#ToTheNorth23, Seeley Lake - Hyder, AK

27. August 2023 Lesezeit: 6 Minuten

Seeley Lake, Abfahrt

Ich wachte recht früh auf und besuchte das lokale «Outhouse». Obwohl noch im kurzen Pyjama und T-Shirt unterwegs, machte ich einen kurzen Abstecher zum See runter. Idyllische Stimmung bei bedeckten Himmel und frisch, aber nicht kalt. Bild Der Campground ist sehr gut unterhalten und recht sauber. Wir sahen bereits vor 8 Uhr jemanden die Kübel leeren und Toiletten reinigen/neu bestücken.

Morgenstimmung am Seeley Lake, BC. Der See spiegelt, der Himmel ist grau.

Nach dem Frühstück fuhren wir das Stück auf dem Yellowhead Highway wieder zurück und bogen auf den Stewart-Cassier Highway ein.

Nach rund nen Meilen zweigten wir in Richtung Gitwangak ab und besuchten die Siedlung mit vielen, teilweise älteren Totempfählen. Es hatte da auch eine Tankstelle und einen Shop, in welchem wir Kaffee und ein besonders seltsames Gesöff kauften.

Eine rote Aludose Coffee Coke auf dem Tresen

nun ging es definitiv in Richtung Norden. Die Strasse ist in einem recht guten Zustand mit wenigen kleinen Schlaglöchern. Am Meziadin Lake machten wir kurz halt. Eigentlich hatte ich den als Tagesziel mal notiert. Wir waren allerdings bereits im 13 Uhr dort. Der Provincial Campground ist sehr schön am See und war dort auch stark belegt. Im oberen Bereich hatte es aber noch sehr viele freie Plätze.

Wir überlegten, ob wir einen Abstecher nach Stewart und Hyder machen sollten. Eine Unterwegsbekanntschaft, wie auch der Reiseführer rieten dazu, meine Erinnerung an die Reise im Jahr 2000 mit Heinz meinte auch, dass es sich lohnen könnte, obwohl wir damals ziemlch schlechtes Wetter hatte.

Im Campground am Mezidian Lake gab es eine Satellitenschüssel und darüber WLAN. Die erste Viertelstunde sogar gratis. Es reichte, um kurz nach Campgrounds in Hyder zu checken.

Eine Service-Hütte, darauf eine Satelliten-Schüssel und eine WLAN-Antenne

Da es aber keine Online-Reservation gab, entschlossen wir uns, einfach mal hinzufahren. Im Notfall könnten wir ja einfach wieder zurück, da es hier genügend Plätze hatte.

Der blaue Medziadin Lake mit einer kleinen Insel gleich vor den seeseitigen Plätzen des Campground

in Medzian Junction machten wir einen kurzen Tankstop für 100 Canada-Dollar gab es rund 55 Liter, was uns für die Fahrt runter nach Hyder und zurück reichte. Die Kiste, welche wir fahren, ist ziemlich durstig. 😬

Die Fahrt nach Stewart hinunter am Meer wurde kurz am «Bear Glacier» unterbrochen.

Strasse hinunter nach Stewart, BC am Meer. Im Hintergrund sieht man den Bear Glacier von weitem

Eine unglaubliche Menge Wasser ergiesst sich aus dem Gletscher, der wie alle anderen auch, massiv schrumpft. Obwohl es schon langsam Ende August wird, ist es tagsüber noch warm.

Der Bear Glacier, oder was davon übrig geblieben ist. Eine grosse Menge Wasser fliesst in den darunterlegenden Gletschersee

In Stewart gab es dann mal wieder ein wenig 4G-Netz, aber bereits am Dorfrand an der Grenze nach Hyder, Alaska, war wieder fertig.

Willkommensschild von Hyder, Alaska, darunter unser Motorhome

Hyder, Alaska

Hyder war schon 2000 auf der Reise mit Heinz recht heruntergekommen, aber damals gab es noch ein Restaurant. Heute steht an jedem zweiten Haus «closed» oder «for sale». Der damalige Campground existierte nicht mehr, dafür gab es einen etwas weiter oben im Kaff. Dort standen schon etliche Fahrzeuge.

Die Frau an der Reception war in einem Hinterzimmer und erschrak ein wenig, als da ein Gast sich bemerkbar machte. Sie hatte nicht so wirklich die Übersicht über ihre Anlage, freute sich aber mit jemandem schwatzen zu können. Nachdem ich die 36 US$ in Cash bezahlt hatte, kam noch eine weitere, ältere Dame dazu und ich konnte die halbe Lebensgeschichte in Erfahrung bringen. 😂

Schild des Campgrounds, darunter unser Hausgesöff, «Appenzeller Alpenbitter»

Der Stellplatz hatte «full hookup», also Strom, Wasser und Abwasser. Wobei die Wasserleitung ziemlich leckte und wir den Abwasserschlauch noch nicht anhängten. Wir stellten die Campingstühle raus und schritten zum Apéro! 😜

Ein Sauerbier, das eher wie ein Grapefruit-Saft aussieht

Da man uns geraten hatte, auf den Abend noch zum Fish Creek zu gehen, hängten wir die Leitungen danach wieder ab und fuhren die paar Kilometer nach hinten. Wir wunderten uns etwas über die Geschwindigkeitsbegrenzung, bis ich mir an die Stirn klatsche. Wir waren ja in Alaska und das waren miles per hour.

