss) und bei mir (British) sehr schnell.

Wir holten uns noch einen kleinen Becher «Häagen-Dazs» (gab's bei früheren Reisen fast jeden Abend, gäll R. aus W.) und sagten uns dann Bye Bye. Mein Flieger ging schon um 17:55 Uhr via London Heathrow. Stephans Direktflug mit Swiss ging erst um 19:35. Wobei er dann schlussendlich dank Rückenwind eine Stunde vor mir in Zürich war. Mein Jumbo von British musste seine halbe Stunde Vorsprung auf den Flugplan über Mittelengland mit langen Schleifen wieder verbräteln.

Sonst hatte mir die Seite SeatGuru mit dem Platz 64A in der Business wirklich einen super Platz empfohlen. Ich konnte mich wirklich voll ausstrecken und ganz flach liegen. Zudem hat man eine ausgezeichnete Privatsphäre. Ich konnte sogar wirklich etwas ausspannen und schlafen, das gelingt mir sonst in Flugzeugen nie, auch in der Business der AA nicht.

In Zürich wartete Stephan auf mich (Danke!) und wir fuhren dann gemeinsam nach Bern. Leider sind die Ferien damit zu Ende… aber es werden weitere folgen.

Urs | Sonntag 23 September 2012 - 7:55 pm | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Samstag, 15.09.

Nach dem Ausschlafen hiess es leider packen. Pismo Beach war wiederum in grauen Morgennebel gehüllt, was somit etwas zu meiner Stimmung passte.

Trübe Stimmung beim Verlassen des Kon Tiki Inn und Pismo Beach

Wir fuhren dann in den lokalen Liquor Store, weil ich dem Herr Natischer noch ein paar Fotos des Gestells mit den Bieren versprochen hatte.

Eher schlechte Montage des Biergestells im Pismo Liquor Store (Klicken für Vollansicht)

Danach ging es südwärts über Guadelupe und Lompoc nach Santa Barbara. Dort machten wir eine kleine Pause, spazierten zum Pier und kauften Souveniers.

Santa Barbara Pier

Dann ging es auf dem Einer weiter in Richtung Los Angeles.

Mugu State Park, Blick in Richtung Norden
Und Ausblick vom Mugu State Park gen Süden

Natürlich habe ich wiederum ein Beweisfoto gemacht, dass mein Reisebegleiter Stephan dabei war :-)

Stephan beim Strand des Mugu State Park

Mit etwas Verspätung unterwegs verständigte der Ärmste mit meinem Nokia C7 per SMS den Thomas, der uns in Los Angeles erwartete. Wir änderten dann Eingangs Santa Monica unser Ziel und fuhren direkt zur Autovermietung von Alamo am Flughafen. Dort wartete Thomas mit seinem Kleinwagen ;-)

Thomas, Stephan und das SUV in LAX bei Alamo

Nachher fuhren wir gemeinsam zu den Embassy Suites und checkten uns ein. Anschliessend fuhren wir zum Dockweiler Beach und photographierten abwechslungsweise den Sonnenuntergang und die Flugzeuge, welche vom Nahe gelegenen LAX abhoben.

Bemalte Wände am Dockweiler Beach in Los Angeles
Abhebendes Flugzeug von LAX am Dockweiler Beach
Sonnenuntergang am Dockweiler Beach in Los Angeles
Die Sonne geht hinter der Nebelbank unter am Dockweiler Beach

Anschliessend fuhren wir ins Steak Restaurant «Chart House» in Marina del Rey und liessen uns ein letztes Mal ein halbes Rind oder so ähnlich servieren ;-)

Urs | Sonntag 23 September 2012 - 6:12 pm | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Freitag, 14.09.

Mehrere Tweets, SMS und Mails begleiteten mich in diesen und an diesem speziellen Tag.

Wir schliefen etwas aus, wobei Stephan wohl etwas früher wach war und neben dem Hotel mit der Kamera auf Kaninchenjagd ging ;-)

Wir nahmen ein kleines Frühstück im Hotel zu uns und als die Sonne sehr zögerlich gegen 11 Uhr durch den Nebel drückte, gingen wir auf einen ausgedehnten Strandspaziergang zum Pier und weiter nach Grover Beach. Der Strand von Pismo, Shell Beach und Grover Beach ist insgesamt rund 17 Meilen lang und läuft im unteren Ende in Dünen aus.

Pismo Beach im Morgennebel

Wir sahen unterwegs eine kleine Delfin-Familie, einen Seelöwen, Surfer und natürlich viele Vögel.

Delphinflossen vor Pismo Beach
Surfer vor Pismo Beach
Strandleben in Pismo Beach
Pelikan in Pismo Beach

In Grover Beach gönnten wir ein spätes, kleines Mittagessen (New England Clam Chowder) und ein kühles Getränk.

Cola und Clam Chownder in Grover Beach

Während wir am Essen sassen, hörten und sahen später auch einen Zug von Amtrak nordwärts fahren. Also gingen wir nach dem Bezahlen noch die paar hundert Meter bis zur Bahnstation «Grover Beach» hoch und schauten uns die Anlage an.

Amtrak Station Grover Beach
Restaurants beim Bahnhof von Grover Beach, CA (nicht Grand Junction Colorado)

Und wie es der Zufall wollte (was mir Stephan erst nicht glauben wollte) kam kurze Zeit später der Gegenzug des «Pacific Surfliners» von Norden südwärts nach Los Angeles und San Diego. Leider mit dem eher unattraktiven Steuerwagen voraus.

Der Pacific Surfliner bei der Einfahrt in den Bahnhof von Grover Beach, California
Die Lokomotive des geschobenen Pacific Surfliner in Grover Beach

Die P42DC der GENESIS Series I mit 4'250 PS schob den rund 20 Minuten verspäteten (also für Amtrak sozusagen rechtzeitigen) Zug dann mit ziemlichem Getöse wieder aus dem Bahnhof.

Wir machten uns wieder auf den Rückweg zum Strand wo in der Zwischenzeit die Sonne den Nebel weggebrannt hatte.

Muschel am Strand von Pismo Beach
Pelikan auf dem Pismo Beach Pier

So gegen vier Uhr waren wir wieder zurück beim Kon Tiki Inn.

Das Kon Tiki Inn vom Strand aus gesehen, rechts das Restaurant Steamers of Pismo

Ich gönnte mir dann eine kurze Abkühlung im Pool und liess mich dann auf dem Sitzplatz langsam von der Sonne trocknen. Nochmals gab es einen tollen Sonnenuntergang und dann wartete das bestellte Taxi für die kurze Fahrt nach Shell Beach ins «F. McLintocks Steakhouse».

