Montag, Heimreise von Pismo

Den Morgen verbrachte ich mit Einpacken und einem kleinen Frühstück im Hotel. 

Mein Mietwagen, abfahrbereit vor dem Kon Tiki Inn

Kurz nach 11 Uhr ging ich auschecken, schenkte den Leuten vom Frontdesk noch eine Tafel «Ovomaltine, noir» und fuhr dann auf dem 101er los gegen El Segundo.

Die Strecke war anfänglich gemütlich, nicht viel Verkehr. Erst kurz vor Los Angeles ging es dann los, wobei der Verkehr flüssig blieb. Etwa 15 Meilen vor dem Ziel konnte ich dann nur mit recht viel Geistesgegenwart eine Kollision mit einem GMC-Truck vermeiden. Der zog ohne zu gucken und zu blinken von rechts gegen mich. Und bemerkte es offenbar nicht mal. Zum Glück hatte ich auf der linken Seite genügend Platz um auszuweichen.

Dann gab ich den Wagen bei Alamo zurück und sass fünf Minuten später bereits im Flughafenshuttle. Das Check-In verlief sehr schnell, ich war der einzige Kunde im Business-Bereich. Danach durch die Security und gleich neben meinem Abfluggate in die Admirals-Lounge. Die sieht zwar grosszügig aus, aber es gibt nur gerade Bretzel und Eiswasser, sowie ein paar Früchte gratis. Das restliche Angebot bezieht man an der Bar, wobei ich zwei Gutscheine für ein Getränk hatte, die ich dann in zwei Glas Samuel Adams umwandelte, während ich diesen und den gestrigen Blogbeitrag schrieb.

Meine Boing 777-300ER steht mE schon unten am Dock. Ich bin gespannt auf den Komfortvergleich zwischen dem Boing 747 der British und meinem AA-Flieger.

Bis später…

Urs | Dienstag 19 November 2013 - 02:17 am | | default | Kein Kommentar

A lazy Sunday in Pismo Beach (again…)

Ich weiss gar nicht, ob ich vom gestrigen Abend und dem Steak erzählen soll. Dank Thomas' Geburtstagsgeschenk für mich kostenlos :-) Natürlich im F. McLintocks. Ich nahm den Wagen, da es nach dem Eindunkeln sehr kühl und windig wurde. Ich konnte sofort Platz nehmen und wollte diesmal etwas Neues ausprobieren.

Heraus gekommen ist ein «Baseball Top Sirloin», keine Ahnung, wie die auf den Namen kommen. Ist offenbar das erste Stück vom Top Sirloin und sei sehr schmackhaft (und logischerweise selten). Dazu gab es frisches Gemüse und wie üblich auch Bratkartoffeln, Bohnen und, und, und. Viel zu viel, logischerweise. Aber das Steak war lecker und mit 16 Unzen bzw. 450g auch grad noch vertilgbar.

Baseball Top Sirloin im F. McLintocks

Den Sonntag startete ich dann eher langsam, erst gegen Mittag machte ich mich zu einem Strandspaziergang auf und ging in Badehosen und Kurzarmhemd zum Pier.

Hier ein Selbstportrait ;-)

Selbstportrait des Autors
 

Das schöne Wetter und der blaue Himmel auf den Photos täuschen ein wenig, der kühle Wind machte das Erlebnis etwas «zugig».

Blick über den Strand zum Pier von Pismo Beach
Strandszene mit Möwen

Im Dorf unten schaute ich mir ein wenig die Auslagen an, kaufte einen Kalender für Kollegin R. und besichtigte ein weiteres Mal den sehr gut mit Bier bestückten Liquor-Store. Da ich von Kollega Thomas noch genügend US-Bier habe, habe ich es beim Schmökern belassen.

Ich machte mich mit dem Einkauf auf den Heimweg und ging dann noch schnell beim gleich neben meinem Raum liegenden Restaurant «Steamers of Pismo» einen Platz für 19 Uhr reservieren.

