Monday, Monday

Nach dem Ende des ersten Veranstaltungstages habe ich nach kurzer Fragerei die Bushaltestelle des 30ers gefunden.

Wer noch nie in San Francisco mit dem Bus gefahren ist, die Webseite 511.org gibt Auskunft. Dort ist auch der Tripplanner verlinkt. Steht man dann an der richtigen Haltestelle, steigt man vorne ein, schiebt zwei Eindollar-Noten in das Kästchen (alternativ acht Quarter) und bekommt dafür ein Transit-Ticket. Dieses ist wichtig, wenn man Umsteigen muss und es ist auch die Quittung.

Auf dem Heimweg habe ich dann noch zwei Touristen neben mir gehabt, die ungefähr an die selbe Stelle wollten. Ich konnte ihren Dialekt nicht identifizieren. Tönte leicht englisch, ich tippte erst auf Schottisch, aber sie rollten das R zu wenig. Irgendwann habe ich dann nachgefragt und herausgefunden, dass es Holländer waren. Sie wohnten im Motel «Lombard» gleich nebenan. Nette junge Leute auf dem ersten USA-Trip.

Im Zimmer zurück habe ich dann festgestellt, dass ich den einzigen Strom-Adapter, den ich bei mir hatte, irgendwo in einer Steckdose des Moscone Centers stecken gelassen hatte :-(

Bin dann zur Fishermen's Wharf gepilgert (ca 15 Minuten zu Fuss) und habe dort in einem Elektronik-Laden nachgefragt. Vier Dollar für einen Stecker, hmm also gleich zwei kaufen? Ich habe dann drei genommen und den Preis auf total 10$ gehandelt. Er ist viel zu schnell auf den Deal eingegangen, Mist, ich hätte mehr herausholen können ;-)

Auf dem Rückweg bin ich dann noch an der Ecke, wo die Cable-Cars wenden, in ein Pub gegangen. Das war früher ein T.G. Fridays. Habe mir noch einen Teller «Clam Chowder» (Suppe) gegönnt und ein Pale Ale. Das Restaurant weckte (schöne und traurige) Erinnerungen an frühere Besuche.

Urs | Dienstag 31 August 2010 - 5:36 pm | | default | Kein Kommentar
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San Francisco, first impressions

Das Taxi brachte mich für rund 35$ vom Flughafen zur Lombard Street 1450, wo meine Travelodge ist. Das entsprach in etwa der Schätzung von Kollege Thomas und irgend einem wildfremden Menschen, der mich bei der Gepäckausgabe angequatscht hatte.

Das Zimmer ist riesig, der «Geruch» des Teppichshampoo zum aushalten. Aber das Bett war göttlich (ja klar, nach 24h unterwegs und kurzer Nacht vorher auch logisch).

Heute morgen habe ich dann noch (geschäftliche) Mails gecheckt und versucht, den Kollegen des Projekts MPS aus der Patsche zu helfen. Dabei habe ich etwas lange gebraucht und musste dann zum Bus stressen.

Ich habe mich am Sonntag-Abend noch kurz über den Fahrplan und die Haltestelle (Ecke «Van Ness Avenue & Chestnut Street») schlau gemacht. Heute morgen habe ich dann an der Haltestelle noch kurz nachgefragt, ob ich denn wirklich an der richtigen Strassenseite stehe. Die Haltestellen sind da eher schlecht angeschrieben (nur Bus-Nummern).

Die Busfahrt dauerte rund eine halbe Stunde und ging noch durchs halbe Chinatown mit fast chinesischen Zuständen bei der Anzahl Leute im Bus. Ich habe mit etwas rundherumschauen und viel Glück sogar die richtige Haltestelle zum Aussteigen erwischt und war wirklich genau vor dem Moscone Center.

Allerdings brauchte das Einchecken und die Übersicht etwas zu lange, so dass ich die erste Session an der VMworld verpasst habe. Das war nicht weiter schlimm, ich kann sie nachholen.

Dafür konnte ich mir einen Kaffee kaufen, meine Goodies (Rucksack, Sigg-Bottle, T-Shirt etc.) abholen und mir meine Pläne für die Messe neu organisieren und auch noch ausdrucken.

So, und jetzt sollte ich etwas aufpassen, die zweite Session der VMworld hat das Thema «vSphere Performance & Tuning» und ist sehr interessant.