Nach den exzellenten Zwiebelringen gab es für mich zu diesem speziellen Tag ein «Dry aged 22 Ounces Ribeye Steak». Stephan hatte ein kleines (naja, im Vergleich zum Ribeye) Filet Mignon. Begleitet von einem lokalen Merlot und abgerundet neben den Beilagen mit einem kleinen Vanille Glacé zum Dessert und einem feinen Glenlivet in der Bar zum Abschluss.

Nachtessen im F. McLintocks

Da wir das Taxi für die Rückfahrt nicht reserviert hatten und es nach 22 Uhr war, beschlossen wir zu Fuss nach Hause zu gehen. In weiser Voraussicht hatte ich meine kleine LED-Taschenlampe, welche ich an der VMworld gekauft hatte, mitgebracht. Nach rund 40 Minuten waren wir dann wieder sicher im Kon Tiki Inn und hatten somit wohl 5% der Kalorienmenge wieder verbrannt :-)

Urs | Sonntag 23 September 2012 - 4:48 pm | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Donnerstag, 13.09.

Der Tag erwachte in Tehachapi mit für uns ungewohnt kühlen Temperaturen. Man merkte die klare Nacht und die Höhe von 1200m über Meeresspiegel.

Wir machten uns bereit und fuhren dann auf der California State Route 58 runter nach Bakersfield und dann durch das kalifornische Küstengebirge zur Pazifikküste zum Etappenziel Pismo Beach.

Im meinem geliebten Hotel «Kon Tiki Inn» waren nicht nur unsere Zimmer reserviert, sondern ich konnte auch gleich mein Päckchen mit SSD von OWC in Empfang nehmen.

Auf unserem Spaziergang ins Dörfchen runter machten wir einen Zwischenstopp gleich neben dem Hotel und reservierten im «Steamers of Pismo» einen Tisch für das Nachtessen. Nach ein paar Fotos genehmigten wir uns ein Bierchen in einem Restaurant gleich am Strand.

Spazieren am Strand, das Pismo Beach Pier in der späten Nachmittagssonne
Beim Pismo Beach Pier
Ein Firestone 805

Wir genossen noch ein wenig die späte Sonne und das herrliche Licht beim Hotel.

Das Kon Tiki Inn in Pismo Beach im Licht der Spätnachmittagssonne
Blume in der Grünanlage des Hotels Kon Tiki Inn
Gemütliches Sein auf dem Sitzplatz des Kon Tiki Inn

Und dann ging die Sonne wie zu erwarten etwas kitschig langsam unter. Wobei die weit draussen liegende Küstennebelwand das ganze noch etwas unterteilte.

Das Pier von Pismo Beach im Abendlicht
Palmen im späten Licht, kurz vor Sonnenuntergang in Pismo Beach
Tiefer Sonnenstand im Kon Tiki Inn in Pismo Beach
Kurz vor dem Verschwinden der Sonne in der Nebelbank in Pismo Beach, California

Anschliessend gingen wir zum Steamers rüber und genossen ein sehr gutes Nachtessen bei ausgezeichnetem Ambiente.

Urs | Sonntag 23 September 2012 - 3:53 pm | | default | Kein Kommentar

USA 2012, Mittwoch, 12.09.

Die ganze Nacht über hatte es in den Bergen rund um das «Death Valley» gewittert und geregnet. Der Himmel blieb bewölkt und somit kühlte es fast nicht ab. Der Morgen startete also wiederum mit wohl 35° oder mehr Celsius.

Wir holten uns einen Kaffee und kühle Getränke für unterwegs im General Store und checkten aus. Danach fuhren wir über die Panamint Valley Road und Trona am Searles Lake nach Mojave.

Sanddünen im Death Valley

Dort wollten wir beim «Mojave Air & Space Port» ein wenig nach abgestellten Flugzeugen Ausschau halten. Gerade viel war aber nicht zu sehen. Einerseits kommt man nicht überall nahe an den Flughafen heran, andererseits ist wohl gerade Ebbe bzw. läuft das Fluggeschäft genügend gut, als dass dort viele Flugzeuge abgestellt werden.

Abgestellte Flugzeuge auf dem Mojave Airport

Wir erlaubten uns dann ein spätes Frühstück im Denny's. Die Portionen waren wie üblich viel zu gross. Mein «Grand Slamwich» (ein Grand Slam Frühstück in einem Sandwich mit Rösti/Hash Browns) war zwar sehr gut, aber eine Kalorienbombe (1400-1500, die Angaben sind sich nicht einig).

Nachher ging es weiter nach Tehachapi. Unterwegs sieht man die vielen Windkraftwerke, von welchen viele auch still stehen und wohl unrentabel oder defekt sind. Die Umwelt- und Energieexperten streiten sich gar heftigst über die Effekte der Windenergie, immerhin deckt Kalifornien damit 5% seines Energiebedarfs.

In Tehachapi logierten wir mal wieder in einem Holiday Inn Express. Es wurde gerade ein wenig gebaut, was aber nicht weiter störte. Nach dem Einchecken fütterte ich die Waschmaschine und dann gingen wir ein wenig ins Städtchen, welches durch die Gleise der Union Pacific Railroad durchschnitten wird. Gerade als wir zum Bahnhof fuhren, kreuzten zwei sehr lange Züge im Bahnhof von Tehachapi.

Kreuzende Züge in Tehachapi, California
 

Wasserturm am Bahnhof von Tehachapi
Tehachapi Depot Downtown

Danach fuhren wir zum Tehachapi Loop, einem Eisenbahnbauwerk ein paar Meilen unterhalb Tehachapi, welches in Form einer (fast) offenen Schlaufe den Zügen ermöglicht, den sehr grossen Höhenunterschied zu überwinden.

Die Zufahrt erfolgt über den Highway oder über eine sehr kurvenreiche Lokalstrasse. Das Fotografieren ist etwas schwierig. Eine Schotterpiste führt bis zum Loop, dort ist es aber untersagt, die Gleise zu überqueren. Sonst müsste man wohl die Wiese runter klettern. Wir konnten ein paar Fotos schiessen, danach wurde es aber zu dunkel.

Lokomotiven am Tehachapi Loop im Abendlicht
Güterzug am Anstieg im Tehachapi Loop

Angesichts der üppigen Mittagsmahlzeit organisierten wir uns für den Abend ein paar Kleinigkeiten im lokalen Supermarkt.

Urs | Sonntag 23 September 2012 - 1:30 pm | | default | Zwei Kommentare
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USA 2012, Dienstag, 11.9.

Ich hatte vom Vorabend noch ein Casino-Ticket im Wert von rund 31$, also gingen wir einen Kaffee holen und begannen gleich nochmals ein wenig zu gambeln. So gegen 9:45 Uhr wurden wir jedoch nervös wegen der Checkout-Time und gingen schnell ins Hotelzimmer um am Fernseher auszuchecken und machten uns mit dem Gepäck im Schlepptau wieder auf den Weg ins Casino. Ich hatte noch eine kleine Glückssträhne und holte meinen Vortagsverlust wieder rein. Dann holten wir unseren Wagen beim Valet Parking ab und fuhren los in Richtung Death Valley.