Nachher gab es ein paar Runden im Pool und dann auch ein wenig «Kochtopf» (Hot Tub / Spa).

Der Sonnenuntergang war dann am Sonntag viel weniger von der Wolkenwand auf dem Meer draussen verdeckt.

Das Kon Tiki Inn beim Beginn des Sonnenuntergangs

Diesmal hatte ich sowohl iPhone als auch die Nikon draussen, wobei bei der üblichen Auflösung im Blog findet man das wohl auf Anhieb nicht mal raus.

Mit einem richtigen Zoom wäre es wohl auch einfacher gewesen, das Karnickel zu fotografieren. Die roten Augen des Killer-Bunny habe ich entfernt.

Kaninchen, die in den Sträuchern um das Hotel leben.
Sonnenuntergang in Pismo Beach

Und noch ein paar Bilder mehr, um Euch zu langweilen :-)

Ein weiterer Sonnenuntergang über Pismo Beach
Obligater Ausschnitt mit drei Palmen und Vögeln (bitte klicken um zu zoomen)

Danach ging ich hinüber zum Steamers und liess es mir gutgehen. Eine kleine Schale Clam Chowder, dann den Special des Tages, Wahoo in einem dünnen Tempura-Teig mit viel frischem Gemüse und gebratenem Reis. Dazu gönnte ich mir ein Glas Pinot Gris aus der Region. Für einen Dessert reichte es definitiv nicht mehr, auch weil es im Steamers recht gutes, knuspriges Brot als Beilage zum Essen gibt.

Special des Tages im Steamers, ein Wahoo

Urs | Dienstag 19 November 2013 - 01:36 am | | default | Kein Kommentar
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Samstag, on my way to the coast

Der Wecker ging schon früh, allerdings war ich ja auch am Vorabend früh in die Federn. Die Sonne schien über dem kühlen Tehachapi. Es war nachts wohl etwas bedeckt gewesen und deshalb war das Thermometer nicht unter Null Grad gefallen.

Ein diesiger Morgen in Tehachapi

Nach ein wenig herumtwittern ging ich dann in den Frühstücksraum, wo mich ein reichhaltiges Angebot empfing. Neben passablem Kaffee und Fruchtsäften, hatte es Rührei, Speck, Würstchen, Bagel und Creamcheese. So spart man sich bei der Übernachtung im Holiday Inn gleich noch die 15-20$, die man sonst im Restaurant liegen lässt. Dann gutem WiFi und der Swisscom iO - App telefonierte ich dann noch kostenlos mit meinem Herrn Papa zu Hause. Er schätzt das immer sehr, wenn er weiss, wie es uns so geht.

Frühstück im Hotel, Bagel mit Creamcheese

Dann tankte ich den Wagen an der Tankstelle vis-à-vis auf und fuhr los auf dem Highway 58 gen Westen. Die Strecke Tehachapi – Pismo Beach via den 58er kenne ich ja in beiden Richtungen fast auswendig, deshalb hatte ich mich dieses Mal entschlossen, den etwas kürzeren Weg über den Highway 223/166 südlich zu nehmen. 

Diese Strecke war auch ganz schön, etwas weniger enge, gewundene Strassen wie der westlichste Teil des 58er und so kam ich zügig vorwärts. Anfangs fährt man durch die stark landwirtschaftlich genutzte Ebene des San Joaquin Tals, wo überall Orangenhaine und Apfelbäume stehen, Gemüse, Wein oder auch Baumwolle angebaut wird.

Weinanbau im San Joaquin Valley

In New Cuyama machte ich kurz Pause, vertrat mir ein wenig die Füsse und kaufte in der Tankstelle ein Getränk, ein Cookie und ein Minipack Bretzel.