Am Fish Creek gibt es in der Zwischenzeit eine Ranger Station mit einem hölzernen Steg, auf welchem man eine schöne Aussicht entlang des Flüsschens hat. Allerdings kostet das pro Person 5 $ Eintritt. Ich guckte den Ranger etwas perplex an, als er meinte, er nähme weder Canada- noch US-Dollar, sondern ich müsse online einchecken. Es gab da tatsächlich ein WLAN! 🤓

Ich schaffte es allerdings mit keinem der drei Browser, mich einzuloggen. Worauf er einen Screenshot der Fehlermeldung machte und uns kommentarlos die Türe öffnete. 🥰 Im Flüsschen hatte es eine Unmenge Pink Salmon und auch etliche Chum-Lachse. Viele davon waren schon tot und rotteten vor sich hin. Vorwiegend männliche Pink-Salmon schwaderten herum und warteten auf laichende Weibchen.

Der Fish Creek, voller Pink Salmon (Buckel-Lachs) und verrottender Chum Salmon (Ketalachs)

Leider zeigte sich kein Bär und es wurde langsam kühl. Also beschlossen wir, zurück zu fahren.

Abendstimmung über dem Fish Creek, in Hyder, Alaska

Wir hatten mal keine Lust zu kochen und wollten nach Stewart rüber in ein Restaurant. Dazu mussten wir die Grenze nach Kanada überqueren und uns den gestrengen Blicken des Grenzers mit Namen Bali stellen. Er fragte uns etwas aus, machte ein Foto oder einen Scan vom Nummernschild und meinte auf die Frage nach einer Restaurantempfehlungen nur lakonisch: «Any, that is open!». 😂 Wir landeten in der leicht abgehalfterten Pizzeria und es war, naja! 🤷‍♂️

Spontan beschlossen wir in Stewart, am nächsten Morgen früh nochmals zum Fish Creek zu fahren und mit dem vorhandenen Netz in Stewart gelang mir die Anmeldung und der Kauf von Tickets.

Fish Creek, Alaska

Wir hatten uns am Vorabend noch versucht, zeitlich zu orientieren. Während in Stewart noch die pazifische Zeitzone galt, gehörte Hyder zu Alaska und damit zur Zeitzone Anchorage, welche nochmals eine Stunde mehr verschoben ist. Somit war die angeschriebene Öffnungszeit 6:00 Uhr für uns «erst» um sieben Uhr. Wir fuhren 10 Minuten vorher los. Unterwegs sichteten wir noch Weisskopf-Seeadler, konnten aber nicht anhalten. Hinten im Fish Creek hatte es schon recht viele Leute, welche zum Flüsschen herunter spähten.

Und tatsächlich, der junge Grizzly namens «Runner» tapste im kalten Wasser und scheuchte die Lachse herum. 🥰 Er schnappte sich nur Weibchen der grossen Chum-Lachse (Keta Lachs) und frass den Rogen. Das, obwohl er jetzt nicht gerade super toll genährt wirkte. Vermutlich haben die Lachse nach dem langen Weg zu den Laichgründen nicht mehr viel Nährwert.

Grizzlybär im Flüsschen, hat sich gerade einen Keta Lachs geschnappt

Grizzlybär, steht mit den Hinterpfoten noch im Flüsschen, die Vorderpfoten hat er auf einem Keta Lachs, der auf der Uferbank liegt

Nach etwa knapp einer Stunde wurde es uns zu frisch und wir hatten schon drölfzig Videos und Zillionen Fotos geschossen, also ging es zurück zum Campground für ein Frühstück. Mit elektrischen Strom kann man ja einfacher Bagels toasten. 😉

Den Beitrag habe ich unterwegs getippt und nun hier in Jade City, viel weiter nordwärts im Gratis-WLAN des Shops fertiggestellt. Ich bin ziemlich hinterher, weil wir hier wirklich wenig Netz haben.
Wir wollten heute weiter fahren, aber steckten wegen einem grossen Waldbrand nördlich fest. Vermutlich sollte der Stewart-Cassier Highway aber ab Morgen wieder nordwärts befahrbar sein. 

Karte der beschriebenen Route

Nachträglich hinzugefügt, Link auf Google Maps.

Kartenausschnitt aus Google Maps


#ToTheNorth23, Inside Passage und Fahrt zum Lake Seeley

24. August 2023 Lesezeit: 15 Minuten

Ab zur Fähre

Der Wecker ging früh. Bei mir schon ein Viertel nach fünf Uhr, da ich ein Langsamstarter bin.