Es war wiederum heiss, wenn auch nicht ganz so stark wie am Vortag. In der Nacht waren diverse Gewitter im Umfeld von Las Vegas niedergegangen und kühle Luft wurde vom Westen herangeweht. Wobei kühl jetzt in diesem Fall von rund 40° C auf rund 32° C meinte :-)

Während der Fahrt in Richtung Death Valley passierten wir tatsächlich Gewitter- bzw. Regenfronten mit ein paar Tröpfchen auf der Windschutzscheibe. Und die Temparatur sank zwischenzeitlich, wenn man der Anzeige im Auto glauben durfte, auf rund 20° C. Aber schon beim ersten Halt am Zabriskie Point nahe Furnace Creek im Death Valley hatten wir wieder rund 38° C.

Aussicht auf das Death Valley am Zabriskie Point

Kurze Zeit später checkten wir in der Furnace Creek Ranch ein und erhielten zwei kleine, nette Cabins zugewiesen. Stephans Cabin war noch nicht bereit, da wir etwas früh eingetroffen waren. Wir stellten nur kurz unser Gepäck in mein Zimmer (exquisit gekühlt) und fuhren dann zuerst zum Visitor Center und dann die Strecke zum Artist Drive

Am Artist Drive im Death Valley

und nach Badwater runter und zurück.

Reflektionen in Badwater im Death Valley
Salzkruste in Badwater im Death Valley

Das Wetter war verhangen, interessante Licht- und Schatten, teilweise aber schwierig zu fotographieren. Am der gegenüberliegenden Bergkette stauten sich Wolken und Gewitter.

Sonnenlicht bricht durch Gewitterwolken in Badwater, Death Valley

Wir genossen ein sehr gutes Nachtessen im «Wrangler Steakhouse» im Furnace Creek. Ich hatte Spare Ribs mit einer göttlich guten BBQ-Sauce. Der Typ Sauce, dessen Süsse die Schärfe versteckt, bis die Lippen brennen. Und die so stark ist, dass man auch nach dreimaligem Händewaschen noch in Gefahr läuft, die Finger mit Spare Ribs zu verwechseln. Nach dem Essen tranken wir auf der Front Porch vor unseren Cabins noch ein Fläschchen Bier bzw. Vodka Lemon und versuchten, die Hitze zu ignorieren. Immer wieder zuckten Blitze von den nahen Bergen und ferner Donner grollte. Die Temperatur sank auch über Nacht nicht unter 35°. Da waren wir froh, dass unsere Klimaanlagen gut liefen, auch wenn der Krach nicht gerade heimelig war.

Urs | Samstag 15 September 2012 - 08:01 am | | default | Zwei Kommentare
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USA 2012, Montag, 10.09.

Über den Montag gibts nicht viel zu berichten. Las Vegas war wie üblich sehr heiss, sehr laut, sehr schrill und sehr bunt. Nach ausgiebig ausschlafen, wollten wir uns im Denny's ein Frühstück genehmigen, aber die Warteschlange war unglaublich lang. So gingen wir ins Venetian, welches ich von der VMworld 2010 in guter Erinnerung hatte.

Stephan genehmigte sich ein riesige Portion Pancakes mit Pecan-Nüssen und Honig, so dass er für fast den ganzen Tag genug hatte.

Anschliessend gingen wir dann die Hotels etwas durch, versuchten Schuhe zu kaufen (Footlocker war gar nicht gut) und probierten eine Menge Geldspielautomaten aus. Dank kleinen Einsätzen und vielen kleinen Gewinnen kam man so ganz gut über die Stunden, ohne dass man viel Geld investierte.

Der Las Vegas Boulevard auf Höhe MGM bei Nacht

Nach dem Nachtessen im Hamada of Japan, im Hotel Flamingo, gingen wir nochmals auf die Piste in Richtung MGM und New York, New York. Allerdings plagten mich heftige Bauchkrämpfe und so fuhren wir mit der Monorail zurück zum Flamingo, wo ich mich etwas aufs Zimmer legte, während Stephan noch mal sein Glück versuchte.

Urs | Samstag 15 September 2012 - 03:03 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Sonntag, 9.9.

Die Nacht in Panguitch war sehr kühl, so gegen frische 12° C war es dann morgens um 7:15 Uhr, als wir mit einem kurzen Kaffee auscheckten und uns auf den Weg in den Bryce Canyon machten.

Unterwegs zum Bryce Canyon passiert man den Red Canyon, der einem das ganze schon etwas schmackhaft macht.

Morgensonne im Red Canyon unterwegs zum Bryce Canyon, Utah

Wir fuhren auf Empfehlung des Nationalpark-Flyers zum Sunset Point.

Blick vom Sunset Point aus in der Morgensonne (nicht optimal)

Und liefen zuerst dem Rand des Rim entlang zum Sunrise Point (Rim Trail).

Squirrel am Rim Trail zwischen Sunset und Sunrise Point am Bryce Canyon
Bryce Caynon, auf dem Rim Trail, Blick Richtung Sunset Point
Bryce Canyon, auf dem Rim Trail, fast beim Sunrise Point, Blick Richtung Sunset Point

Dann den Weg runter in den «Queens Garden» und über den Navajo-Loop zurück zum Sunset Point. Unterwegs trafen wir zwei Guides des Nationalpark-Services, welche die Hinterlassenschaften der vermeintlich witzigen Wanderer (selbst mit Steinen nachgebauten Mini-Bryce Canyon) zurstören mussten.

Bryce Canyon, unterwegs auf dem Queens Garden Trail
Bryce Canyon, unterwegs auf dem Queens Garden Trail
Bryce Canyon, Abzweigung Navajo-Trail

Das putzige Kerlchen hier hat uns irgendwie gar nicht richtig wahrgenommen. Zwischendurch verschwand er einmal um die Ecke um einen neuen Tannenzapfen zu holen, den er dann vor unseren Augen verdrückte. 

Squirrel beim Nüsschen knabbern auf dem Navajo-Trail im Bryce Canyon

Später trafen wir die Guides nochmals und sie gaben uns den Tipp, bei der Abzweigung noch schnell zur «Natural Bridge» hochzukraxeln und dann aber den südlichen (linken) Teil des «Navaja Loop» zu nehmen. Der war auch beim Aufstieg etwas schattiger. Das war nicht schlecht, weil die Temperaturen so gegen 10 Uhr wieder deutlich am steigen waren.