Blick auf die Umgebung in New Cuyama

Solcherart gestärkt, fuhr ich dann weiter auf dem Highway 166 bis ich in Santa Maria auf dem 101er einbog. Von hier war es dann ein Katzensprung bis ich kurz vor zwei Uhr bereits vor der Lobby des Kon Tiki Inn stand.

Die Lobby des Kon Tiki Inn in Pismo Beach

Für mich ist das immer ein wenig wie «nach Hause kommen» hier. Keine Ahnung, weshalb ich mich so fühle. Das Zimmer war noch nicht ganz ready und so setzte ich mich ein wenig an die Sonne, schaute über den fast menschenleeren Strand und hörte dem Rauschen des Meeres zu.

Pool des Kon Tiki Inn
Blick über den fast menschenleeren Strand und das Pier von Pismo Beach

Nachher wurde mir das äusserste Zimmer 101 zugeteilt und ich konnte es mir nicht nehmen, nach der Reservation des Platzes für das Nachtessen, gleich in den Pool zu hüpfen. Er war zwar kühl, aber war man mal drinnen und von der frischen Brise geschützt, liess es sich gut aushalten.

Nach einer Dreiviertelstunde schwimmen und treiben lassen, bei welchem mir immer die Erinnerungen an die Ferien 2011 in Neuseeland hochkommen, huschte ich durch den kühlen Wind zurück zum Zimmer und nachdem ich mich notdürftig abgetrocknet hatte, konnte ich noch ein wenig die Sonne auf dem Sitzplatz geniessen.

Irgendwann nach 16 Uhr begann die Sonne langsam gegen die Wolkenwand im Meer draussen zu sinken. Es gab nette Effekte, die ich versuchte auf Bild zu bannen.

Das Hotel im letzten Abendlicht
Die Sonne sinkt hinter die Wolkenwand über dem Meer
Letzte Sonnenstrahlen hinter dem Wolkenband

Nun gehe ich mit dem Wagen ins F. McLintocks und genehmige mir ein gutes Steak. Die Variante hin- und zurücklaufen ist mir deutlich zu kühl. Dafür gibt es halt auch kein Alkohol oder höchstens ein Bier.

Urs | Sonntag 17 November 2013 - 03:03 am | | default | Kein Kommentar
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Der Freitag nach der Amazon re:Invent

Nach der Messe kommt ja bekanntlich der Ferienteil, also der kürzere Teil der Abwesenheit…

Am Donnerstag-Abend hatte ich noch kurz mal 20$ in einen Automaten werfen wollen, es wurden dann aber etwas mehr. Zum Glück spieh dann der letzte Automat, den ich ausprobierte, nach kurzer Zeit doch noch einen grösseren Gewinn mit mehreren Sonderspielen und viel Geblinke aus. Somit war ich rein Netto doch etwas im Plus. Das Bild darf nicht verwirren, es handelte sich leider nur um Cents, nicht Dollar…

Gewinnanzeige am Geldspielautomat

Am Freitagmorgen begrüsste mich Las Vegas mit viel Sonne und strahlend blauem Himmel.

Das Flamingo in Las Vegas in der Morgensonne

Anschliessend ging es zum letzten Mal ins Venetian zur Amazon re:Invent.

Nach der letzten Session um 12:20 Uhr ging ich mir noch kurz ein Lunchpaket und eine Büchse Sprite holen. Sprite, weil die Büchen nicht gekühlt sind – dafür gibt es ja Eiswürfel – und ein Sprite kann man auch lauwarm trinken, eine Cola nicht.

Danach ging ich schnurstracks zum Valet-Parking ins Flamingo, wo ich kurz vor 13 Uhr mein Gepäck und meinen Wagen abholen konnte. Ich fuhr ein paar Meter bis vor einen Krämerladen und installierte Kollege Thomas' TomTom. Ich hätte es nicht wirklich gebraucht für diesen Trip, aber schadet ja nicht, wenn man da etwas wohlwollende Fahrtunterstützung hat.

