Viel SPD-Kraft

Aus dem Tagi-Artikel über den Schweizerischen Haftbefehl gegen drei Deutsche Steuerfahnder, welche geklaute Steuerdaten-CD beschafft haben sollen:

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hannelore Kraft (SPD) reagierte empört: «Für mich ist das ein ungeheuerlicher Vorgang. Wir verwahren uns als Land Nordrhein-Westfalen davor, dass unsere Mitarbeiter in ein kriminelles Licht gerückt werden…» Die Ministerpräsidentin stellte sich hinter ihre Beamten.

 

Naja, Frau Ministerpräsidentin, da brauchen Sie halt etwas Kraft. Und bitte, stellen Sie sich doch nicht hinter Ihre Beamten, sondern davor! Die Beamten haben ja nur ihren Job in Ihrem Auftrag getan.

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Urs | Samstag 31 März 2012 - 11:18 am | | default | Zwei Kommentare
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Über die Unlust der Airlines, Tickets zu verkaufen

Mir ist eben erst mal wieder aufgefallen, wie schwierig sich die Airlines beim Ticketverkauf tun.

An einen Schalter geht ja schon lange niemand mehr. Die Reisebüros verdienen so wenig am Ticketverkauf, dass sie nur noch mit Gebühren auf ihre Rechnung kommen. Die Airlines selber versuchen alle Leute auf die Online-Schiene zu verweisen. Wobei dann die Swiss sogar bei einem Business-Class Ticket noch Kreditkartengebühren abrechnet. Bei telefonischer Buchung verlangend die Fluglinien dann wiederum Buchungsgebühren.

Das ist insbesondere störend, wenn die Onlinesysteme gewisse Buchungsfälle gar nicht zulassen.

So bietet zB Swiss Gabelflüge erst seit kurzem an. Bei AA sind auf der amerikanischen Seite mehr Optionen zur Preissuche verfügbar als auf der europäischen Seite (Galileo). Bei BA kann man zwar Gabelflüge buchen, bekommt aber dann keine Möglichkeit, auf jedem Ast eine separate Buchungsklasse zu wählen.

Immerhin bietet BA auch am Samstag bis 14:00 Uhr einen telefonischen Buchungsservice an. Ich habe jetzt mal gefragt, was mich Ende August / Anfang September ein Flug ZRH - LHR - SFO und ab LAX - LHR - ZRH kosten würde. Hin mit ihrer Premium Economy und zurück mit Business käme auf rund 2'700.00 CHF. Und das gäbe dann wohl noch ein paar leckere Meilen auf mein AAdvantage-Konto.

Jetzt Nägel mit Köpfen, Herr Jaggi?

Urs | Samstag 31 März 2012 - 10:53 am | | default | Vier Kommentare
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Entspannung an der Kaffeefront

Meine Isomac Venus ist zurück aus der Reparatur. Zwei neue Thermostaten, ein paar neue Schläuche und eine gründliche Entkalkung für CHF 234.00 hauchten ihr neues Leben ein.

Und ich kann jetzt meinen Espresso mit Moka Efti Kaffee mit echter, feinporiger Crema geniessen.

Ich hatte mich bereits nach einer Ersatzmaschine umgesehen. Die Firma Ascaso stellt unter anderem die Steel Uno Prof PID her. Ein Einkreiser mit einer sehr fein steuerbaren Brühtemperatur. Sieht schön aus, kostet rund € 1200.00 und ist natürlich nicht erhältlich. Bzw. die Firma ist in Spanien zu Hause. Hat in der Schweiz keinen Vertriebspartner, jedoch einen in Deutschland. Der reagiert aber nicht auf Mails. Allerdings, jetzt wo ich das schreibe, kommt mir in den Sinn, dass ich letzthin wieder mal international Anrufe auf meinem Festnetz hatte… Naja, wer versucht, mich anzurufen, weiss wie schwierig das ist. Egal… ich habe ja jetzt meine Venus wieder und dann gucke ich irgendwann in ein oder zwei Jahren wieder.

