Oyo? Oje! Ojemine!!

Meine ältere Schwester war sich des Bücherschleppen leid und wollte sich deshalb einen eBook-Reader kaufen. Die Schweizer Buchandlungen machen ja gross Werbung für ihr Produkt «Oyo».

Die Buchhandlung war latürnich extrem in Computertechnik bewandet und hat ihr das Gerät gerne verkauft. Der Hinweis meiner Schwester auf das fehlende WLAN wurde nicht wirklich gehört. Also ging sie nochmals zurück zur Buchhandlung und aktivierte das Dinges dann dort im WLAN.

Irgendwie können ja die Bücher auch über den USB-Anschluss auf den Oyo wandern… Dachte sie und dachte auch ich nach ihren Hilfemails. Mehr als eine Stunde und unzählige Google-Treffer später war die Erkenntnis dann langsam durch. Ohne WLAN ist das Oje nicht wirklich praktisch und nur für versierte PC-Anwender bedienbar.

Mein Rat, zurückbringen und den Leuten um den Kopf hauen!

Ein Test bei Stauffacher in Bern mit Versuch, sich ziemlich blöd zu stellen (was mir in Computersachen eher etwas schwer fällt), liess nach gezielten Rückfragen eine einigermassen gute Beratung erkennen, so in etwa… dann kaufen sie das Oyo besser nicht.

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Urs | Mittwoch 29 Dezember 2010 - 10:40 pm | | default | Kein Kommentar
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Neuer Arbeitsplatz, Aufrüstung

Heute meinen neuen Arbeitsplatzrechner erhalten. Ein Lenovo T410 mit Windows 7 Enterprise 64 Bit und dem zweithässlichsten Desktophintergrund der Erde.

Hässlicher Desktop-Hintergrund

Selbstverständlich als Vorgabe der Unternehmenskommunikation und per GPO vernagelt. Danke, Pesche, wirklich danke, als Mac User bist Du selbst ja nicht an solches Zeugs gebunden.

Sonst hat es sich relativ gut angelassen, ich arbeite jetzt zum ersten Mal seit längerem ohne Admin-Rechte und es geht ;-)

Natürlich habe ich mir die Installation einer VMware Workstation erzwängelt und im Ausgleich dazu selbst ein wenig zusätzlichen Arbeitsspeicher eingekauft.

Auf den ersten Blick einfach ein weiteres Thinkpad. Aber eben, das Keyboard-Layout ist etwas verändert. Bei den ersten Anmeldeversuchen festgestellt, dass da zB. die «Delete» - Taste verschoben/verändert ist.

Lenovo T410 - Tastatur

Kingston gibt mir aus, dass ich zwei 4 GB Module installieren könne, also flugs beschafft und nach etwas Bangen (geplanter Liefertermin 4.1.2012??) doch bereits nach fünf Tagen erhalten. Also Schraubenzieher hervor und… Aha, wieder etwas Neues. Nicht mehr unter der Handballenauflage wie beim Vorgänger, dem T60, sondern wieder wie beim T40 auf der Geräteunterseite. Aber hallo? Nur ein Slot?

RAM - Slot im T410 auf der Geräteunterseite

Also das Hardware Service-Manual heruntergeladen und nicht schlecht gestaunt. Die Seite 107 (von 203) beschreibt unter der ID 1090, dass der zweite Slot unter dem Keyboard liegt. Unter dem Keyboard, nicht unter der Handballenauflage.

Also, Batterie entnehmen, Memory-Slot Abdeckung auf der Geräteunterseite öffnen, das Keyboard entfernen und schon ist man am Ziel :-(
Also, das heisst, die Schraube unten lösen und dann irgendwie mit den Fingern das Keyboard 1.5mm nach hinten schieben. Dann kann man das Keyboard vorne unter der Abdeckung hervorheben. Ein wenig Gewalt, aber nur ein wenig. Ich habe dann gar nicht erst versucht, den filigranen Keyboard-Stecker zu lösen (so etwas hatte mir mal vor Zeiten ein vorsintflutlicher MP3-Player übel genommen), sondern das zweite DIMM mit eineinhalb Händen irgendwie reingefummelt.

Naja, das Gerät und ich haben es ohne (bleibende) Schäden überstanden. Und siehe da, es bootet und zeigt mir die Pracht an.

RAM-Übersicht in der Win7-Systemsteuerung

Urs | Dienstag 07 Dezember 2010 - 10:22 pm | | default | Fünf Kommentare
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Spätabends nicht Tramfahren

Unbedingt notieren für zukünftigen Ausgang am Wochenende…
Nicht mit den letzten Trams (00:00 und später) nach Hause! Lieber ein Taxi nehmen. Sonst verzweifle ich echt noch ab der Menschheit.

In der Nacht Freitag/Samstag von einem feinen Essen in Olten zurückgekehrt und einen jugendlichen Mitfahrer hinter meinem Sitz mitbekommen. Der war so breit, dass ich vermute, er wirft wohl doppelt so viel Alk und sonstige hirnerweichende Substanen pro Tag ein, als sonst pro Monat empfohlen wird.

Wohl ein Kandidat für die PNOS und die lebenslängliche Unterstützung durch Sozialdienste. Ich bin ja kein Sonntagsschüler, aber wie der sich über das andere Geschlecht, Mitschüler und -schülerinnen und Mitmenschen ausliess, liess mir doch den Wunsch aufkommen, ihm das Maul zu stopfen. Zum Glück musste ich ihn nicht die ganze Fahrt erdulden.

Urs | Dienstag 07 Dezember 2010 - 9:56 pm | | default | Kein Kommentar
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