Ich kam recht schnell aus Las Vegas raus, da es noch nicht wirklich viel Verkehr hatte. Unterwegs verzehrte ich dann das Sandwich aus dem Lunchpaket. Der Apfel war leider ungeniessbar (mehlig mit bitterer Schale). 

Unterwegs machte ich nur wenig Pausen, kurz mal Austreten oder für ein Photo anhalten und twittern.

Toilettenhalt an der Raststätte Valley Wells

Ich fuhr dann genau dem Sonnenuntergang entgegen und hörte dazu Musik aus dem iPhone über die Lautsprecher der Autostereoanlage (praktisch, lädt via USB gleichzeitig das iPhone).

Dem Sonnenuntergang entgegen auf dem Highway 58

Mein Etappenziel, Tehachapi, erreichte ich nach Sonnenuntergang. Es war schon recht frisch und windig. Nachdem ich mein Gepäck ins Zimmer gebracht hatte, ging ich zu Fuss rüber zum Denny's. Der Kapuzenpulli von der re:Invent hielt mich einigermassen warm, obwohl ich mir etwas albern damit vorkam.

Um mich ein wenig aufzuwärmen, genehmigte ich mir eine Tasse New England Clam Chowder, bevor ich mich hinter das Prime Rib Philly Melt Sandwich machte. Das Sandwich war eigentlich ganz gut, Fleischstückchen mit Zwiebeln und Käse überbacken, dazu nahm ich Rösti anstelle Pommes, aber schlussendlich war es mit der Suppe doch mehr als ausreichend.

Eine Tasse New England Clam Chowder im Denny's

Danach huschte ich schnell zurück zum Hotel, wo ich noch etwas fern sah. Das gelegentliche Hornen der Güterzüge begleitete mich in den Schlaf.

Urs | Sonntag 17 November 2013 - 02:21 am | | default | Kein Kommentar
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Review auf die Amazon re:Invent 2013

Zwar ist die Messe noch nicht ganz vorbei, der Freitag steht noch vor der Türe. Aber viel ändern wird sich morgen nichts. Es gibt noch drei Vorträge und dann kurz nach dem Mittag zische ich ab mit dem Wagen nach Tehachapi.

Was gibt es nun zu berichten? Darf ich mit den bisher besuchten drei VMworlds vergleichen? Wohl nicht ganz. VMware's VMworld ist deutlich älter und erfahrener. Die re:Invent ist erst die zweite Messe, welche Amazon ausrichtet und ich empfinde sie im grossen Ganzen gesehen als recht gelungen.

Von A-Z:

