Gehört im
Bus Nr 10 von Ostermundigen zum Bahnhof Bern...
Vorbeifahrt am
Bundesplatz, an rund 2'000
demonstrierenden Tamilen, die einen ziemlichen Radau machten.
Vor mir sitzen eine ältere Dame und ein älterer Herr. Er fragt sie, was die denn da täten. Sie meint, es seien Tamilen, die demonstrieren.
Sein Kommentar: "Sollen doch nach Hause gehen, wenn es ihnen nicht passt...".
Toll, erstens ist bei den Tamilen zu Hause fast wieder Krieg und zweitens, wer kocht dem alten Herrn denn das Menu im Seniorenheim?
Die Auffahrtsbrücke 2006 begann mit einem kleinen
Bahn-Ausflug mit meinem Vater Josef.
Am Mittwoch-Abend telefonierten wir relativ lange und legten die Strecke fest.
Josef wollte eigentlich über Zürich - Chur nach Disentis und Andermatt. Für mich war dies aber etwas zu weit.
Wir einigten uns dann auf Zürich -
Göschenen - Andermatt - Brig - Bern. Trotzdem musste ich (für meine Verhältnisse) ziemlich früh aus den Federn. Das Tram von Bernmobil startete um 06:52 Uhr und brachte mich zum Bahnhof Bern. Dort ging ich erst mal einen Tagesklassenwechsel für meinen Vater kaufen.
Wir trafen uns dann im Schnellzug in Baden und erreichten Zürich HB um 08:54. Wir stiegen in den Entlastungsschnellzug nach Chiasso um. Der Zug war sehr gut belegt.
In Arth-Goldau mussten wir umsteigen und hatten Glück im Interregio nach Locarno noch einen Sitzplatz in der ersten Klasse zu finden. Der Zugchef bat über Lautsprecher sogar um Entschuldigung für die "prekären Platzverhältnisse".
Die Situation entspannte sich in der ersten Klasse relativ schnell und ab Göschenen gab es dann mehr als ausreichend Platz. Der Regionalzug mit Halt an allen Stationen brachte uns dann bei mittelprächtigem Wetter nach Brig, wo wir uns eigentlich im Bahnhofbuffet verköstigen wollten.
Das vom
SV betriebene Restaurant hatte allerdings geschlossen und der Schnellimbiss im Bahnhof entsprach auch nicht gerade unserer Wunschvorstellung.
Also wechselten wir über die Strasse ins Hotel Victoria. Dort gab es erst einen kleinen Walliserteller und danach für Josef Lamm und für mich ein Entrecôte.
Um 15:16 Uhr verliessen wir bei warmem, windigen Wetter Brig mit dem IC nach Romanshorn.
Bereits um 17 Uhr trafen wir wieder in Bern ein. Josef reiste mit dem selben Zug gleich weiter nach Zürich HB und zurück nach Niederrohrdorf.
Genaue Bezeichnung: Blutdruckmessgerät
Nach sechs Stunden Lüftergedröhne, Baumaschinenlärm und in den Bildschirm starren, verliess ich die Testzelle unseres neuen Providers in Ostermundigen und wollte eigentlich nur eines... Schnell etwas kleines Einkaufen und dann nach Hause.
Ohrenstöpsel rein, in den
Bernmobil - Bus und losfahren.
Ein paar Haltestellen später, der Bus hatte sich in der Zwischenzeit etwas gefüllt, wurde eine Frau mittleren Alters etwas laut und fuchtelte in meine Richtung. Ich entfernte
Ry Cooder aus meinen Ohren und sah, wie die Frau eine ältere Dame, die bei der Türe stand am Arm nahm und sie auf meinen Sitz dirigierte. Dabei tönte sie irgendwie etwas wie "Heutzutage muss man sich wehren oder fragen, damit man einen Sitzplatz bekommt".
Die alte Dame brummelte dann etwas, sie hätte gar nicht richtig geguckt oder so und war trotzdem dankbar für den Sitzplatz. Die anderen älteren Leute standen - zusammen mit mir - weiterhin im Gang.
Und ich frage mich immer noch, weshalb diese Pfadfinderin ausgerechnet auf mich kam. Hatte es doch rundherum mindestens vier weitere Plätze, auf welchen Leuten ihre Taschen oder Körperteile drapiert hatten. Und ich war wohl etwa die älteste Person darunter.
Ein Reboot von Remote dauert sehr lange. Also flugs ins Büro, den Bildschirm einschalten und zweimal auf Shift hämmern... Nichts geschieht!
Mein im Dezember 2004 erworbener
KVM-Switch, ein
Smart CAT5 von Minicom, hat wohl sein digitales Leben ausgehaucht.
Nach dem Öffnen des Gehäuses die (vermeintliche?) Erkenntnis, es scheint das (interne) Netzteil zu sein. Dieses ist in Form einer Platine ausgebildet und könnte recht einfach ersetzt werden.
Zuerst kam der Ärger, dass das Gerät gerade mal ein wenig mehr als ein Jahr alt ist... und ein paar Stunden später die Freude, als ich auf der Webseite des Verkäufers,
PCP, feststellte, dass der Switch drei Jahre Garantie hat. Nun bringen wir das Ding am Freitag mal auf die Post und schauen, wie lange es dauert.
Das Thema von zwei Doppel-Lektionen (2 x 3 Tage) ist Führung.
Sehr interessanter, routiniert von
Professor Dr. Wunderer vorgetragener Stoff.
Das Buch dazu...
Führung und Zusammenarbeit... Mal gucken, ob wir für die Prüfung im Juni die sechshundert Seiten voll durchackern müssen. Auf jeden Fall ist die Lektion und der Dozent recht fordernd.
Der Ausgleich erfolgte heute Donnerstag in Form eines etwas anderen Vortrages... Jorge Moreno von der Stiftung "
Ostschweizer Blindenführhundeschule" brachte uns die Ausbildung von Blindenführhunden, den Umgang mit Blindenführhunden und mit Sehbehinderten bzw. Blinden bei.
Eindrucksvoll waren natürlich die eigenen Erfahrungen mit dem
Langstock (gemein als Blindenstock bezeichnet) und der per Augenbinde simulierten Blindheit.
Und zum Schluss des Tages durfte Kollege Adrian auch noch einen Parcours mit einem Blindenführhund absolvieren.
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