Kurze Zeit später standen auch Adi und Rosette auf und wir machten uns bereit. Frühstück gab es keines und wir liessen den Tisch gleich in Schlafstellung. Noch schnell etwas Katzenwäsche und dann den Strom trennen. Um 5:45 Uhr fuhren wir los zur Fährstation. Dort war schon viel Betrieb, die Schlange recht lange.

Am ersten Posten hiess es mal, die Dokumente zeigen und die Frage, ob der Gastank abgestellt war. Danach noch etwa zwei oder dreimal die selbe Frage, Fahrausweise abgeben etc. Dann waren wir beim Check-In, wo eine Frau uns noch einmal die letzten Fragen stellte und dann die Ausweise mit einem Boarding-Pass zurück gab.

Kurz bevor wir auf die Fähre fuhren, mussten wir erneut die Ausweise zeigen und uns einer kurzen Musterung unterziehen, bevor wir auf die Fähre fahren durften. Die Töfffahrer mussten noch etwas warten und die Einweiserin nutzte die Gelegenheit, noch ein wenig den Hund zu streichen. Auch eine Methode für den Transport! 🤷🏼‍♂️

Mehrere Motorräder warten auf das Boarden. Eines hat eine Kiste auf dem Gepäckträger, in welcher ein recht grosser Hund liegt

Adi meisterte das mit Bravour und als wir die Rückspiegel weggeklappt hatten, packten wir unsere Rucksäcke und Jäckchen und gingen auf die oberen Decks.

Inside Passage

Die «Northern Expedition» legte pünktlich kurz nach 7:30 Uhr vom Pier ab und schob sich rückwärts aus dem Hafen, wendete und legte mit rund 19 Knoten (35 Km/h) nordwärts los auf der langen Reise, welche kurz vor 24 Uhr in Prince Rupert enden sollte.

Zuerst war ein Besuch im Café angebracht, wo es einen Kaffee und ein ordentliches Frühstück gab. Kaffee ist ja ein Menschenrecht, sagt mein Kollege Heinz.

Danach stiegen wir die Treppen hoch ins 6. Geschoss, wo wir nach draussen und zum Heck gingen, wo gedeckte Sitzgelegenheiten gibt, welche jedoch noch pflotschnasch waren. Wir liessen uns den Fahrtwind um die Ohren pfeifen und ich musste beinahe meine Mütze Poseidon opfern.

Kurz vor 9 Uhr brach die Sonne teilweise durch und es gab schöne Stimmungen an Bord.

Morgens kurz vor 9 Uhr, die Sonne bricht golden leuchtend durch die Wolkendecke. Der Kollege steht am Heck der Fähre und macht ein Foto mit dem Smartphone

Wir blickten natürlich immer angestrengt ins Meer und die Erwartungen waren hoch. Allerdings ging es einen Moment, bis wir den ersten Buckelwal erspähten. Das Foto hat Rosette mit dem grossen Zoom gemacht. Durchaus etwas schwer zu halten beim Wellengang.

Ein Buckelwal durchbricht mit dem Vorderkörper die Meeresoberfläche und bläst Luft aus dem Atemloch

Bis gegen Mittag war die Szenerie immer noch in Nebelschwaden über den Inseln entlang der Route getaucht.

Nebelschwaden auf einer der vielen Inseln entlang der Inside Passage

Nach dem Mittag klarte es auf und ich bereute ein wenig, die Sonnencreme nicht eingepackt zu haben. Der Fahrtwind ist ja schön kühl, so dass man nicht so schnell merkt, wie stark die Sonne drückt.

Die Fahrt geht ja grösstenteils durch die Insellandschaft und hat nur wenige Passagen, wo direkt der Pazifik anbrandet. Dort war jeweils der Wellengang etwas stärker, aber immer noch für Alle gut auszuhalten.

Wir dachten erst, dass es nur in den offenen Bereichen Tiere zu sehen gäbe, aber denkste. Einmal kreuzten wir eine Orca-Familie und einmal sahen wir einen Otter auf dem Rücken parallel zum Schiff treiben.

Bei Sarahs Passage in der Inside Passage stehen ein paar weisse Häuschen mit roten Dächern am Meeresrand

Und immer wieder vermutlich etwas übermütige Buckelwale, welche aus dem Wasser sprangen und mit den Flippern auf das Wasser klatschten. Es war sehr toll! 🥰

Ein Buckelwal durchbricht die Meeresoberfläche und streckt seinen ganzen Kopf aus dem Wasser

Die Stimmung blieb wunderbar, als wir nach ein paar Runden Uno wieder Umschau hielten. 

