Virtualisierung ohne Hardware?

Seit kurzer Zeit ist die Server-Virtualisierungssoftware VMware ESXi (Version 3.5) gratis erhältlich.

Leider ist die Hardware-Unterstützung der Software eher dünn. Am besten kauft Mann sich einen Server der grossen Hersteller. Ich habe mal versuchsweise die Dell Homepage angesurft und mir den PowerEdge 1950 angeschaut. Aber der Shop von Dell hat wieder mal einen Schuss... zum Zeitpunkt der Erstellung des Eintrages war es nicht möglich, den Server mit einer 4fach Backplane für 2.5" Platten zu kaufen. Wählt man die Backplane, motzt der Shop über bereits enthaltene 3.5" Platten. Diese Platten kann man jedoch nicht entfernen.

Im deutschen Shop ist es auch sehr lustig zugange. Hier empfiehlt mir Dell als «weiteren Prozessor» einen Intel Xeon E5320  zum Basis-Prozessor Intel Xeon E5410 hinzuzufügen. Die Auswahl ohne Anpassung des Basisprozessors führt logischerweise zu einem Fehler, aber trotzdem, ich schätze die Dell-Seiten fast so sehr, wie die von Hewlett-Packard. Von dort erhalte ich immer Mails, sie seien eben gerade am Überarbeiten ihrer Homepage.

Auszug aus dem Dell-Shop

Urs | Dienstag 29 Juli 2008 - 1:38 pm | | default | Kein Kommentar

Sonntagszeitungs-Anfänger

Soeben im 10vor10 hat sich Armin Müller, Stv. Chefredaktor der Sonntagszeitung (SZ) zum «Fall Nef» geäussert. Offenbar hat Herr Müllers Truppe in der verbotenen Kiste gewühlt und die gefundenen Vorwürfe weiterverarbeitet.

Ich frage mich nun, wie seriös eine Reportertruppe ist, die diese Vorwürfe in einem email an das VBS sendet und um Antwort bittet? Weiss doch der geneigte Leser, die geneigte Leserin, dass dies eine höchst unsichere Transportart ist. Email sind Klartext-Nachrichten, die unterwegs im Store-and-Forward Prinzip von jedem beteiligten System gespeichert und abgegriffen werden könnten. Einerseits also bei der SZ selber, unterwegs bei den Providern und dann nochmals beim Bund (d.h. beim Informatik-Systembetreiber und zweitens sicher auch noch bei irgendwelchen mitschnüffelnden Geheimdiensten).

Vielleicht ist Herr Müllers rasende Reportertruppe das nächste Mal etwas vorsichtiger und bringt so etwas in einem eineschriebenen Brief auf den Weg. Vielleicht mit «Beweisen» und einem nachvollziehbaren Absender und Empfänger. Schliesslich kann ja jeder in einem Mail behaupten, ein Reporter der SZ zu sein.

Urs | Montag 21 Juli 2008 - 10:24 pm | | default | Kein Kommentar

Blick - Niveau erreicht

In der «Affäre Nef» hat nun auch die «Sonntagszeitung» das Niveau des Revolverblattes «Blick» erreicht. Aus wohl zweifelhaften Quellen stammende Kopien von Polizeiprotokollen finden ihren Weg in die Zeitung.

Da frage ich mich doch, wer genau da welches Interesse daran hat, diese Affäre am Köcheln zu halten und Armee, den Chef und den Vorsteher des VBS in die Schusslinie des politischen und zivilen Pöbels zu bringen. Die SVP? Die Armeegegner? Oder nur die blutgierige Presse?

Egal was sich Nef effektiv zu Schulden kommen lassen hat, so eine Hexenjagd hat weder er noch seine ehemalige Freundin verdient.

Urs | Sonntag 20 Juli 2008 - 7:46 pm | | default | Ein Kommentar

China und der Sudan

Frage an Radio Eriwan: «Woher hat die Volksrepublik China eigentlich die rote Farbe für die vielen Nationalflaggen?»

Flagge der Volksrepublik China

Antwort:  «Ja, das Öl für all die Farben wird knapp. Deshalb investiert China auch so viel in die Beziehung zur sudanesischen Regierung in Khartum. Dort kann die Volksrepublik durch geschickte Verhandlung und Unterstützung der von Bevölkerungsumschichtungen günstig zu Öl oder roter Farbe kommen.»

Manchmal kann man gar nicht soviel k… wie man müsste. Aber trotzdem gehts am 8. August los mit der grossen Freude zu Peking.  Und alle gehen hin… der kleine Bonaparte, der mächtige Waterboarder und wohl auch die Cervelat-Prominenz.

Urs | Montag 14 Juli 2008 - 10:50 pm | | default | Kein Kommentar