Urs | Montag 30 August 2010 - 8:52 pm | | default | Zwei Kommentare
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Welcome to the USA

Vor dem Abflug noch schnell dem sich ewig und immer sorgenden Vater angerufen und dann ging es schon rechtzeitig los mit AA 65 nach New York.

Der Sitznachbar war ein New Yorker, der für die CS arbeitet. Er hat sich sehr interessiert über den ÖV in der Schweiz gezeigt. Dann kam die gemütliche Seite mit viel Essen und Trinken. Wobei mir – ehrlich gesagt – der Lachs langsam widersteht und die Jakobsmuscheln frisch grilliert doch besser schmecken. Aber ich will nicht klönen und habe mir auch nur zweimal etwas Salat oder Vanille-Glacé aufs Hemd gekleckert.

Nach X-Men Origins: Wolverine (gut) und Clash of the Titans (würg, aber viel Bum Bum, Bam Bam) gab es noch zwei (für mich) neue Serienfolgen von Monk und schon schwenkten wir rechtzeitig in Richtung JFK ein.

Die Einreiseformalitäten bestanden aus ziemlich warten (ca 15 Minuten) und dann durfte ich das erste Mal ohne das grüne Visa-Waiver Formular einreisen und meine zehn Fingerabdrücke hinterlassen.

Da der Weiterflug eine Stunde Verspätung hat, hocke ich halt noch ein wenig in der Admirals Club-Lounge und roame WiFi bei T-Mobile. Ich gucke lieber nicht, was mich das kostet.

Ach ja, draussen > 30° und Sonne, drinnen kühl klimatisiert und penetrant gluschtig machende Düfte nach Eiern mit Speck. Ich glaube, ich gönne mir jetzt noch ein Bierchen.

Flughafen JFK, Blick Richtung Stadt

Sorry für die Qualität, Bild durch die Scheibe und mit Nokia E75

Urs | Sonntag 29 August 2010 - 8:13 pm | | default | Kein Kommentar
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Abreisestress

So um die 01:30h habe ich es doch noch zum Kissen geschafft. Letzte Hektik löste die Suche nach einer Badehose aus. Verfl… ich hatte das Ding doch beim Team-Event an der Aare dabei. Keine Ahnung, wo sie danach hingekommen ist. Zum Glück habe ich noch eine andere gefunden, in welche ich meinen schlanken Luxuskörper noch reinbekomme.

Heute morgen dann noch die Suche nach meiner Amerika-Standardliteratur (Bill Brysons «I'm a Stranger Here Myself») und in letzter Minute noch Kollege Thomas' Karten und Reiseführer für New York eingepackt.

Dabei (logischerweise) das Zieltram (06:22) verpasst, aber das um 06:37 reichte ja auch noch sehr gut. Und so sitze ich also im IC bei der Durchfahrt in Dietikon, tippe etwas hier und freue mich auf die Business Class ;-) in AA 65 nach JFK.

Urs | Sonntag 29 August 2010 - 07:40 am | | default | Vier Kommentare
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Update Blogsoftware (wieder einmal)

Eigentlich ganz einfach, aber gewitzt wie man ist, macht man immer einen Backup.

Eigentlich macht man es auch nicht im letzten Moment, aber naja.

Und so einfach ist es mit PIVOTX, wenn man einen Shell-Zugang am Server hat:

curl -O http://pivotx.net/files/pivotx_latest.tgz  
tar -xvzf pivotx_latest.tgz
chmod -R a+w images/ pivotx/db/ pivotx/templates

Urs | Samstag 28 August 2010 - 2:13 pm | | default | Zwei Kommentare
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Countdown is running

Sollte endlich beginnen zu packen…

Aber zuerst noch die Liste mit allen Bestellungen, Reisedetails und weiterem wichtigen Zeugs updaten und ausdrucken.

Aber zuerst noch zu Kollegen um WLAN und Monitor zu fixen.

Aber zuerst noch einen Waschgang vorbereiten.

Ich sehe schon wieder, dass meine Planungskompetenzen effektiv nicht besser geworden sind und ich wohl wiederum eine kurze Nacht haben werde. Naja, diesmal sieben Wecker stellen, ich möchte mit dem Tram zum Bahnhof. Und der Tramchaffeuer wird ja wohl kaum bei mir läuten kommen, falls ich verpennen würde ;-)

Urs | Samstag 28 August 2010 - 1:43 pm | | default | Kein Kommentar
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Openair-Kino

Die Einladung von Kollege Henry zu Wum Winders «Down by Law» im OpenAir-Kino Bern war trotz Wetterprognosen ziemlich verlockend.