Blick zurück ins Fahrwasser der Fähre beim langsamen Eindunkeln

 Bei Butedale, einer Geisterstadt mit einem kleinen Wasserfall, fuhr die Fähre die Motoren zurück. Vermutlich warteten sie für die Einfahrt in den engsten Abschnitt der Reise auf die richtige Ebbe-/Flut-Konstellation.

Wir wurden dann langsam etwas müde. Die Nacht vom Montag auf den Dienstag war ja sehr kurz und wir sind immer noch nicht ganz in der Zeitzone angekommen.

So waren wir froh, als wir auf der Höhe von Port Edward die Lichter des Zieles erspähen konnte. Trotzdem zog sich die Einfahrt in den Hafen etwas dahin und es wurde kurz vor Mitternacht, bis wir endlich von Bord fahren konnten.

Es ist Nacht im Hafen von Port Edwards liegt ein Frachtschiff. Zwei Krane be- oder entladen die Container. Helle Scheinwerfer beleuchten die Anlagen

Der im Voraus gebuchte «Prince Rupert RV Campground» lag zum Glück gleich an der Ausfallstrasse zum Hafen und so waren wir knapp 10 Minuten später beim Check-In und fuhren danach zu unserer Campsite, welche nur einen elektrischen Anschluss hatte. Schnell Zähne putzen, Pit-Stop und ab die Heia. 🥱

Prince Rupert

Wir liessen uns Zeit für das Wachwerden und nutzen den elektrischen Anschluss, um endlich mal den Toaster in Betrieb zu nehmen. Schliesslich ist man ja erst angekommen, wenn man den ersten getoasteten Bagel mit Cream-Cheese in die Futterluke bekommen hat.

Der Campground ist ein Notnagel, weder günstig, noch schön gelegen, noch ruhig, noch sauber, noch funktioniert das WLAN problemlos. Also gut für eine Nacht, bis es weiter geht.

Einziger Plus-Punkt war das Rudel Hirsche, welche sich an den Sträuchern und Gräsern mitten im Campground verköstigte, ohne sich auch nur kurz von uns aus der Ruhe bringen zu lassen. 🥰

Ein kleines Rudel Hirsche im RV Park in Prince Rupert am Äsen

Fahrt zum Lake Seeley

Nach einem kurzen Stop beim lokalen Chevron, um den unersättlichen Durst unseres Fahrzeugs zu besänftigen, verliessen wir das – nicht gerade als Bijou zu bezeichnende Städtchen – ostwärts. Immerhin ist hier der Benzinpreis rekordtief (1.799 CAN $ der Liter).

Die Fahrt windet sich entlang des Skeena River.

Am Telegraph Point, Blick über den Skeena River

Den ersten Campground, den die Mitfahrenden ausgewählt hatten, fanden wir nicht. Es stellte sich heraus, dass es sowieso ein Remote-Platz ohne Strassenzugang war. 😂

Danach steuerten wir Kitwanga an, fanden den Community Park und Campground aber nicht auf Anhieb.

Also fuhren wir auf dem Yellowhead Highway rund 40 Kilometer weiter zum Seeley Lake, wo es einen BC Park gleich zwischen Strasse und See hat.

Natürlich mussten wir als erstes das Registrationsformular ausfüllen und 20 Dollar löhnen, dann sandten wir dem Verantwortlichen ein SMS, um Feuerholz aus der verschlossenen Truhe nehmen zu können. Kostete allerdings wieder 20 Dollar, wobei unsere Steaks unbedingt ein Feuerchen wollten und wir so happy waren, dass hier der Feuerbann hier aufgehoben wurde.

Als zweites kamen die Campingstühle aus dem Motorhome und wir genossen ein weiteres, ausgezeichnetes lokales Bier mit Snacks.

Eine Büchse Bier steht auf dem noch kalten Grill, daneben ein paar Pringles

Endlich hatten wir die Chance, die in Vancouver gekauften «kleinen» Steaks auf den Grill zu werfen.

Drei grosse Steaks liegen gewürzt in einer Schale und warten auf den Grill

Während ich die Steaks etwas würzte, machten Rosette und Adi ein tolles Feuer, auf welchem wir die Steaks zwei mal drei Minuten grillierten und noch ein wenig nach ziehen liessen. Die Grillkartoffeln waren etwas schwieriger zu terminieren. Irgendwann landeten sie mitten im Feuer und waren zum Schluss durchgegart, hatten allerdings eine 1mm dicke schwarze Schicht aussen. 😜

Der Grill ist mit Holz akkurat beladen und das Feuer ist gerade gestartet. Daneben Campingstühle

Während ich diesen Blog-Beitrag tippe, waren Rosette und Adi einmal zum See herunter und trugen noch dieses wunderschöne Stimmungsbild zum Abend bei.

Sonnenuntergang am Seeley Lake

Während ich alle Tags setze und die Bilder richtig untertitle, sitzen wir im Dunkeln am Camping-Tisch, trinken einen Gin-Tonic bzw. einen Appenzeller und hören ein wenig Grönemeyer aus der Boombox.

