USAEoY2021, Reisevorbereitungen für die USA

19. Dezember 2021 - Lesezeit: 4 Minuten

Was gibt es viel zu sagen, die ganze Woche war eine Mischung zwischen langsam loslassen, vertrauen, dass es unser Team trotz der aktuellen Situation gut über die Festtage schafft und einer Angst, dass es im letzten Moment irgendwo klemmt.

Ich hatte seit Dienstag latente Verspannungskopfschmerzen und schlief schlecht. Der Koffer lag schon zwei Wochen geöffnet da und wurde langsam gefüllt. Eine Checkliste erstellte ich erst gegen Ende, nicht dass ich irgend ein kleines, aber wichtiges Detail vergässe einpacken!

Am Freitagabend habe ich dann während der Tagesschau kurz meine Mail geprüft und gesehen, dass mein Flug upgraded wurde. Fast zu viel des Guten, wenn man solche Freunde hat! ☺️

Dann endlich Samstag und ich «durfte» in den Flughafen fahren, um mir offiziell für einen Antigen-Test in der Nase bohren zu lassen.

Ich blieb die rund 15 Minuten, bis ich die Bestätigungsmail erhielt, in der Nähe des Testcenters. Nicht, dass es etwas genützt hätte. Aber auf jeden Fall hörte man das Plumpsen des Steines, der mir vom Herzen fiel, als die Bestätigung «negativ» eintraf.

Auf dem Weg zu einem sehr traditionellen Treffen mit guten Freunden und Freundinnen in Olten lud ich die Dokumente, welche man da alles ausfüllen muss, auf das Swiss-Portal und bekam ziemlich umgehend die Bestätigung, dass das ok sei.

Das Treffen in Olten bei Hermine und Max läuft unter dem Titel «Zwischen den Jahren» und ist eine Institution mit gutem Essen, Getränken und Unterhaltung in jeglicher Form. 

Besonders (leicht gemeine) Freude machte es mir, auf die Bemerkung von Mani, dass ich ja sicher Business in die Ferien fliege, mit «Nein» zu antworten! Um dann leicht fies grinsend sein Erstaunen, gefolgt von einer langsamen Erkenntnis und anerkennend, neidischen Bemerkungen entgegen zu nehmen. 😜😇

Leider waren wir dieses Jahr nur sehr wenige, da der gute Kollege Dani B. Schwer erkrankt im Spital liegt. Seine Frau und Tochter harrten zu Hause in der Nähe des Telefons, da bei ihm an diesem Tag eine Operation anstand. Ich hoffe, es geht gut und wünsche ihm auch auf diesem Weg alles Gute und dass er bald wieder zu Hause bei der Familie sein darf.

Leicht vollgefressen und mit deutlich weniger Alkohol im Blut wie in sonstigen Jahren, fuhr ich dann um acht Uhr nach Hause. Natürlich wurde es nix mit 23 Uhr ins Bett, ich kramte noch dieses und jenes herum und plötzlich war es nach ein Uhr.

Nicht, dass ich sonst wohl viel mehr oder besser geschlafen hätte, war ich schon beim ersten Wecker wach und schaffte es dann sogar, nicht noch zum Tram rennen zu müssen.

Natürlich schleppe ich wohl viel zu viel Gepäck mit mir, aber irgend etwas Entscheidendes habe ich sicher vergessen, zB Wandersocken oder so… 

Während ich diese Zeilen auf dem iPhone mal texte, sinniert mein doofes Hirn immer noch herum, was ich vielleicht vergessen haben könnte. Ruhe da, Nachdenk-Apparat! 😬

In der Zwischenzeit sitze ich in der Swiss Lounge und lasse mich hier verwöhnen. Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag, bis man wieder von mir hört, wird es wohl Montag.

Über

Limmattaler Aargauer seit 1996 in Bern lebend. Sich häufig fürchterlich über Nichtigkeiten aufregender Mensch. Glaube manchmal trotzdem noch an das Gute. In der IT arbeitender Bähnler, der hier völlig private Meinungen von sich gibt.