  • Anmeldung
    Als ich am Dienstag tagsüber eintrudelte, war die Stimmung entspannt. Es gab genügend Stellen und es wurde gut eingewiesen. Am Schalter gab man Name/Vorname in den Computer ein und zeigte den Leuten eine ID. Vielleicht wäre es schwieriger gewesen, wenn ich Henry Miller hiesse oder Michael Wong. Danach erhielt ich einen Badge mit 3D Barcode. Dieser gilt als Eintritt für die allgemeinen Sessions oder zum Essen.
  • Anwendung
    Amazon stellte eine App für iOS (und auch Android) bereit. Sie ist etwas spröde und lief nicht gerade performant (im Vergleich zur VMworld WebApp). Teilweise musste man mehrfach mit dem Finger üben, bis die Befehle angenommen wurden. Sonst zeigte sich mir die gebuchten Tracks und ein paar News an. Mehr brauchte ich nicht.
  • Ausrüstung
    An der VMworld wird man jeweils beim Anmelden mit einem Rucksack, T-Shirt, Wasserflasche und Info-/Schreibmaterial ausgerüstet. An der re:Invent gab es ein Hoodie, zudem natürlich nicht mehr in meiner Grösse. 
  • Aussteller
    Natürlich gab es auch einen Saal, wo die verschiedenen Partner und Aussteller ihre Stände hatten. Ich besuchte diesen nur an der Welcome Party und dann ist er natürlich völlig überlaufen und an den Ständen herrscht mehr ein Gedränge als dass man an Informationen kommt. Das Öko-System rund um die AWS ist auch nicht so gross, wie zB an der VMworld. Dort hat es logischerweise auch immer Stände von Hardware-Herstellern, so was braucht es bei der re:Invent natürlich nicht! 
  • Bewegung
    Dadurch, dass ich rund 15 Minuten vom Flamingo bis zum Venetian habe und auch zwischen den Sessions immer wieder der Saal oder das Stockwerk gewechselt wird, habe ich etwa gleich viele Schritte wie zu Hause gemacht (meint Moves). 
  • Essen
    Das Frühstück habe ich bisher immer verpasst, weil es nur bis 08:30 Uhr ausgegeben wird.
    Mittagessen gibt es im grossen Saal im Untergeschoss, wo rund 5-6000 Leute reinpassen (!). Die Massen werden jeweils in Abschnitte à 50 Leute dirigiert, wo man sich an einem langen Tisch bedienen konnte. Das Essen war eigentlich anständig. Es gab eine gute Salat- und Gemüseauswahl, Fleisch (Rind und Geflügel) sowie Beilagen (Pasta, Brot, Reis) und auch kleine Desserts. Auf den Tischen gab es Wasser und Eistee (ohne Teegeschmack…) sowie alle paar Tische auch noch einen Stand mit Softdrinks. 
  • Feedbacks
    Nach dem Einscannen des 3D-Code beim Eingang hatte man in der App sofort die Möglichkeit, Feedback zu den Breakout-Sessions zu geben. Der war auch recht kurz und einfach abzugeben. Ein Kommentarfeld stand zur Verfügung. 
  • Give-Aways 
    Darf natürlich nicht fehlen… Nach 5 Feedbacks bekam ich eine Mail, dass ich ein Give-Aways gewonnen hätte. Es stellte sich aber als billige AWS - Kappe heraus. Die liess ich gerne liegen. Ein ziemlicher Downer. Ein 5$ Gutschein für die AWS-Nutzung wäre mehr gewesen.
  • Grösse
    Ich habe keine Zahlen gesehen, aber ziemlich sicher sind es deutlich weniger als an einer VMworld. Aber immer noch genug, dass es zwischendurch mal einen Stau am Ende der Rolltreppe gibt. 
  • Hands-On Lab
    So etwas wie die Hands-On Labs bei der VMworld suchte man leider auch vergeblich. Dort konnte man alle Produkte mal kostenlos ausprobieren und Szenarien durchspielen.
  • Keynotes
    Am Mittwoch und Donnerstag gab es Keynotes um 09:00 Uhr. Sie waren ein guter Mix der Amazon-Leute mit Kunden, welche ihre auf der AWS aufbauenden Lösungen beschreiben konnten.
  • Klima
    Gut, das ist nicht Amazons Schuld, aber die Hallen der Location in Las Vegas sind natürlich alle tiefgekühlt und zugig. Eine Jacke und möglichst ein leichter Schal für Empfindliche sind angebracht. 
  • Location
    Das Hotel Venetian in Las Vegas mit dem angehängten Sands Expo Center sind gut gelegen am Strip. Platz hat es genug, die Räume sind teilweise sehr hoch. Die Leute von der Organisation sind Profis, überall wird man eingewiesen oder kann fragen. Das Equipment (Sound, Video, Mikros) ist hochwertig und wird professionell bedient.  Wermutstropfen sind das fehlende Tageslicht, das Klima (s.o.) und dass man nur durch das etwas verrauchte Casino hineinspazieren muss.  
  • Party
    Die re:Invent Party findet am Donnerstag statt (die App hatte mal einen Tilt und zeigte kurz den Mittwoch an). Ich bin zu müde, um hinzugehen. Daher kein Vergleich mit der VMworld, die Location in San Francisco wäre aber auch auch sehr unfair (dort in den Gärten des Moscone Center). 
  • Preis
    Die re:Invent hat 1'299.00 US Dollar gekostet. Leicht teurer als die VMworld. Zudem kürzer, da der Dienstag ganz den Partner bzw. den Zertifikationen oder Hackathons reserviert ist (welche natürlich zus. kosten). 
  • Qualität
    Die einzelnen Breakout-Sessions waren angemessen informativ. Ich habe mich auf Entry-Level-Vorträge (100 und 200) beschränkt, da ich Angst hatte, in Entwickler-Sessions zu geraten, denen ich nicht folgen könnte. Wie auch an der VMware, sollte man bei Sessions, welche von Herstellern (zB Intel, NetApp) geführt werden, eher vorsichtig sein, da dort teilweise Marketing durchscheint. Was mir fehlte, waren Sessions, die von Firmen geführt wurden, die die AWS konkret für Anwendungen einsetzen und was sie daraus gelernt haben. Die gab es zwar in der Keynote, aber dort auf recht allgemeinem Niveau. 
  • Sessions (Breakout)
    Hier wird man beim Eintritt gescann, ob man sich angemeldet hat. Die Session-Belegung war eher mittel, so dass man sich relativ gut platzieren konnte. An den VMworld-Sessions war es idR so stark belegt, dass wirkliche alle Sitze besetzt waren. Die Sessel sind dabei eher eng bestuhlt, was bei der durchschnittlichen Hintern- und Schulterbreite recht mühsam ist.
  • Shop
    Habe ich keinen gefunden. An der VMworld gab es jeweils einen kleinen Company-Store, welcher Bücher, T-Shirts und allerlei Computer-Plunder verkaufte. 
  • Specials
    An der VMworld gab es jeweils immer ein Morning-Special mit irgendwelchen Trend- und Zukunftsthemen. So ein Highlight gibt es an der re:Invent leider nicht. 
  • Zwischenverpflegung
    Am Nachmittag (ca 15 Uhr) wurde jeweils ein Snack gereicht. Das waren Popcorn, Cookies, Brownies, aber auch Früchte. Dazu gab es ganztägig Softdrinks, Kaffee/Tee und und überall Wasserstationen.