Bryce Canyon, Aufstieg vom Navajo-Trail zu der Natural Bridge
Tolle Farben und Stimmungen auf dem Navajo-Trail im Bryce Canyon

Der ganze Spaziergang (eher kleine Wanderung) dauerte rund 2 1/4 Stunden und war nicht stark begangen, erst gegen Ende kamen uns ganze Busladungen entgegen. Es hatte einige Italiener, aber vor allem trafen wir viele französisch sprechende Leute. Auf Rückfrage, neugierig wie ich immer bin, stellten sie sich als Quebequois heraus. Offenbar ist dort Ferienzeit oder der günstige Wechselkurs machts aus :-)

Bryce Canyon, viele Leute am Auf-/Abstieg beim Sunset Point

Wir fuhren dann noch ganz nach hinten im Bryce Canyon bis zum Rainbow Point und dann wieder zurück und machten noch ganz viele Photos :-)

Bryce Point, Aussicht auf die Türme und Zinnen des Canyon

Anschliessend fuhren wir zum Ruby's Inn und assen dort im Restaurant zu Mittag. Endlich mal einen Salat, dachte ich mir. Naja, das «with Chicken Strips» entpuppte sich dann (wie eigentlich zu erwarten) als rund 250g Pouletstreifen und 140g Salat.

Danach machten wir uns auf den Weg nach Las Vegas. Das Navi und meine Erinnerungen lotsen uns sauber zum Flamingo und dort ab zum Valet Parking. Das Einchecken im Hotel war etwas mühsam, weil es eine sehr lange Warteschlange gab. Wir hätten zwar auch an einem Self-Service Kiosk einchecken können, ich wollte aber die Zimmer beieinander und das geht wohl nur über den Schalter.

Urs | Donnerstag 13 September 2012 - 09:10 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Samstag, 8.9.

Das Tagesziel für den Samstag war Panguitch, Utah. Ausgangsort für den Bryce Canyon. 

Da wir früh genug reisebereit waren, hängten wir den Zion Nationalpark in die Etappe rein. Wir fuhren bis Kanab und kauften uns dort im Subway ein Sandwich. Dann ging es in den Zion N.P. rein.

Die «Checkerboard Mesa» Felsen beim Osteingang des Zion N.P.
Osteingang des Zion N.P. mit rotem Strassenbelag
Unterwegs zum Visitorcenter des Zion N.P.

Dann ging es durch den Tunnel runter zum Visitorcenter. Die Parkplätze waren total überstellt. Beim letzten Besuch konnte man noch selbst in den Park reinfahren. Nun geht das sehr viel umweltschonender und bequemer mit einem Shuttle-Bus. Wir fanden einen Bezahlparkplatz für $ 10 und nahmen den nächsten Shuttle.

Es war sehr heiss, mehr als 30° C. Im Bus bemerkte man das dank dem Fahrtwind nicht so sehr. Wir fuhren bis ganz hinten zum «Temple of Sinawava». Die Warnungen vor der Fütterung der Squirrel war wohl zwecklos.

Plakat, das vor der Fütterung von Wildtieren warnt

Die Squirrels waren sehr frech und völlig angstfrei. Ich konnte ihnen den Trageriemen der Kamera auf den Rücken legen und sie drehten sich nicht mal um.

Squirrel treiben sich sogar bei der Bushaltestelle herum

Anschliessend gingen wir den «Riverside Walk». Der Weg ist asphaltiert und somit sehr einfach zu gehen. Zieht sich einfach etwas bis ganz hinten und zurück. Es war wirklich sehr heiss, hatte aber immer wieder schattige Spots, wo es etwas kühler war.

Am Anfang des «Riverside Walk» beim Temple of Sinawava

Die Trinkwasserflaschen leerten sich bei der Hitze schnell. Der Anblick des Bächleins und der vielen grünen Pflanzen entschädigte etwas.

Kleiner Wasserfall am «Riverside Walk»

Und nicht alle mussten den Weg selber unter die Füsse nehmen :-)

Baby in Tragerucksack am «Riverside Walk»

Nach der Rückkehr schnappten wir uns den Shuttle der gerade zur Abfahrt bereitstand und fuhren zwei Stationen zurück zum «Weeping Rock», wo Wasser aus den Felsen drückt und einen kleinen permanenten Regen mit entsprechendem Pflanzenwuchs auslöst. Der Aufstieg war bei der Hitze doch etwas herausforderend und das Ergebnis war nicht so toll wie in Erinnerung. Stephan sah Photos, auf denen es tatsächlich auch grüner aussah. Offenbar ist die Vegetation auch etwas schwankend im Zusammenhang mit den Jahren und Jahreszeiten. Während wir auf den nächsten Shuttle warteten, sahen wir nachmittags um 15:00 Uhr noch Wanderer beim Aufstieg zum Observation Point. Eine ziemlich lange und anstrengende Wanderung!

Beim «Weeping Rock», Startpunkt der Wanderung zum Observation Point

Danach brachte uns der Shuttle zurück zum Parkplatz, wo wir uns ein kühles Getränk gönnten und unseren Wagen auf Betriebstemperatur abkühlten :-)

Dann ging es nach Panguitch, einem kleinen Kaff in der Nähe des Bryce Canyon. Es besteht hauptsächlich aus kleinen Hotels und Motels mit recht günstigen Tarifen. Das Restaurantangebot war eher beschränkt, so dass wir mal wieder auf Fastfood auswichen. Unser Motel, das «New Western» war soweit in Ordnung. Die Zimmer waren gross und die Betten gut. WLAN war gratis (wie fast üblich), aber eher durchzogen mit vielen Unterbrüchen und sehr schlechter Datenrate. Wohl ein Minimal-DSL auf 50 belegte Zimmer :-(

Urs | Donnerstag 13 September 2012 - 08:13 am | | default | Vier Kommentare
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USA 2012, Freitag, 7.9.

Der Wecker (Nokia C7) riss mich nach einer sehr unruhigen Nacht brutal um 4:40 Uhr aus dem Schlaf. Kurz nach 5 Uhr klopfte ich mal bei Stephan, er war wach und ich ging mal den Wagen holen. Den «rumpelsurigen» Magen schob ich auf die frühe Uhrzeit. Dementsprechend gab es auch noch keinen Kaffee.

Wir fuhren dann los und waren so gegen 5:40 Uhr beim Visitor Center vorne am Rim Trail bereit für die erste Morgenröte. Leider war es etwas bedeckt und dunstig. Es war auch einigermassen kühl. Mit der kleinen Knipse hatte ich keine Chance. Mit der D200 gelangen mir aber ein paar Aufnahmen. Es ist immer dasselbe mit mir, eigentlich sollte man sich vorher nochmals überlegen, wie man am besten mit Blende und Belichtungszeit spielt :-(

Sonnenaufgang über dem Südrand des Grand Canyon
Und nocheinmal der Sonnenaufgang über dem Südrand des Grand Canyon

Leider ging es meinem Magen gar nicht gut, offenbar hatte ich entweder dieses Chicken Strips bei K.F.C. oder den Burger am Vortag beim King in Kayenta nicht gut vertragen. So gab es statt einem Frühstück für mich nochmals drei Stunden Schlaf, während Stephan ein wenig spazieren ging. Um 10:00 Uhr stand ich dann wieder auf und wir machten uns bereit für die Fahrt nach Page, Arizona.