Beim «aus dem Büro hetzen» noch kurz in den Schrank gegriffen und das graue Viereck mit ausgedrucktem Produktionsdatum 1981/82 eingepackt. Und tatsächlich, eine Viertelstunde vor Ende des ausgezeichneten Films (den ich bisher noch nie gesehen habe), begann es leicht zu regnen. Da war ich dann im Unterschied zu den orange Bemantelten in Feldgrau. Sieht eh niemand nachts ;-)

Immerhin hat der Wettergott dann bis zum Abspann gewartet und aus dem leichten Nieseln einen kräftigen Gutsch zu machen… und sogar noch bis ich zu Hause war, bis es dann richtig zu schütten begann.

Urs | Dienstag 24 August 2010 - 12:39 am | | default | Kein Kommentar
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Wo Berge sich erheben

da ist es nicht zwingend kühl…

Es sind ja auch Wäscheberge und dementsprechend dampft das Bügeleisen. Je mehr ich abtrage, um so mehr kommt zum Vorschein. Jetzt weiss ich, wie Sisyphos sich fühlen muss, schliesslich kommt in einer Woche wieder etwas dazu :-(

Immerhin liegt es an mir, wenn ich gleich alles Zusammenlegen oder Bügeln würde, wären nicht solche Marathons notwendig.

Urs | Sonntag 22 August 2010 - 11:23 pm | | default | Kein Kommentar
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Reisebüro Ursli

Der Senior will auch dieses Jahr nach Norddeutschland, sprich Flensburg.

Ich habe ihm zwar schon mehrmals gesagt, dass nicht alle Hotels der Welt immer ein Plätzchen dauerhaft für ihn reserviert haben, aber eben… dem Ursli kann man ja immer anrufen und dann macht der irgendwelche magischen Sachen an seinem Computer und schon hat man Billette, Hotelzimmer oder Fahrpläne.

Wenn aber in Husum die WindEnergy 2010 stattfindet, dann ist trotz hrs.de, expedia.de oder hotels.com einfach nichts zu holen. Alle Hotels im Umfeld Flensburg, Glücksburg, Husum etc. sind proppenvoll.

Dumm nur, dass ich schon vorher ein Sparticket ohne Rückerstattung gebucht hatte.

Eine Stunde im Netz gesucht und eine halbe Stunde herumtelefoniert. Ich hoffe, dass jetzt die Frau Adam vom Arcadia Hotel doch noch eine Besenkammer für meinen Vater findet.

Urs | Mittwoch 18 August 2010 - 10:58 pm | | default | Kein Kommentar
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Mac-Occasionen gehen gut

Am Wochenende habe ich mich wieder mal über mein fünfjähriges iBook genervt.

Da sich Cupertino immer noch nicht meiner erbarmt (13.3" MacBook pro mit matten Bildschirm), habe ich mal geguckt, ob es auf Ricardo Schnäppchen gibt. Tja, ein 18 Monate altes MacBook (weiss) mit 2.1 GHz für rund 420 Fr. Zu schön um wahr zu sein. Mit rund 450 Fr eingestiegen, aber kurze Zeit später überboten.

Zum Schluss ging das Ding doch tatsächlich zum Sofortkaufen-Preis von 859.00 weg. Bei einem Neupreis (besserer Prozessor, grössere Disk) von rund 1'250.00… Tss, Tss, Mac eben.

Urs | Dienstag 17 August 2010 - 11:26 pm | | default | Kein Kommentar
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Graufahrer

Letzten Freitag habe ich einen zerstreuten Tagesstart hingelegt. Die Wettervorhersage meinte, es werde eher warm, also liess ich meine Jacke zu Hause. Das ärgerliche dabei war nur, dass ich meine Box mit Kreditkarten, ID und GA in der Jacke liess.

Prompt schallte es kurz nach dem Bärenplatz hinter mir: «Fahrausweiskontrolle». Die Hoffnung, es noch bis zum Bahnhof zu schaffen, verflog und eines der bekannten Gesichter von Bernmobil schaute mich fragend an. Meinen Hinweis, dass wir das jetzt besser draussen klären, quittierte er mit hochgezogenen Augenbrauen. Ob er wohl dachte, ich wolle handgreiflich werden? Egal, ich füllte ein Formular mit Adresse, Geburtstag und so weiter aus, unterschrieb es und nach der Kontrolle der Daten per Telefon fachsimpelte er noch etwas über den Unterschied vom normalen GA zu meinem Ausweis, der leider nicht online abfragbar sei. Da das Nachreichen des GA und die Begleichung des CHF 5.00 Obolus nicht am gleichen Tag möglich war, habe ich das heute am Bubenbergplatz nachgeholt.