Die Keynotes sind zurzeit über die Homepage verfügbar und liegen auf Youtube.

Gehe ich nochmals an eine re:Invent? Wohl eher nicht, das Preis-/Leistungsverhältnis dünkt mich insgesamt noch etwas unausgewogen.

Habe ich etwas mitgenommen? Sicher ja, es ist schon eine imposante Geschichte, die Amazon da aufgebaut hat und man sieht auch gut, wie Startups in der Internet-Branche erst mit einer AWS überhaupt so schnell und einfach ins Geschäft kommen konnten. Verschiedene Angebote (Storage-Gateway, Glacier als Archiv, VPC, AWS Direct Connect) muss ich privat wie auch geschäftlich nochmals überprüfen/überdenken und ich bin sicher, dass es genügend Chancen mit der AWS gibt.

Bildergalerie:

Typischer Saal für Breakout-Sessions
Das Equipment in den Sessions
Ein Ausschnitt des gigantischen Esssaals
Nach dem Mittagessen, vor der Türe das Wynn-Hotel
Ein Screenshot der App
Ein Cap, das lausige Give-Away

Urs | Freitag 15 November 2013 - 03:16 am | | default | Zwei Kommentare
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Dienstag, 12. Nov., erster Tag er:Invent

Urs | Mittwoch 13 November 2013 - 11:55 pm | | default | Kein Kommentar
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London mühsam :-o

Kurzer Blogbeitrag :-o

In London zu früh angekommen (rund 15 Minuten) und dann zuerst 10 Minuten gewartet, bis jemand den Ausstieg bereit gemacht hatte.