Dort besichtigten wir nach dem Checkin im Super 8 Motel noch den «Glen Canyon Dam» der den Lake Powell des Colorado River staut. Das Visitor Center ist noch gut gemacht (und gekühlt). Das Stauvolumen ist sehr beindruckend. Danke dem «Annual Pass» des Nationalparkservices (US $ 80.00) war der Eintritt zur «Glen Canyon National Recreation Area» für uns dabei. Den Pass haben wir sehr gut rausgeschlagen und er ist sogar noch bis September 2013 gültig.

Brücke über den Colorado River am Glen Canyon Dam
Der Glen Canyon Dam und der dahinter gestaute Lake Powell
Ein Abschnitt des Lake Powell

Gegen Sonnenuntergang fuhren wir noch an den mächtigen Kaminen der «Navajo Generation Station» vorbei zum Antelope Point Marina.

Kamine der «Navajo Generation Station» in Page, Arizona
Aussicht vom Antelope Point Jachthafen
Ein Teil des Antelope Point Marina (Jachthafen)
Die Wüste blüht :-) am Antelope Point Marina in Page, Arizona

Der Tag fand einen krönenden Abschluss auf der Terrasse (!) des Steakhouse «Butterfield Stage Co» mit einem kleinen Prime Rib (10 Unzen) und Beilagen.

Dinner im Butterfield Stage Co, «Prime Rib»

Für den Rückweg in der Nacht mussten wir dann nochmals kurz das GPS auspacken, da wir uns in den Wohnstrassen ein wenig verfuhren :-)

Urs | Mittwoch 12 September 2012 - 08:50 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Donnerstag, 6.9.

Nach einer eher schlechten Nacht (siehe Eintrag von gestern zum Thema K.F.C.) im wunderschönen Holiday Inn in Cortez war wiederum eine grössere Etappe angesagt. Es ging von Cortez über das Monument Valley nach Grand Canyon.

Nach der Abfahrt gegen Western entschlossen wir uns kurzfristig, noch schnell an der Touristenfalle «Four Corners» vorbeizusehen. Schliesslich gönnen wir den Navajo auch ein wenig Eintrittsgeld. Ich hatte noch Erinnerungen an einen Besuch vor rund 18 Jahren, als es dort nur Bretterbuden und die Messingtafel im Boden gab. Heute ist es jedoch piekfein rausgeputzt. Die Bretterbuden sind gemauerten Verkaufsständen gewichen und die Messingplatte ist in Beton eingefasst. Alles ganz sauber und ordentlich ;-) Aber natürlich immer noch eine Touristenfalle.

Übersicht Four Corners Monument

Da kann man schon als Baby mit dem Hintern auf vier verschiedenen Bundesstaaten gesessen haben :-)

Baby am Four Corners Monument

Nachher fuhren wir weiter in Richtung Monument Valley, eigentlich ja ein «Must». Aber vorher besuchten wir als Reminszenz an meine erste USA-Reise 1992 noch den Mexican Hat.

Der «Mexican Hat» in Mexican Hat, Utah

Das Monument Valley begrüsste uns leicht wolkig und natürlich ebenfalls heiss.

Blick auf die bekannten Felsenformationen des Monument Valley

Wir hatten ja eine Klimanlage, aber ein echter Biker will wohl Staub fressen ;-) Den Gesprächsfetzen an, die rüberkamen, waren es wohl Liechtensteiner, Vorarlberger oder Tiroler.

Biker im Monument Valley

Wir fuhren dann auch zum Visitorcenter im Monument Valley, wo man erneut der Navajo Nation einen Obolus spenden darf. Hier war die Touristendichte sehr hoch und die Aussicht trotzdem schön.

Aussicht auf die Türme im Monument Valley und auf die Schotterpiste
Vogel beim Visitor-Center des Monument Valley

Nach der obligaten Ausschau nach Kalendern für Thomas und Kauf irgendwelcher Souveniers ging es weiter in Richtung Grand Canyon. Allerdings machten wir auch noch einen Abstecher an einen Aussichtspunkt über den Little Colorado River. Diesmal war der Beitrag an den lokalen Stamm der Navajo freiwillig.

Aussicht in die Schlucht des Little Colorado River
Eine kleine Echse am Aussichtspunkt über den Little Colorado River

Und endlich waren wir angekommen, naja fast. Am Desert View des South Rim des Grand Canyon. Stephan war fast nicht mehr aus dem Staunen gekommen. Es ist immer dasselbe am Grand Canyon. Man hört davon, man sieht Bilder und Videos und wenn man da ist, ist es trotzdem ganz anders und überwältigend.

Blick vom Desert View auf den Grand Canyon South Rim
Aussicht vom Moran Point, Grand Canyon South Rim
Stephan hinter Kamera (Standard-Ansicht) am Moran Point, Grand Canyon South Rim
Am East Rim Drive, Grand Canyon South Rim

Es zog sich dann noch recht hin, bis wir am Village vorbei gegen die Ausfahrt Richtung Flagstaff zu unserem Hotel kamen. Nach der Registrierung ging es in die Zimmer wo wir noch ein kleines Nachtessen in Form selbstgemachter Sandwiches zu uns nahmen. Dann beschlossen wir, um 5:10 zum Sonnenaufgang an den Südrand zu fahren. Also hiess es früh ins Bett gehen und den Wecker stellen.

Urs | Mittwoch 12 September 2012 - 07:55 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Mittwoch, 5.9.

Am Mittwoch war wieder einpacken angesagt, wir fuhren von Moab, Utah nach Cortez in Colorado.

Der Weg dorthin war nach Planung relativ kurz. Wir beschlossen kurzerhand noch einen kleinen Abstecher auf dem Highway 211 in den Canyonlands Nationalpark zu machen.

Unterwegs auf dem Utah Highway 211 in den Canyonlands N.P.

Am Ende der Strasse am Big Spring Canyon Overlook war es wiederum sehr heiss. Wir turnten etwas auf den Felsen herum, um optimale Aufnahmen zu machen. Aber bei dem Licht war es sehr schwierig.

Am Ende des Highway 211 im Canyonlands Nationalpark
Am «Big Spring Canyon Overlook» im Canyonlands N.P.

Das Mittagessen gab es dann ein paar Meilen zurück an einem der Rastplätze mit sehr neugierigen Raben, welche unsere Mahlzeit kritisch beäugten. Gleich hinter dem Rastplatz fand sich dieser Kaktus mit Frucht. Ob die wohl essbar wäre? Lassen wir's mal :-)

Neugierige Raben beim Rastplatz
Kaktus mit Frucht im Canyonlands N.P.