Morgen geht es dann weiter in Richtung Norden auf dem Stewart-Cassier Highway. Wo wir genau landen, gucken wir dann nach dem Start. Stay tuned… 😉

🇨🇦🍁

Karte der beschriebenen Route

Nachträglich hinzugefügt. Link auf Google Maps

Kartenausschnitt aus Google Maps


#ToTheNorth23, von Süd nach Nord auf Vancouver Island

22. August 2023 Lesezeit: 9 Minuten

Abfahrt gen Norden

Den letzten Beitrag habe ich ja im Motorhome getippt. Dieses Mal an einem Tisch in Port Hardy, was etwas leichter fällt.

Wir fuhren via Nanaimo und Parksville parallel zur «Strait of Georgia» in Richtung Norden. Viel auf der Autobahn, teilweise versuchten wir aber auch auf den Nebenstrassen näher zum Wasser zu fahren. Wir waren erst etwas nervös, ob der eine, immer noch wütende, Waldbrand in der Strathcona Region ein Problem wäre. Aber der Brand ist zu weit im Landesinnern, als dass der Verkehr ein Problem hätte. Die Sicht war aber beim Blick zum Horizont immer noch leicht getrübt.

Unterwegs landeten wir einmal mehr in einem Walmart (die haben Canada erobert, Gopf!) in Courtenay, wo wir noch Salatbesteck, einen Kartoffelstampfer und eine Schüssel kauften.

Das Motorhome ist zwar absolut ok, die Ausrüstung ist aber noch minimaler, als bisher erlebt. 4 Teller, 4 Messer, 4 Gabeln etc. von allem nur gerade 4 Stück. Bei der Suche nach Gegenständen fanden wir dann im Reinigungskübel in der Toilette den Gasanzünder, den wir vermisst und zusätzlich eingekauft hatten. 🤷🏼‍♂️

Eigentlich peilten wir einen Campground in Campbell River im Elk Falls Provincial Park an. Der Campground war aber total überfüllt, überall waren Fischer unterwegs, welche sich im Fluss fast Schulter an Schulter reihten.

Wir fuhren in den Campground rein und versuchten herauszufinden, ob es noch freie Plätze hat. Wir fanden dann tatsächlich die Site 68 ohne einen Zettel. Als wir dann zu Fuss zum Eingang runter gingen, um zu versuchen, die Site zu registrieren, war einerseits kein Mensch da und auch keine Zettel/Briefkasten, aber andererseits sahen wir nun, dass die Sites 1-70 nur für registrierte Gäste waren. In der Liste der Sites mit Reservationen war auch die 68 aufgeführt mit einem Namen und Anreisedatum am selbigen Tag. Komischerweise waren alle anderen Sites mit einem Reservationszettel versehen.

Wir wollten aber nicht pokern und auf einen No-Show hoffen, deshalb packten wir die Campingstühle wieder ein, fuhren den Slideout ein und verliessen den Campground wieder.

Kurze Zeit später ging beim Ort «Bloedel» (kein Witz!) links die Menzies Road ab und dort sollte es offenbar rund 10 Kilometer im Landesinnern mindestens einen oder mehrere BC Recreation Sites mit Stellplätzen haben.

Die Strasse sei geteert («paved») meinte Adi, während ich da in die schmale Strasse einbog. Allerdings war nach fünf Metern fertig mit Teer und es folgte eine Schotterpiste. Nach ein paar hundert Metern wurde sie noch etwas klappriger und Adi hatte ein wenig Muffensausen. Aber ich konnte nicht mehr wenden und so fuhren wir halt tapfer weiter. 

Mit 15 bis maximal 25 Kilometer pro Stunde ratterten wir über die Wellblechpiste mit Schlaglöchern, gefolgt von anderen Fahrzeugen inkl. Motorhomes, was uns doch versicherte, dass wir nicht total falsch lagen.

Aber plötzlich waren die Autos hinter uns weg und trotz langen Gesichtern blieb uns nichts anderes übrig, als weiter zu fahren. Das GPS zeigte schon lange nur noch leere Flächen und die Handys hatten seit einer Viertelstunde auch keinen Empfang mehr, als wir plötzlich auf die «Pacific Yew Recreation Site» am Mohun Lake trafen.

Zwar war kein Host anwesend, aber zwei Sites waren noch als available angeschrieben. Adi spurtete schnell zum See runter und hinüber zu den Sites und winkte uns dann die sehr steile Strasse runter zum Platz 22.

Am Mohun Lake

Die Lage des Camping Platzes gleich am recht grossen See ist sehr toll. Da die anderen Gäste auch eher leise waren und man ausser einem seltenen Überflug eines Jets keine Quelle hatte, war es sehr ruhig.