Um fünf vor Ladenschluss kam ich noch ins Büro rein und durfte meinen Fall einer jungen Frau (evtl Auszubildende?) schildern. Ich reichte mein GA und dann musste ich auch einen Ausweis vorzeigen.

Warum wohl? Auf dem GA ist mein Foto und mein Name aufgeführt!

Und dann musste ich noch einmal so ein Formular wie beim Kontrolleur ausfüllen und unterschreiben. Warum wohl? «Das ist Vorschrift, wüssetzi!». Aha, Vorschrift, naja mit meiner Vergangenheit an beiden Seiten von Billettschaltern mochte ich nicht diskutieren.

Dass ich aber keine Quittung für den Fünfliber bekam (wird nur auf Wunsch erstellt), fand ich doch etwas befremdlich.

Urs | Montag 16 August 2010 - 9:46 pm | | default | Kein Kommentar

Gesottene Kopfanlage

Ausnahmsweise nicht Google, sondern mein schräger Versuch für eine Übersetzung für Headset.

Mein Sony Ericsson HBH-DS205 Bluetooth-Headset samt Sony Kopfhörer haben zwar das Einlegen in Fruchtsaft in der Tasche überlebt, aber irgendwie hat ihnen der 60° Waschgang mit Schleudern vorletzte Woche nicht bekommen.

Ich verstehe das irgendwie und habe mich deshalb nicht gegrämt, sondern mich nach Ersatz umgeschaut. Das HBH-DS205 gefiel mir, da es über einen Klinkenstecker mit verschiedenen Ohrhörern Kontakt aufnimmt, jedoch hatte es zwischendurch die Koppelung mit meinen Nokias und dem iBook nicht sauber hingekriegt. Äusserte sich in einer angezeigten Verbindung, ohne dass wirklich Sound rüberkam.

Also habe ich mir mal das Jabra BT3030 Headset bestellt. Sieht wie eine Hundemarke aus und zum beworbenen Zielpublikum gehöre ich auch nicht wirklich. Egal, die meisten Berichte waren positiv und der Preis mit knapp 79.00 CHF scheint mir auch in Ordnung. Hoffe, es trudelt noch diese Woche ein. Der dazugehörende Kopfhörer sei eher lau.

Also habe ich mir noch einen Sennheiser IE6 dazu bestellt. Leicht teurer ;-) als des Blauzahn-Dings sollte er Hörgenuss auch in Tram, Zug und Bus liefern. Es ist unterwegs und ich bin gespannt auf den ersten Eindruck. Gut für meine nächste grössere Reise kriege ich ja eher ein Bose Noise Cancellation Headset

Urs | Montag 16 August 2010 - 8:45 pm | | default | Kein Kommentar

Frust und keine Lust mit Displayport

Habe ich doch entgegen meiner langjährigen IBM/Lenovo-Thinkpad - Verbundenheit meiner Kollegin ein HP Subnotebook beschafft. Soweit so gut, das Elitebook 2540p ist ja klein, leicht und schnell. Erst noch mit einem matten Monitor. Dazu eine Dockingstation mit Maus und Tastatur. Ersetzt den alten selbstgebauten AMD 1700+, der langsam am Röcheln ist bei Lightroom.

Dazu einen netten EIZO S2243W mit einem Display-Port Kabel angeschlossen.

Doch halt, nach stundenlanger Kopierorgie (GByteweise Photos) will der externe Monitor irgendwie einfach nicht recht ein Signal anzeigen. Das Notebook bemerkt den externen Bildschirm und bietet die Methoden Clone, Erweitern oder nur extern an. Aber nö, der Schirm zeigt stur «Display Port – No Signal». Da hilft auch der FAQ-Eintrag bei EIZO nicht weiter.

Sehr viel Zeit verbraten und mich wirklich geärgert. Ist ja nicht gerade ein billiges Stück Hardware und die Bildqualität ist auch sehr gut.

Urs | Montag 09 August 2010 - 01:04 am | | default | Kein Kommentar
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