Dann ging es weiter nach Cortez wo wir im Holiday Inn Express eincheckten. Nachdem wir unser Gepäck in dem sehr schön ausgestatteten Hotel in die wunderschönen Zimmer gebracht hatten, machten wir uns gleich wieder auf, um noch kurz in den «Mesa Verde» Nationalpark zu fahren.

Ausblick über das weite Umland unterwegs zum Mesa Verde N.P.

Wir erreichten den Park gerade noch rechtzeitig, um die Ruinen im «Spruce Tree House» noch zu besichtigen.

Die Ruinen des Spruce Tree House im Mesa Verde N.P.

Danach ging es auf die längere Rückfahrt nach Cortez. Unterwegs dunkelte es langsam ein und ich versuchte, den Sonnenuntergang mit meiner Ixus durch die Windschutzscheibe einzufangen. Naja, halbwegs gelungen.

Sonnenuntergang über Cortez, Colorado

Vor dem Hotel fand sich dann noch dieses Ding. Einige Leute sagen dem Töff, andere lachen… Egal, man beachte neben der schicken Farbe den Halter für das Cola oder den Kaffeebecher für den Beifahrer ;-)

Honda Goldwing vor dem Holiday Inn Express in Cortez

Als Nachtessen suchte ich mir den K.F.C. aus. Dort war ich seit etwa einem Jahrhundert, als es noch so eine Filiale in Zürich am Stauffacher gab, nicht mehr. Die Portionen waren viel zu riesig und ich hatte mir viel zu viel bestellt. Entsprechend büsste ich das dann auch während der Nacht.

Urs | Samstag 08 September 2012 - 08:35 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Dienstag, 4.9.

Der Tag war ganz dem Arches Nationalpark gewidmet. 

Nach dem Frühstück im Holiday Inn fuhren wir noch schnell ins Städtchen hinein um uns im Safeway mit den Zutaten für Sandwiches einzudecken. Dann ging es los zum Visitor-Center des Arches N.P. Es war um rund 10 Uhr schon sehr heiss und wir tankten noch etwas Wasser aus den Spendern dort. Allerdings ist das Wasser eher bäh :-(

Dann ging es in die Hügel hoch in den Park hinein. Stephan kam fast nicht aus dem Staunen heraus.

Atemberaubende Felsenformation im Arches N.P., fällt der nicht bald runter?
Stephan beim Fotographieren im Arches N.P.

Weiter zum «Balanced Rock»

Der «Balanced Rock» im Arches N.P.

und dann zur «Double Arch». Dort kletterten wir ein wenig herum, machten viele Fotos, gingen rüber zu den «Windows» und wählten für den Rückweg einen «Primitive Trail» der sich dann irgendwie ganz schön hinzog. Und das in der Mittagshitze bei über 30° C. Wir hatten zwar Wasser dabei, aber das erwärmte sich auch und wir mussten uns überwinden, genug zu trinken.

Die «Double Arch» im Arches N.P.
Die beiden «Windows» (North & South) im Arches N.P.
Wegweiser bei den «Windows» im Arches N.P.

Anschliessend fuhren wir ganz nach hinten zum «Devil's Garden Trailhead» und wanderten bei der Bruthitze ein Stück nach hinten zur «Landscape Arch». 

Die mächtige «Landscape Arch» im Arches N.P.

Nach den Strapazen gönnten wir uns im Schatten einiger Föhren im Campground ein paar Sandwiches, garniert mit Tomaten und Gurken sowie natürlich ein paar BBQ-Pringles ;-)

Mittagessen im Arches N.P. mit selbstgemachten Sandwiches, Photo © Stephan Jaggi

Anschliessend fuhren wir zur Delicate Arch. Es war jedoch so heiss, dass wir nur ganz kurz aus dem klimatisierten Wagen stiegen um ein Photo zu schiessen.

Die bekannte «Delicate Arch» von unten aufgenommen.

Nachher verliessen wir den Arches Nationalpark und nahmen noch kurz den Weg zum «Dead Horse Point State Park» unter die Räder. Dort oben war es einigermassen erträglich, jedoch war die Fernsicht wegen der relativ hohen Luftfeuchtigkeit etwas eingeschränkt.

Abendstimmung über dem Dead Horse Point State Park
Abendstimmung über dem Dead Horse Point State Park
Mir gefallen diese «verzworgelten» Bäumchen sehr gut.

Auf dem Heimweg nach Moab begann es schon langsam einzudunkeln und die Stimmung mit dem Licht war phänomenal.

Auf dem Heimweg vom Dead Horse Point State Park, Sonnenuntergang

Wir beschlossen den Tag mit einer sehr guten Pizza (Half Hawai'ian, half Peperoni) im empfehlenswerten Restaurant «Zax» und einem Bier auf dem Gartensitzplatz des Holiday Inn Express. Dort konnten wir nicht nur die Sterne betrachten, sondern auch mit den Frühaufstehern zu Hause twittern und den Fledermäusen bei der Insektenjagd am hell beleuchteten Werbeplakat zuschauen.

Urs | Samstag 08 September 2012 - 08:28 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Montag, 3.9.

Nach einer (bei mir) eher lärmigen Nacht (Lastwagen, Töffs, Kühlschrank) stand ein Frühstück im Motel an. Die Auswahl war sehr gut (Flocken, Bagel, Tost, Fruchtsaft, Creamcheese etc.), sogar ein Waffeleisen glühte vor sich hin. Am Nachbartisch hört jemand unsere Sprache und flugs waren wir in eine interessante Diskussion über die USA und das Ausbluten der Mittelschicht vertieft. Unser Nachbar war sehr offen, sonst führe ich nie politische Diskussionen in den USA.

Danach hatten wir gerade genug Zeit, um den Dampfzug um 09:30 Uhr ab dem Bahnhof zu besichtigen.

Dampfzug bereit zur Abfahrt am Bahnhof von East Ely, Nevada
Dampfzug in East Ely, Nevada, beim Zurücksetzen aus dem Bahnhof

Beim Shoppen im Bahnhof erzählten uns die beiden sehr charmanten Ladys, dass wir den Zug auch nachjagen können, er führe erst ostwärts und dann nach der Weiche wieder westwärts am Dorfrand vorbei hoch zur Kupfermine. Also sattelten wir den Chevy und überholten den Zug, um ihm beim Dorfausgang abzupassen.

Dampfzug der Nevada Northern Railway bei der Ausfahrt aus dem Städtchen Ely
Blick in den Führerstand des vorbeifahrenden Dampfzugs der Nevada Northern Railway

Dann ging es los auf die nächste, grössere Etappe nach Moab, Utah. Die Fahrt führte uns über Delta, wo wir uns noch kurz mit Getränken im örtlichen Supermarkt eindeckten. Die Sandwiches sind nicht ohne, in Amerika ist halt alles ein wenig grösser (links die bei uns übliche Grösse ;-) ).