Einziger Negativpunkt, es bestand ein Verbot für Grillfeuer. Dafür hatten wir aber volles Verständnis. Aber einige der Gäste im Campground focht  das nicht an, wie wir später am Abend feststellten. Was ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig war, war der süssliche Duft von Cannabis, der da überall ein wenig herumlag. In British Columbia ist ja Kiffen legal, und das merkt man immer mal wieder.

Dafür war ab hier kein Rauch mehr in der Luft, da vom Nordwesten eher frische, kühle Luft herangetragen wurde. Wobei man mit dem Blick gen Süden immer noch eine am Horizont vorhandene Trübung feststellen konnte.

Am Mohun Lake, das Wasser hat etwas Wellen, der Himmel ist grau

Es hatte eine Bären-Warnung beim Host oben und einige, nicht näher genannte männliche Mitreisende machte das leicht nervös. Ich witzelte natürlich herum. Aber der Kollege liess nicht so schnell beruhigen und wollte deshalb auch lieber auf eine Jogging-Runde verzichten.

Nach dem Nachtessen sassen wir noch etwas draussen in unseren Stühlen und Adi musste die im Duty-Free gekaufte Flasche «Appenzeller» natürlich einweihen. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich bin für solche Sachen durchaus zu haben.

Wir gähnten uns dann kurz nach 9 Uhr nur noch an und so bauten wir die Sitzgruppe wieder zum Bett um und die Mitreisenden propften sich die Ohren zu, um mein Geschnarche zu ertragen. Sorry, gäll! 😬

Auf nach Port Hardy

Ich wurde wieder früh (kurz nach sechs Uhr) wach, obwohl ich keinen Wecker gestellt hatte. Gegen Morgen wird es im Motorhome doch etwas frisch, aber noch nicht wirklich kalt. Auch Adi kam grad auf die Beine. Während ich zum «Outhouse» ging, war er schon kurz am See und zeigte mir die Aufnahmen.

Ich zog mir dann zuerst mal die richtigen Schuhe an und ging auch runter, um einen Schnappschuss zu machen. Die «Mohun Island» in der Bildmitte hätte offenbar auch eine Recreation Site, aber die erreicht man wohl nur mit dem Kanu.

Morgenstimmung am Mohun Lake, in der Bildmitte die Mohun Island

Natürlich gingen wir alle dann runter, um die Smartphones mit frischen Bildern zu betanken, bevor wir uns dann wieder Frühstück machten. Zum Entsetzen meiner Mitreisenden öffnete ich dann eine Dose «crunchy Peanut-Butter» und strich mir eines der Brote sogar noch Erdbeerkonfitüre dazu. Wenn man einmal auf den Geschmack gekommen ist, will Mann das gelegentlich nicht missen! 😇

Camper mit ausgefahrenem Slideout

Nach dem Abwasch machten wir uns reisefertig und diesmal fuhr Rosette auf der Schotterpiste zurück. Sie musste die Hinfahrt auf dem Fauteuil hinter dem Beifahrersitz erdulden und wird leicht reisekrank, wenn sie nicht vorne sitzt. Vor allem, wenn es so «gaagelet», wie hier.

Wir waren froh, nach rund vierzig Minuten wieder vorne zu sein und studierten da noch einmal das Schild. Da stand halt nichts von «paved», eher von 9.7 Kilometer «active logging road» und anschliessenden 6.5 Kilometer «rough gravel road». So war es wohl gut, dass wir nur bis zum ersten Campground gefahren waren.

Die Fahrt nach Norden unterbrachen wir noch kurz in Port McNeill, wo wir uns in der lokalen Microbrewery uns noch einen kleinen Snack und die Männer sich einen Hopfentee gönnten.

Ein grosses Glas Bier mit einer schönen Schaumkrone

Nach einem kleinen Einkauf, wir hatten die Marshmallows vergessen, ging es weiter nach Port Hardy, wo wir mit einem kleinen Umweg unseren Campground erreichten.

Am Dienstag, also Morgen, geht es sehr früh los. Die Fähre geht um 7:30 Uhr und wir sollten 90 Minuten vorher dort sein.

Daher werden wir wohl wieder etwas offline sein, bis ein weiterer Beitrag kommt. Stay tuned… 😉

Karte der beschriebenen Route

Nachträglich hinzugefügt, Link auf Google Maps.

Kartenausschnitt aus Google Maps


#ToTheNorth23, Auf nach Vancouver

18. August 2023 Lesezeit: 11 Minuten

Abflug

Als wir von der Lounge nach unten gingen, hatte das Boarding bereits gestartet. Also reihten wir uns ein und waren kurze Zeit später in der Air Canada 883. Ich hatte für Rosette 1A, für Adi 2A und für mich den Gang daneben gebucht.

An Rosettes Platz waren zwei Techniker von SwissPort damit beschäftigt, Reparaturen durchzuführen. Es sah so aus, als ob es nur der Monitor / das Entertainment Center sei. Ich meinte scherzeshalber, sie müssen nun halt hinten in der Eco sitzen.

