Es muss nicht immer vom Bäcker sein
Mann kann ja den verschneiten Sonntag auch mal so nutzen…
En Guete!
Mann kann ja den verschneiten Sonntag auch mal so nutzen…
En Guete!
Ach, ich befolge meine eigenen Grundsätze nicht.
Wenn man dem SVP-Fehrli zuhört, kriegt man einfach nur Wutanfälle. Er verdreht die Argumente, unterstellt Rudolf Wyss, er lüge im Auftrag des Bundesrates und behauptet, man könne die Ungefährlichkeit nicht zu 100% feststellen.
Also Herr SVP-Fehr, stellen Sie bitte Ihre bewaffneten Parteikollegen an die Landesgrenze. Ich könnte auch nicht garantieren, dass zB der Schlüerli-Füürli nicht mit seiner Hellebarde einmal straffällig werden könnte.
Am schlimmsten dünkte mich aber der Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats, Jakob Büchler. Der Mensch trägt das C im Parteinamen. Aber so wie er sich äussert und sich gegen Geld den Chinesen anbiedert, gehört er wohl zur selben Gruppe Christen, die auch damals 1939-1945 weggeschaut haben, als ihre jüdischen Nachbarn deportiert wurden.
Dank Kurt Haerri, dem Präsident der Handelskammer Schweiz - China, weiss ich jetzt auch, was ein Menschenleben kostet. Es sind drei Milliarden Franken. Also zwei Uiguren kosten sechs Milliarden Franken Exporte, welche uns vielleicht China klemmen könnte. Danke, Herr Haerry, für diese Erklärung. Menschen kann man also gegen Geld aufwiegen.Seine Ausführungen lassen mich glauben, Herr Haerri würde auch seine Grossmutter nach dem Tod an eine Hundefutterfabrik verkaufen.
Schlusswort SVP-Fehrli: Der Bundesrat geht ein gewaltiges Sicherheits-Risiko ein, wenn er die Uiguren aufnimmt. Man lasse es sich auf der Zunge vergehen… Zwei Uiguren, ein gewaltiges Risiko. Schade gibt es die Kommunisten mehr Herr Fehr, Sie müssen sich Ihre Feinde schon auf der ganzen Welt zusammensuchen.
So, jetzt gehe ich kotzen, aber dieser SVP-Sicherheitswahnsinnigen, sich den Chinesen für Geld wie eine Hure anbietenden Schweiz.
Im Moment hat ja die Schweizerische Regierung, die in Peking sitzt… äh… jetzt habe ich den Faden verloren. Ach nein, die nicht humanitäre Schweiz, also, quasi die anderen, äh, also das Volk oder so… also, die auch gegen die Minarette und Kuscheljustiz und linke Gutmenschen sind. Also, die wollen einfach diese Guantanamo-Terroristen nicht in der Schweiz haben.
Das sind ja alles gaaaanz schlimme, erwiesene Terroristen, diese Uiguren, sagen die Chinesen (also quasi unsere Regierung, weil mit denen kann man gute Geschäfte machten). Deshalb haben die Amerikaner ja diese Leute die letzten 8 Jahre in Einzelhaft in Hühnerkäfigen gehalten und auch nachts immer wieder etwas beleuchtet und sie schlechte Popmusik hören lassen. Was ja angesichts der zu erwartenden Zustände in China irgendwie fast paradiesisch tönen müsste, mindestens für Uiguren.
Also Fakt ist, dass die rechte (inklusive den Christlichen, die ja nur Christliche sind und nicht etwa gut zu Moslems sein müssen) Mehrheit der SIK und auch Leute der APK diese Terror-Typen nicht in der Schweiz haben wollen.
Wieso, also ganz sicher nicht, weil die Chinesen uns irgendwie bedrohen… wir kuschen doch nicht vor dem Ausland (ausser wenn es um Bankdaten, Libyen und viele weitere Sachen geht). Nein, das tun wir nur, weil diese Uiguren echt eine Bedrohung für die Schweiz sind. Ich meine, wenn sich die jetzt mit der gefährlichsten Waffe der Schweizer Armee bewaffnen und sich nachts in unsere Häuser schleichen und uns alle umbringen, dann sind wir tot… he, das wäre dann saublöd. Dann könnten wir ja mit den Chinesen keine Geschäfte mehr machen.
Aber immerhin gibt es doch noch etwas Vernunft in dieser Geschichte. Logisch nicht in der verfilzten (Wirtschafts)Politik, sondern bei den NGO, wie AI.
Vielleicht sollten auch Sie, beim nächsten Einkauf schauen, wo die Ware produziert wird. Tipp von einem der es Wissen müsste, tragen Sie beim nächsten Einkauf von Spielsachen (sehr beliebte Chinesische Exportware) doch Gummihandschuhe. Schützt auch noch vor der Schweinegrippe, Hundegrippe oder was sonst noch alles kommen könnte.
Und falls Sie Politiker oder Wirtschaftsführer sind und gerne mit China oder anderen sottigen Ländern geschäften, dann habe ich (Achtung: Not safe for work) hier noch einen Tipp, wie sich das anbiedern weniger schmerzhaft gestaltet.
Standard-Antwort der NZZ in der Antwort-Mail auf Artikel-Kommentare:
Wir danken für Ihren Beitrag. Die Redaktion sichtet die Leserkommentare und schaltet sie frei. Das kann je nach Tageszeit und Arbeitsbelastung etwas länger dauern. Wir behalten uns vor, Beiträge nicht zu publizieren. Am meisten Chancen haben Kommentare, die direkt auf einen Artikel eingehen. Beiträge mit ehrverletzenden, rassistischen oder unsachlichen Äusserungen publizieren wir nicht.
Das heisst, schreibt man zum Artikel «China warnt die Schweiz» einen Kommentar wie:
«Selbstverständlich möchte China die beiden Uiguren zurück, am liebsten wohl nur die Köpfe. So könnte China sich die Kosten eines Schauprozesses mit anschliessender Erschiessung oder Hinrichtung mit der Giftspritze sparen…»
wird man zensiert. Schreibt hingegen im Artikel «Mord nach der Weihnachtsmesse» ein Rolf Günther einen Kommentar wie:
«Das ist die krude Realtät des so "friedlichen" Islams. Permanente Behinderung anderer Religionszugehöriger bis hin zu Morden, Vernichtung von Kirchen und Klöstern,etc. Wann wacht der Westen endlich auf und handelt? Der Islam will erobern und ist nicht mit anderen Kulturen kompatibel. Das ist leider die Wahrheit.»
dann wird das publiziert. Naja, wer legt sich gern mit den Chinesen an. Denen halten ja, neben dem IOK, auch die meisten Politiker und Wirtschaftsführer im Gegengeschäft für Handelsbeziehungen gerne den Hintern zum Gebrauch hin.