Sandwichs im lokalen Supermarkt in Delta, Nevada

Dann ging es auf die I-70, welche erstaunlich wenig Verkehr führte. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, aber entweder lag es am Labor Day Weekend oder dieser Interstate ist nicht so beliebt bei den LKWs. Wir genehmigten uns unsere selbstgebastelten Sandwichs an einer der schönen Raststätten unterwegs.

Umgebung der Raststätte auf der I-70 in Utah

Als wir auf dem I-70 langsam der Abzweigung nach Moab näherkamen, began Stephan Bauklötze zu staunen. Das sind die Momente, wo ich merke, dass ich langsam an die vielen Naturwunder (zu) gewöhnt bin. 

Aussicht über die Landschaft Utahs

Dann bogen wir in die Zielgarade ein, den Highway Utah 191 nach Moab. Nach kurzer Zeit überholte uns ein sehr rasantes Auto mit gelben Nummernschild (Adi weiss noch, wie wir 1993 lamentierten über diese ungehobelten Autofahrer) und ich erzählte die Geschichte Stephan während der weiteren Fahrt. Nach ca 20 Minuten sahen wir dann weit voraus die Lichtorgel rot-weiss-blau und dann fuhren wir genau an dem Fahrer vorbei, der uns da so scharf überholt hatte. Er präsentierte gerade seine Papiere einem Utah Police Officer, ausgleichende Gerechtigkeit ;-) 

Und dann waren wir auch schon bei unserem Etappenziel im Holiday Inn Express in Moab. Nachtessen gab es im Denny's und dann genehmigten wir uns noch draussen im Garten ein kühles Bier und beobachteten die Fledermäuse bei der Insektenjagd. Wie schön das Leben ist und wie genugtuend, gleichzeitig mit den Frühaufstehern zu Hause ein wenig zu twittern.

Urs | Mittwoch 05 September 2012 - 07:10 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Sonntag, 2.9.

Am Sonntag hiess es Abschied nehmen vom blauem Lake Tahoe. Wir frühtstückten ein letztes Mal in der Lodge und beluden unseren Chevy Malibu. 

Ein sonniger Morgen über der Best Western Timber Cove Lodge in South Lake Tahoe

Und auch schon morgens um 08:40 Uhr sass da ein Unentwegter im Liegestuhl an der Sonne.

Pool der Timber Cove Lodge in South Lake Tahoe

Dann ging es noch schnell zum Safeway rüber um für die Autofahrt nach Ely, Nevada mit genügend zu Trinken und zu Essen ausgestattet zu sein.

Die Fahrt nach Ely über Carson war mit 567 Kilometern recht lange. Wir waren insgesamt 7 Stunden unterwegs.

Unterbrochen durch einen kurzen Abstecher zu den Sanddünen in Sand Springs entlang des Highway 50. Hier frönen die Amerikaner dem Hobby Sanddünen hoch- und runterrasen mit den All Terrain Vehicles (ATV, Quad etc.).

Sand Springs, Nevada, All Terrain Vehicle

Auch dieser Kanadier von British Columbia hatte ein komisches Velo auf dem Dach.

Staubiger Wagen aus British Columbia mit Velos

An einer der raren Raststätten mitten im nirgendwo unter blauem, wolkenverzierten Himmel nahmen wir einen kleinen Lunch in Form von selbstgemachten Sandwiches mit Schinken oder Truten und natürlich mit einem guten Früchte-Turnover (Cherry oder Apple).

Wattewolken an blauem Himmel

Gegen Abend trafen wir dann an unserem Zielort ein. Ein Best Western (erkennt man am Geruch des Teppich-Shampoo ;-) ) an nicht der besten Lage (Strasse, Lärm) und mit einer Grille, die die ganze Nacht noch lärmte.

Diesmal gab es ein Nachtessen bei einem Mexikaner mit Nachos mit scharfer Chilisauce und vielen Bohnen.

Urs | Dienstag 04 September 2012 - 07:59 am | | default | Kein Kommentar
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USA 2012, Samstag, 1.9.

Die strahlende Sonne über blauem Himmel und noch blauerem Lake Tahoe begrüsste uns am Samstagmorgen. Wir hatten Frühstück in der Lodge, überraschenderweise war Rührei mit Bratkartoffeln sogar inbegriffen.

Stephan auf dem Parkplatz der Timber Cove Lodge in South Lake Tahoe

Danach fuhren wir zum Supermarkt rüber und deckten uns mit Esswaren für ein Picknick ein. Danach starteten wir zur Seeumrundung ;-)

Es waren viele Leute unterwegs, schliesslich ist es Labor Day Weekend. Im Sand Harbor waren alle Parkplätze voll. Wir hielten ein paar Kilometer weiter nördlich an und machten ein paar Aufnahmen.

Lake Tahoe, aufgenommen in der Nähe von Sand Harbor
Und noch ein Ausblick über den Lake Tahoe in der Nähe von Sand Beach

In der Nähe von Dollar Point fuhren wir in einen kleinen Park der USCG und picknickten. 

Vermutlich ein Blue Jay, Lake Tahoe
Nähe Dollar Point, Aussicht auf den Lake Tahoe

Nebenan wurde ein Boot nach dem anderen zu Wasser gelassen. Entsprechend fette Schlitten waren auf dem Parkplatz zu sehen.

Dicke Schlitten auf dem Parkplatz der Bootslandestelle

Weiter ging es zur Kaspian Recreation Area. Auch hier flitzten viele Boote auf dem See herum.

Blick auf die Hurricane Bay am Lake Tahoe

Und weiter zur Emerald Bay, wo die Autos beinahe gestapelt waren. Wir hatten keine Lust auf gefährliche Parkplätze am Strassenrand und fuhren weiter zum Aussichtspunkt etwas oberhalb.

Blick auf die Emerald Bay mit Fannette Island
Ausblick von Emerald Bay auf den Lake Tahoe
Kiefernadeln am Lake Tahoe

Nach Abschluss der Rundfahrt besichtigten wir noch die Oldtimer-Ausstellung gleich an der Staatengrenze bei der Talstation der Heavenly Mountain Gondelbahn.

Talstation der Heavenly Gondelbahn bei South Lake Tahoe
Oldtimer an der Ausstellung in South Lake Tahoe
Oldtimer an der Ausstellung in South Lake Tahoe
Blick ins Cockpit eines Oldtimers
Oldtimer Töffli in South Lake Tahoe

Den Abend beschlossen wir mit einem ausgezeichneten Nachtessen im Restaurant Kalani's. Hawai'ianischer Stil, Mineralwasser aus Wales, Sushi als Vorspeise und danach ein richtig schönes Ribeye für mich und ein Filet Mignon für Stephan.