Aber nach kurzer Zeit war die Reparatur beendet und auch sie konnte Platz nehmen. Kollege Thomas sandte mir noch über die Nachrichten Details zum Prozess der Abfertigung. Er hört zu Hause den Funk mit. 😉

Die Crew servierte einen Welcome Drink, mit welchem wir dann anstiessen, Santé!

Selfie, rechts von mir Kollege Adi, der gerade sein Glas erhebt

Als wir endlich um 10:15 Uhr vom Gate zurückstiessen, ging es dann schnell. Ein wenig Taxi und die Startbahn war frei um einzubiegen und gleich abzuheben.

Als wir die erste Runde Getränke und Knabberzeugs bekamen, kaufte ich mir gleich noch ein WLAN-Paket für den ganzen Flug. Das kostete 27.75 CAN$ (rund 19 Franken) und war noch recht performant und auch verfügbar.

Ein Glas Ginger Ale und ein Glas Weisswein, dazu ein Schälchen gemischte Nüsse

Das Essen war reichhaltig, mit Vorspeise und Hauptgang. Leider war das Rindsfilet durchgegart, was dem guten Stück Fleisch keine Zierde war. Danach gab es noch Früchte oder Käse. Da ich schon recht satt war, ging ich auf die leichtere Tour. Dazu noch einen Port und nach dem Essen war ich weg. Auf halber Höhe Island bis fast zur Hudson Bay schlief ich mehrheitlich total wohl rund 3-4 Stunden, während Adi und Rosette die Aussicht genossen und sich das Medienangebot zu Gemüte führten.

Rund zwei Stunden vor der Landung gab es den zweiten Durchgang Verpflegung. Das war fein und auch nicht zu viel.

Schälchen Fruchtsalat, ein Teller mit einem angebissenen Brötchen und Trockenfleisch, sowie Feta Würfelchen mit etwas Salatdekoration

Und schon begann das grosse Aufräumen in der Kabine, denn wir näherten uns langsam dem Ziel.
Die Berge haben noch etwas Eis und Schnee.

Blick aus dem Flugzeugfenster auf Seen, Berge und den Horizont

Während mir Thomas von zu Hause per Kurznachrichten schon wieder die Kommunikation mit der Flugsicherung für den Landeanflug durchgab, konnten wir unter uns bereits die Stadt mit dem Stanley-Park und dem Hafen sehen.

Blick aus dem Flugzeugfenster auf Downtown Vancouver und den Stanley Park, sowie den Hafen von Vancouver

Endlich schwebten wir sanft auf Runway 26L hinein und berührten um 11:30 Uhr Lokalzeit den Boden. Mich dünkte, wir seien leicht schräg hereingekommen, mindestens hatte ich dann beim Bremsen so ein Gefühl. Thomas bestätigte mir, dass es sehr windig mit Böen bis 26 Knoten gewesen sei.

Ankunft

Am Gate D67 angekommen, gingen auch schon bald die Türen auf und wir durften kanadische Luft schnuppern. Noch einmal unserem Transportgerät der letzten 10.5 Stunden zu winken.

Unser Flugzeug, eine Boing 787 der Air Canada am Dock

Vom Gate bis zur Ankunftshalle war ein recht weiter weg. Das tut ja eigentlich auch ganz gut, nach so einem langen Flug. Die Halle mit der Immigration war mir noch in Erinnerung von unserem letzten Besuch im 1999. Er sah aber weniger belegt (Juhui!) und mit mehr Automaten bestückt aus. Unzählige Einweiser sagen Dir, wo es durchgeht und so standen wir kurze Zeit später als «Family» an einem Automaten. 😂

Wir hatten ja zu Hause schon das ArriveCAN-Formlar online ausgefüllt und so bestand die Einreise aus dem Einscannes des Passes pro Person, Foto selbst erstellen pro Person und danach noch ein paar Klicks am Bildschirm mit Bestätigungen, dass man alle Angaben auch ordnungsgemäss ausgefüllt hätte. Der Automat spuckte danach einen langen Zettel mit furchtbar lausigen Fotos und vielen Angaben aus.

Diesen Zettel zeigten wir dann einer Einreisebeamtin, welche nur kurz einen Blick darauf warf, die Zahl Leute prüfte und uns abzählte und durch winkte.

Etwas mehr Nervosität kam dann beim Gepäckband auf. Denn sowohl Adis, als auch meine Taschen und Koffer lagen alsbald auf dem Gepäckwägelchen, aber Rosettes grosser Koffer wollte und wollte nicht kommen. Das Unken half auch nicht, aber trotzdem kam er dann nach rund 10 Minuten aus dem Schlund der Gepäckanlage und plumpste auf das Band.

Den Zettel mit allen Angaben mussten wir danach beim Verlassen am Zoll noch einmal zeigen. Ich war etwas enttäuscht, dass kein Beagel, sondern eine andere Hunderasse unsere Koffer beschnupperte, aber erwartungsgemäss nichts fand.

