Nachdem ich vor Ostern auf Empfehlung von @schwarzd beim Erzbierschof im Liebefeld eine Auswahl Bier geholt habe, sind nun einige davon meine Kehle runtergeflossen.
Gestern Abend habe ich mir nun das Imperial IPA (India Pale Ale) von Captain Lawrence, einer in Elmsford bei New York liegenden Brauerei, gegönnt.
Als Reminder an mich selbst, in Zukunft immer erst googlen und dann geniessen. Warum?
Nun, ich habe das Bier wohl falsch genossen. Erstens aus der Flasche, damit war es ihm nicht möglich zu atmen. Hier empfiehlt Mann, ein «hard pour in the glass». Und zweitens war es wohl anfänglich zu kalt. Gemäss dieser Webseite sollte man ein Imperial IPA eher «warm» mit 14-16° Celsius trinken.
Übrigens kann man hier dem Zak Avery noch zugucken, wie er das Bier trinkt und beschreibt (etwas viel «Big»), etwas speziell finde ich dessen (nicht umgesetzte) Idee, sich eine Hopfendolde auf den Bauch zu tätowieren.
Nein, diesmal geht es nicht um eine Steuer auf Brösmeli, welche von unterwegs gegessenen Gipfeli herunterfallen und von der Stadtreinigung entsorgt werden müssen…
Es geht um so etwas Ernstes wie den Artikel 16.6 des Abwasserreglements der Stadt Bern. Dieser Artikel beschreibt: «Für Regenabwasser von Hof- und Dachflächen, das in die Kanalisation eingeleitet wird, ist zusätzlich eine jährliche, von der Grösse der entwässerten, versiegelten Fläche abhängige Grundgebühr zu bezahlen.». Summa Summarum pro Jahr auf unserem Grundstück CHF 151.20. Mit 245/1000eln macht das CHF 37.05.
Ersetzt die vor einiger Zeit abgeschaffte Beleuchtungsgebühr, welche uns die von der Strassenlampe gewährte Beleuchtung in Rechnung stellte.
Ja, die Kafilornier dürfen wohl im Herbst über die Abschaffung der Todesstrafe abstimmen. Ob es noch reicht, vorher die Verbrecher an der Website des vom Kollegen TR empfohlenen Steak-Hauses «Chart House Restaurant» anzuklagen und verurteilen zu lassen?
Wer um Himmels willen lässt denn heute im Zeitalter der Flash-losen iDinger noch eine reine Flash-Website laufen. Immerhin, wenn man die URI kennt, bekommt man wenigstens eine HTML-Webseite für die Reservation.
Und um etwas «gluschtig» zu machen, hier noch die Webseite mit den Speisekarten.
Ob ich dann im Herbst gleich einen Tag nach Pismo Beach und dem F.McLintocks nochmals ein halbes Rind vertilge, lasse ich mal offen. Es gibt ja dort auch ausgezeichneten Fisch und Meeresfrüchte.
Wozu ist eine Reiseversicherung (Annullation, Unterbruch, Krankheit) eigentlich gut?
Nun, bei vielen Reisebüros ist der Abschluss oder die Vorlage einer bestehenden Versicherung fast Pflicht.
Und wenn der Schaden dann Eintritt? Dann ist es die heilige Pflicht der Versicherung jeden Schaden von sich selbst abzuwenden! Wie? Durch möglichst geschickte AVB und unendlich viel Geduld im Abwimmeln der… hmm, Kunden sind wir ja nicht wirklich.
Das erste Mal erlebt bei der damaligen Winterthur. Mein Ereignis war gemäss den AVB nicht abgedeckt. Kulanz ist aus verständlichen Gründen (man ist ja nicht für den Versicherungsnehmer da) nicht möglich. Aus Prinzip nicht, auch wenn dann der Ursli mit einer weiteren, für die Firma lukrativen Versicherung abspringt.
Und nun wieder erlebt. Ich hatte vor Jahren nach der Winterthur auf Empfehlung eines Kollegen bei den SBB eine Elvia-Assistance-Versicherung bezogen und immer wieder erneuert. Die Elvia firmierte etwas später unter Mondial und nun läuft das ganze aktuell unter dem Haus Allianz.