Urs | Samstag 31 März 2012 - 10:36 am | | default | Kein Kommentar
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Caffètiera

Meine Siebträger-Espressomaschine, eine Venus von Isomac, hat nun zum zweiten Mal seit 2003 einen Schaden erlitten. Sie heizte nicht mehr richtig auf. Nachdem die letzte Reparatur recht teuer war, habe ich diesmal dem Fachgeschäft Electras den Auftrag gegeben, bei höheren Kosten als CHF 400.00 einen Kostenvoranschlag zu nennen.

Espressomaschine Venus von Isomac

Die Maschine hat 2003 rund 1200 Franken gekostet. Nun wäre sie zBsp bei Espresso-Factory bereits für einen Neupreis von 900 Franken zu haben. Und wenn ich mich da ein wenig in den Kaffee-Foren umtue, finde ich auch haufenweise Empfehlungen für andere Maschinen. Wobei für mich die Milchschaumfraktion nicht zum Entscheid beiträgt. Ein richtiger Kaffee kommt in einer kleinen, dickwandigen, vorgewärmten Porzellantasse, hat rund 25 Milliliter und eine feinporige Crema. Alles andere ist Missbrauch der edlen Bohne.

In der Zwischenzeit muss ich vor allem Wochenende auf meine uralte Caffètiera zurückgreifen. Nicht gerade ein Genuss, aber hilft gegen Entzugserscheinungen ;-)

Urs | Sonntag 25 März 2012 - 1:22 pm | | default | Zwei Kommentare
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Mein NewPad

Dank einer Vollmacht für UPS und netten Nachbarn konnte ich am letzten Montag-Abend mein neues iPad vor meiner Wohnungstüre in Empfang nehmen. Die Vorfreude war um so grösser, als ich am Nachmittag im Tracking-Tool bereits den Empfang nachschauen konnte.

Im Moment kämpfe ich noch ein wenig mit der Synchronisation der verschiedenen Inhalte. Zudem warte ich noch auf ein neues Bookback von Dodocase. Es soll anscheinend für das iPad 3 leicht angepasst werden. Mich friert es immer, wenn ich das iPad ohne Bookback auf eine andere Metalloberfläche (zB MacBook Air) lege…

Zum neuen iPad gibt es nicht sher viel zu sagen, was nicht schon gesagt wurde. Ja, es wird etwas wärmer. Ja, der Bildschirm (Farbe) ist «wärmer» als das iPad 2. Und ja, die Auflösung ist der Hauptgrund für den Wechsel. Die Schrift zB in PDF oder im Browser ist markant schärfer, so dass ich viel weniger zoomen muss.

Ich schulde der uninteressierten Öffentlichkeit ja noch den Grund, warum ich wirklich wechseln wollte. Mein altes iPad 2 ist ja Ende letztes Jahr auf den Asphalt geknallt. Im ersten Foto sieht man im Thumbnail die rechte, obere Ecke, wo der grösste Schaden entstanden war. Die Folie kann aufgrund des gesprungenen Glases auch nicht wirklich bündig aufgebracht werden. Wenn man auf die Gesamtansicht geht (Klick auf Thumbnail), so sieht man auch die rechte untere und die linke untere Ecke, wo das Glas ebenfalls leicht gesprungen ist

iPad 2 mit gesplittertem Glas

Und hier sieht man noch den zweiten Sturz, welcher mit eingestecktem Kopfhörer den Ausgang verbeult hat. Da mir das im Haus passiert ist, hat der Teppich den Aufprall gedämpft und neben der Delle im Ausgang ist sonst nichts weiter passiert.

iPad 2 mit zerbeultem Kopfhörerausgang

Von einer (nicht gerade günstigen) Reparatur der Scheibe wurde mir abgeraten. Der erste Sturz auf die Ecke des iPad verbog auch das Gehäuse ein wenig so dass die Dichtheit nicht garantiert werden konnte.

Werde das alte Ding nun flachmachen und wohl für einen sehr geringen Unkostenanteil einem Kollegen weitergeben.

Urs | Sonntag 25 März 2012 - 12:36 pm | | default | Kein Kommentar
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UPS Tracking, wo ist mein iPad?

Nachdem ich erst den Bergamesi keinen Flughafen zugetraut hatte, hat mich die Wikipedia eines Besseren belehrt. Also ist es ganz normal, dass mein iPad Bergamo um 22:59 verlassen hat und bereits um 0:12 Uhr in Köln angekommen ist.