Der Kontaktversuch mit den Imhofs, welche gerade einen Stoppover in Vancouver auf ihrem Weg nach Anchorage hatten, gelang nur halbwegs. Denn sie waren bereits eingecheckt im oberen Abflugbereich und hatten uns versucht zuzuwinken, aber wir hatten sie nicht entdeckt.

Wir reihten uns in die lange Schlange der Leute ein, welche ein Taxi wollten und mussten dann noch ein paar Minuten länger warten, bis auch eines verfügbar war, das so viel Gepäck mitnehmen konnte.

Vancouver

Der Taxichauffeur hatte einen mindestens doppelt so langen Bart wie ich und fragte uns als beim Losfahren als erstes, woher wir kämen. «Aaah, Switzerlaand, verry nice kountree, much better than Canada!»

Er telefonierte immer mal wieder mit irgendwelchen Personen und fuhr ständig die Spur wechselnd hinter anderen Autos und Bussen durch die Stadt. Wir brauchten rund 45 Minuten bis zu unserem Hotel, dem «Coast Coal Harbor» und bezahlten dafür mit Trinkgeld 47 kanadische Dollar.

Wir bezogen drei Zimmer um noch einmal ein wenig Privatsphäre zu geniessen, denn ab Samstag sind wir dann auf engerem Raum.

Aussicht aus meinem Hotelzimmer auf den Hafen von Vancouver mit dahinterliegendem Stanley Park und einer grossen Jacht

Nach einer kurzen Rast gingen wir an den Hafen ein wenig spazieren.  Männiglich gähnte ausgiebig, denn eigentlich war es ja zu Hause schon Mitternacht. Aber wir mussten uns noch paar Stunden durch halten.

In einer Bar gönnten wir uns ein alkoholische und nicht alkoholische Getränke, wobei ich meiner Biersammlung die Nummer 546, ein ausgezeichnetes «Dreamboat Hazy IPA» von der Parkside Brewery aus Moody, BC, hinzufügen konnte.

Wir machten dann noch etliche Schritte, bis wir in der Nähe einen Drugstore fanden, in welchem wir noch etwas Wasser für die Nacht kaufen konnten. Zurück beim Hotel reservierten wir uns ein frühes Nachtessen um halb sechs, gingen nochmals kurz auf's Zimmer und trafen uns dann im Prestons Restaurant and Lounge. Wir quetschen uns in die engen Sitze hinter dem grossen Tisch, was den Vorteil hatte, dass man nicht vor Müdigkeit umfallen konnte.

Wir starteten mit einem Flatbread mit pulled Beef, bevor es einen netten Welcome-Burger gab. 

Der Welcome-Burger im Hotelrestaurant mit Ketchup und Pommes 

Das Bier dazu gab uns die notwendige Bettschwere und wir machten auf den Samstag, um 9 Uhr zum Frühstück ab.

Ich wankte in mein Zimmer, duschte kurz, putzte die Zähne, bekam kurz Panik, weil ich meine Umhängetasche (mit Portemonnaie) nicht mehr fand, bis ich sie unter meiner Hose wieder entdeckte. Es war definitiv Zeit, sich in die Heia zu begeben.

Da ich den Vorhang nicht ganz zugezogen hatte, wurde ich mit dem Morgengrauen kurz vor sieben Uhr wach und schreibe nun diesen Beitrag, der wie üblich etwas zu lang geworden ist. Ich hoffe, Ihr mögt ihn trotzdem geniessen. Und sonst wenigstens auf die Bilder klicken und sie in der Galerie grossformatig anschauen.

Heute geht es dann gegen Mittag los, auf vier Rädern, oder eher sechs, denn die Hinterreifen sind sicher doppelt bereift. Stay tuned! 😜🇨🇦🍁


2023, mal wieder reisefiebrig?

23. Juli 2023 Lesezeit: ~1 Minute

Immer wenn es nach langer Zeit der Stille hier wieder etwas aktiver wird, könnten Ferien bevorstehen oder stattfinden.

Ja, ich habe den Schlafsack entmottet und mich langsam an die Erstellung einer Pack-Liste gemacht.

Wohin es geht?

Nun ja, ist ja etwas langweilig bei mir. Hong Kong geht nicht mehr, seit Winnie es kaputt gemacht hat. Neuseeland oder Australien sind zu weit weg. 

Also haben wir mal wieder ein Motorhome gemietet. Mit R. und Adi geht es bald schon zum ersten Etappenziel, Vancouver.

Stay tuned… 😉

Ansicht aus der Air Canada App, zeigt die Skyline von Vancouver


Über

Limmattaler Aargauer seit 1996 in Bern lebend. Sich häufig fürchterlich über Nichtigkeiten aufregender Mensch. Glaube manchmal trotzdem noch an das Gute. In der IT arbeitender Bähnler, der hier völlig private Meinungen von sich gibt.