Jetzt fallen mir langsam die Augen zu, ab ins Bett. Am Sonntag gibt es viele Meilen zu fressen bis Ely, NV.

Urs | Sonntag 02 September 2012 - 07:39 am | | default | Kein Kommentar

USA 2012, Freitag, 31.8.

Nach einer ruhigen Nacht in einem ausgezeichneten Bett erwartete uns ein leicht nebliger Morgen in Napa. Wir nahmen das Frühstück im Motel ein. Es war für ein Motelfrühstück reicht reichhaltig mit Bagel, Creamcheese, Toast, Früchten und Flocken. Danach lotste uns das GPS einigermassen treffsicher (Fehlerquote eher beim Mensch) zum Flughafen Sacramento. 

Dort mussten wir im Terminal der Autovermieter am Schalter von Alamo Stephan als zweiten Fahrer eintragen. Das geht natürlich nur durch physische Anwesenheit und Unterschrift auf dem Vertrag, deshalb konnte ich es nicht schon in San Francisco tun.

Mietwagen-Terminal in Sacramento

Nach einem ersten Tankstop (wo ist jetzt schon wieder der Tank) und einem kleinen Snack visierten wir das Zwischenziel «Marshall Gold Discovery State Historic Park» an. Dort war es dann sehr heiss und sonnig. Wir besichtigten das Visitor Center und besuchten die alten Stätten, an denen die Leute damals zur Zeit des grossen kalifornischen Goldrauschs lebten.

Fahne beim Visitor Center des Marshall Gold Discovery State Park
Statue von James W. Marshall, Entdecker des Golds in California

Anschliessend fuhren wir durch gewundene Strassen wieder zum I 50 und auf diesem direkt nach South Lake Tahoe in die Best Western Timber Cove Lodge. Muss ich noch sagen, dass es wunderbares, warmes Wetter und ein stahlblauer Lake Tahoe war? ;-)

Blick aus dem Hotelzimmer auf den Lake Tahoe

Wir nutzten die Gunst des warmen Vorabends und gingen noch ein paar Schritte.

Abendsonne über dem Strand am Lake Tahoe

Dummerweise fiel mir nicht weit von der Lodge entfernt dann das Restaurant/Pub «The Brewery» auf und wir wechselten mutig die Strassenseite um dort der lokalen Braukunst zu huldigen. Dazu gab es ein paar Potatoe Skins als Snack.

Ein «Killebrew Brown Ale»
Die Bierkarte des Restaurants

Danach freuten wir uns noch ein wenig ab den Souvenirs, welche feilgeboten werden und kauften uns im Supermarkt vis-à-vis noch ein Sandwich als Nachtessen.

Schrille Souvenirs, Weinflaschenhalter in South Lake Tahoe

Urs | Sonntag 02 September 2012 - 06:51 am | | default | Fünf Kommentare
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VMworld 2012, Donnerstag

Den letzten Tag der VMworld 2012 liess ich langsam angehen. Nach der Dusche hiess es packen und das ganze Gepäck in Stephans Zimmer rüberzustellen. Für sein Zimmer hatten wir ein Late Checkout gebucht. Damit konnte er sich noch ein wenig in San Francisco umtun und mich entweder am Ende der VMworld im Moscone treffen oder im Zimmer warten bis ich mit dem Mietwagen komme.

Ich nahm das letzte Mal den Bus Nr 30 nach Stockton / Caltrain und fuhr zur Mission/4th Street.

Bus der SFMTA Nr 30 an der Haltestelle Chestnut/Van Ness

Die General Session vom Donnerstag firmierte unter dem Titel «Genius Machines». Der Vortrag begann mit Kevin Slavin über die Schwierigkeiten, die komplexe Algorithmen und Code, den fast niemand mehr versteht, verursachen. Themen wie der Finanzverlust der Knight Capital Group oder die unerklärlichen Börsenschwankungen beruhen auf dem Highspeed-Trading und deren Algorithmen, die teilweise fehlerhaft in Software umgesetzt sind. Sehr spannend und ein wenig beunruhigend. Er wurde dann abgelöst von einem völlig begeisterten und begeisternden Dennis Hong vom RoMeLa der Virginia Tech University. Er führte uns die Fortschritte der Robotertechnik vor und wies auf das Ziel der Labs hin, im Jahr 2050 mit Robotern gegen eine echte Fussballmannschaft antreten und gewinnen zu können. Den Abschluss machte Chris Urmson von Google mit dem Self Driving Car Project. Es war beeindruckend zu sehen, wie weit selbständig das Google-Auto fährt.

Es folgten zwei weitere Session zum Thema Design von vSphere und dem neuen vSphere Webclient. Danach packte ich meine Sachen und ging zur Alamo Autovermietung an der 687 Folsom Street. Nach etwas Warten durfte ich die Schlüssel unseres weissen Chevrolet Malibu in Empfang nehmen. Die Warnung vor dem Besuch des «Burning Man» nahm ich mal nicht so ernst.

Warnung vor Verschmutzung des Autos bei Alamo in San Francisco

Das GPS lotste mich dann auf direktestem (und steilstem) Weg zurück zum Hotel, wo Stephan und das Gepäck warteten. Wir beluden den Wagen und fütterten dann das GPS mit der Adresse von Nathi. Nach rund einer halben Stunde waren wir dann bei Ihr, wo uns Sam gleich die Türe öffnete. Sie zeigten uns dann das Haus, in dem Sam und seine Kollegen leben. Wir durften ein feines Stück selbstgebackenes Brot probieren. Nach ein paar netten Minuten begleitete uns Nathi zu unserem Auto und dort trennte ich mich dann noch von zwei Tafeln Schokolade, welche Nathi mit leuchtenden Augen in Empfang nahm.

Anschliessend machten wir uns auf den Weg aus der Stadt. Leider war es am Donnerstag eher neblig und die Golden Gate Bridge war ziemlich eingehüllt. Wir hielten nur kurz am Aussichtspunkt auf der Nordseite und machten ein paar Fotos.

Golden Gate Brücke im Nebel
Unser Wagen, ein weisser Chevrolet Malibu

Durch ziemlich zähen Feierabendverkehr fuhren wir bei zunehmend besserem Wetter über Petaluma nach Napa. Dort erwartete uns eine sehr saubere, nette Wine Valley Lodge.

Wine Valley Lodge in Napa
Mein Hotelzimmer in der Wine Valley Lodge in Napa

Die Zimmer waren grosszügig und mit Kühlschrank und Mikrowelle ausgestattet.

Wir fuhren anschliessend in die Innenstadt, flanierten ein wenig an all den Weingeschäften vorbei und assen schliesslich ein sehr traditionelles Nachtessen (Meatloaf bei Stephan und ein Burger bei mir) in einem guten Restaurant.

Urs | Sonntag 02 September 2012 - 02:55 am | | default | Kein Kommentar
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