Anlässlich der letztjährigen USA-Reise hat ja der Hurrikan Irene meine Reisepläne etwas durcheinandergewirbelt und ich konnte erst einen Tag später anreisen. Dabei konnte ich die meisten Sachen gratis regeln. Nur eine Übernachtung im Holiday Inn in Las Vegas im Wert von CHF 87.00 war verloren. Die zweimalige Reise zum Flughafen war nur Zeitverlust, da ich ein GA habe. Auch der Mietwagen wurde mir von Holiday-Autos kostenlos anulliert. Eigentlich eine Bagatelle. Ich habe dann im September 2011 trotzdem der Versicherung geschrieben und um eine Erstattung gebeten. «Erstaunlicherweise» kam dann zwanzig Tage später kein Geld, sondern ein Ablehnungsbescheid mit siebenseitigen beiliegenden Allgemeiner Versicherungsbedingungen (AVB).
Irgendwie hatte ich damals gar keine Lust mich mit dem Schreiben auseinanderzusetzen. Deshalb liess ich das ganze Geschäft bis diesen Frühling ruhen. Denn da trudelte das Schreiben mit der Aufforderung, die Versicherung zu erneuern ein. Also raffte ich mich auf, las den Ablehnungsbescheid nochmals durch und schrieb dann einen netten Brief. In diesem versuchte ich die Ablehnungsgründe zu verstehen und zu widerlegen und bot an, Kulanz zu verwenden, allenfalls ich die Versicherung sicher nicht mehr erneuern werde.
Es kam, wie es kommen musste. Allianz lehnte auch dieses Vorgehen in einem ausführlichen Brief mit zwei Unterschriften (Chief Operation Office und Manager Claims Department) ab. Eine Kulanzregelung komme nicht in Frage. Zitat:
… möchten betonen, dass wir die Leistungsabklärungen unabhängig vom Schadensbetrag vornehmen…
Auf Deutsch, es ist ihnen sch…egal, ob sie zwei Briefe mit Zeit und Porto aufwenden und mich als Versicherungsnehmer verlieren, obwohl ich vielleicht mit einem Fünfzigernötli zufriedenzustellen wäre! Das nenne ich doch Rückgrat und das dankt sicher auch der Shareholder
Ich werde jetzt der Sachbearbeiterin, Frau Lehmann ein letztes Mal, aber nur noch per E-Mail eine Replik schreiben. Aber für mich ist diese Firma eigentlich abgehakt.
Den SBB kann ich nur empfehlen, die Zusammenarbeit mit dieser Firma zu überprüfen.
Nach einem zwölfminütigen Telefongespräch mit BA hatte ich also meine Wünsche für den Flug in die USA im Herbst durch. Die Kreditkarte sollte den Betrag noch schlucken. Kurz bevor ich aufhängte, habe ich mich noch gefragt, ob ich eine Reservationsnummer bekomme. Da ich noch eine Mailbestätigung erwartete, nahm ich es gelassen.
Als ich jedoch auch eine Stunde später noch keine Mail im Briefkasten hatte, investierte ich kurz vor Schluss nochmals einen Anruf auf die 0848er-Nummer. Hätte ja sein können, dass die Frau mit englischem Akzent beim ersten Gespräch die E-Mailadresse flasch notiert hat. War dann latürnich nicht so. Alles Paletti, nur etwas Liefertermine mit den Mails. Also flugs den Record-Locator (Reservationsnummer) notiert und dann ab auf die BA-Webseite um die fehlenden Angaben zum PNR zu erfassen.
Danach habe ich gleich die Sitzplätze Zürich nach London Heathrow und zurück reserviert. Etwas stutzig wurde ich bei der Strecke London Heathrow nach San Francisco und Los Angeles zurück nach London Heathrow. War ich da eventuell bei Virgin oder EasyJet gelandet? Platzreservation vor Abflug nur gegen Kohle? Huh? Und welches sind denn gute Plätze?