Danach mit fast leerem Pendelzug zuerst zum B-Terminal gefahren, weil der Flug nach Las Vegas von dort abhebt. Grosser Fehler! Zuerst zum Hauptterminal, durch die Security. Fasttrack geht sehr schnell mit dem iPhone und Passbook. Jedoch reicht die CH-ID diesmal nicht. Die Amis wollen schliesslich eine Passnummer sehen bei der Einreise. Weiter zur Security und dann Boiiing… Schnell durch den Scanner und dann ist der Rest hängen geblieben. Zwei Männer vor mir hatten ihr ganzes Badezimmer mitgenommen. Jedes «Tüübli» musste separat vom Sprengstoffscanner beschnüffelt werden, mindestens kam es mir so vor. Da einer der Typen sowieso noch den halben Hausrat in der Reisetasche hatte, dauerte das aus-/umpacken schon mindestens 10 Minuten.

Bei mir hat dann offenbar der Deoroller und der 10cl Zerstäuber mit dem Brillenreinigungsmittel angeschlagen. In Zukunft in LHR also alles, was irgendwie flüssig sein konnte, wirklich aus der Tasche nehmen und in ein Plastiksäckchen tun. Wieder was gelernt.

Nun endlich in der Lounge, aber nur für kurze Zeit, in 30 Minuten soll es mit BA 275 weiter gehen.

Netzwerk aus bis dort…

Urs | Montag 11 November 2013 - 4:12 pm | | default | Zwei Kommentare
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Mal was Neues?

OMG, der letzte Beitrag ist doch tatsächlich aus dem August 2013!

Eigentlich hätte ich ja noch ein wenig über die Herbstferien mit Schwester, Schwager, den Nichten und dem Neffen in Rueras berichten können! Aber eben, der Alltag frisst nicht nur die Zeit, manchmal auch ein wenig von der Seele.

Aber ich sitze nun bereits hier in der «oneworld-Lounge» im Flughafen Zürich und schlürfe ein Süppchen, während unter mir die Leute vor der Security zirkulieren. Gemütlich, kein Stress in Sicht wie während der Ferienzeit.

Hinter mir steht ein erträgliches (ausser dem Wetter) Wochenende mit Aufarbeiten des Wäschebergs und langem Überlegen, was ich mitnehmen soll. Das Brot, welches ich gestern noch Backen musste (der Sauerteig will ja immer wieder gefüttert werden), hat leider keinen Abnehmer gefunden. 

Bei der Security habe ich den Gürtel vergessen und natürlich hat dann die Maschine angeschlagen. Ich habe erfahren, dass anscheinend auch Metall in den Schuhen sei. Naja, wird so sein.

Vor mir liegt ein langer Tag! Nächtste Etappe ist dann London, wo ich dank Fasttrack hoffentlich schnell durchkomme und dort in der hoffentlich besser ausgestatteten Lounge von BA mein erstes Ginger Ale trinken kann. Der Transatlantikflug dauert (hoffentlich) nur gerade 10.5 Stunden und der Abend in Las Vegas soll angenehm warm werden.

Ob ich wirklich vor dem Schlafengehen noch ein iPad Air mit US LTE von AT & T im Apple Shop in den Forum Shops vis-à-vis dem Flamingo holen gehe, weiss ich noch nicht.

Ich bin gespannt, wie die «Amazon re:Invent 2013» wird. Bisher war ich ja nur an mehreren VMworld-Anlässen. Mindestens die Vorbereitung (Vortragskalender/buchung) war bei VMWare deutlich professioneller. Vielleicht ändert es sich ja bei den Vorträgen.

Und eigentlich ist es schon ein wenig der «schiere Wahnsinn», weil in einer Woche um die selbe Uhrzeit, fahre ich wohl bereits wieder in Richtung Flughafen für den Rückflug :-o

Urs | Montag 11 November 2013 - 11:50 am | | default | Ein Kommentar
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