Nachdem der Apfelschopf eine ganze Zeitlang nur den 19.-21. März als Liefertermin genannt hat, wurde heute plötzlich ein korrekter UPS-Trackingcode angezeigt. Und nun sehe ich fast live, wie das Päckli durch halb Europa gesandt wird.

Jetzt muss ich mich wohl darum tun, das shiny, shiny thing an meinen Arbeitsplatz umzuleiten. In meiner unsäglichen Naivität bin ich zuerst davon ausgegangen, dass die Ware ev mit der Post käme. So hätte ich die Zeit und Musse gehabt, es in Ruhe auf der Poststelle abzuholen. Aber nein, wenn UPS, DHL, werauchimmersonst zu mir kommt, ist meist kein Ursli zu Hause. Also bin ich gezwungen, das Ding im Büro unter grösster Anteilnahme meiner Kollegen in Empfang zu nehmen.

Urs | Samstag 17 März 2012 - 01:03 am | | default | Ein Kommentar
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Ehre und Anstand, Fremdwort für gewisse «Medien»?

Nun sollte man ja Zeitungen, welche viel weisse Schrift auf rotem Grund auf ihrer Titelseite verwenden, schlicht meiden. Aber nachdem ich diesen Artikel in der NZZ - Online gelesen hatte, habe ich mich kurz auf der Online-Präsenz dieses Zofinger Papierverschmutzungsunternehmen umgetan.

Ein Sandro Inguscio und eine Gita Topiwala präsentieren da eine herzzerreisende Geschichte über das Leben und Sterben von Kindern beim Busunglück im Sierre-Tunnel vom 13. März. Geschmacksvoll dekoriert von Bildern der Kinder mit dem Vermerk «ZVG» und umgeben von anderen verlinkten Artikeln über den «Vollmond-Mord von Langenthal», den «Vollblütern», welche als «Schnäppli zu haben sind» und schönen Adword und weiterer Werbung.

Neben der Tatsache, dass die Bilder der Kinder und weiterer Opfer absolut keine Relevanz für dieses schreckliche Unglück haben, ist der Vermerk «ZVG» interessant.

ZVG steht für «Zur Verfügung Gestellt», etwas, was dieses Desinformationsblatt ja leidlich kennt, wie dieser Artikel hier beschreibt. Im konkreten Fall stellt sich natürlich die Frage, ob es der im Artikel genannte Vater eines der Kinder war. Oder ob es, wie eine kleine Recherche mit Google auf einer tschechischen Zeitung (wenigstens mit schwarzem Balken abgeblendet und dort mit korrekter Quelle versehen) zeigt, einfach ein kleiner Klau auf der Facebook - Seite des Mädchens war.

Qualitätsjournalismus? Fragt mal den Chefredaktor, Ralph Grosse-Bley, wie er durch den selbst angerichteten Dreck in sein Büro kommt. Ich kann und will es mir nicht vorstellen.

Urs | Freitag 16 März 2012 - 11:03 pm | | default | Zwei Kommentare
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Blogsoftware, Update so einfach

Ich liebe meine Blog-Software. PivotX ohne (MySQL) Datenbank macht den Update wirklich extrem einfach. Alte Installation sichern (schadet ja nie, Restore noch nie gebraucht). Und dann ist es mit folgenden Zeilen getan:

curl -O http://pivotx.net/files/pivotx_latest.tgz
tar -xvzf pivotx_latest.tgz
chown -R user.gruppe *
chmod -R a+w images/ pivotx/db/ pivotx/templates

Zwischendurch muss ich dann wieder gucken, dass es mir im Template nicht bei den Kommentaren wieder statt "bei" "op" (Holländisch) schreibt.

Muss mal gucken, ob ich den Codern da ein paar Franken oder €uronen rüberwachsen lassen kann. Auch OpenSource-Entwickler nehmen gerne eine Entschädigung für ihren Aufwand.
Finden tut man die Spendenmöglichkeit über das Forum:
http://forum.pivotx.net/
und den Paypal - Link ganz unten.

Urs | Sonntag 11 März 2012 - 12:49 pm | | default | Kein Kommentar
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