Vielfliegender Kollege TR empfahl mir die Webseite SeatGuru, welche ich dann konsultierte. Auf der Seite der BA-Flieger fand ich dann den 747-400. Und ja tatsächlich, auch dort der Hinweis, dass Kosten für die Platzreservation anfallen. Für weitere CHF 162.50 (rund 40 für den Hinflug, Rest Rückflug) reservierte ich mir den Sitz 12J auf dem Hinflug und den von SeatGuru sehr gelobten Sitz 64A auf dem Oberdeck für den Rückflug. Mal gucken, ob ich dann tatsächlich flach liegen und auch etwas schlafen kann.
Nachdem ich nun vom Kon Tiki Inn in Pismo auch noch die Bestätigung für die Hotelzimmer bekomme habe, freue ich mich fast schon etwas auf diesen speziellen Freitag im September, das 24 Unzen Porterhouse Steak im F. McLintocks Saloon and Dining House und dem Samuel Adams auf der Veranda oder dem Balkon zum Meeresrauschen hinterher.
Dazu passend läuft im Webradio nebenan auf dem iPad der Sender KZOZ aus San Luis Obispo. Muss ich morgen wirklich wieder zur Arbeit
Nachdem ich mit Kollege St. die letzten (naja fast) Teile des Herbsturlaubs geklärt hatte, schritt ich gestern zur Tat und wollte den Flug nun buchen.
Wie bereits in diesem Beitrag geschrieben, ging das bei British Airways nicht via Web. Nun fragt der geneigte Leser sich vielleicht, weshalb ich BA wähle. Ich bin seit Jahren im Vielflieger-Programm der American Airlines (AAdvantage) und sammle fleissig Meilen. Nachdem mir letztes Jahr der Hurrikan Irene die Reise etwas durcheinander brachte, habe ich bemerkt, dass der OneWorld Partner British Airways mich über London schneller an die Westküste bringt als American Airlines via New York.
Also rief ich bei der Schweizer Reservationsnummer von BA an und tankte mich kurzem Aufenthalt in der Warteschleife durch die Flugdetails, welche ich schon notiert hatte. ZRH-LHR BA 711, LHR-SFO BA 287 mit Eco Plus und LAX-LHR BA 282, LHR-ZRH BA 716 mit Business. Mit einem Telefonbuchungszuschlag von CHF 80.00 für einen «läppischen» Ticketpreis von CHF 2'113.00… fast… Da kommt natürlich noch etwas dazu. Zum ersten Mal habe ich das so detailliert beschrieben gesehen:
Regierungs-, Behörden- und Flughafenzuschläge
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Pro Erwachsenem
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Flughafenpassagiersicherheit und Lärmzuschlag - Schweiz
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CHF 41.40
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Passagierservicezuschlag - Vereinigtes Königreich
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CHF 66.00
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Kundennutzergebühr - USA
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CHF 5.50
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Transportsteuer (Abflug) - USA
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CHF 15.50
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Transportsteuer (Ankunft) - USA
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CHF 15.50
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Tier- und Pflanzengesundheits-Benutzergebühr (Aphis) - USA
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CHF 5.00
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Einreisenutzergebühr - USA
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CHF 6.50
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Sicherheits-Servicegebühr für Passagiere in der zivilen Luftfahrt - USA
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CHF 2.50
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Passagiereinrichtungszuschlag
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CHF 4.50
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Gesamtbetrag der Zuschläge, die von staatlichen Stellen, Behörden oder dem Flughafen erhoben werden*
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CHF 162.40
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Gebühren von British Airways
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Pro Erwachsenem
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Treibstoffzuschlag**
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CHF 353.50
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Gesamtbetrag Gebühren von British Airways
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CHF 353.50
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> More information
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Gesamtbetrag pro Person für Steuern, Gebühren, Zuschläge und Entgelte
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CHF 515.90
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Für CHF 4.50 werde ich also eingerichtet? Oder was auch immer eine Passagiereinrichtungsgebühr ausmacht.
Damit bin ich doch noch etwas günstiger gekommen, als bei der ersten Preisauskunft.
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