Day 13/14, Beeing in Las Vegas
Das "Beeing" kommt kurz vor dem "Leaving Las Vegas". Nein, nein, keine Angst, ich sauf mich hier nicht tot. Im Gegenteil, da mein Flug morgen recht früh geht, werde ich mir keinen Tropfen gönnen.
Zum Hotelzimmer im Flamingo gibt es folgendes zu berichten: es ist gross und die Klimaanlage war nicht an, als ich eintrat.
Das Bett war ausgezeichnet, so gut hatte ich in den ganzen Ferien noch nie geschlafen. Die Vorhänge können getrennt (weisse Vorhänge und dicke, welche das Licht abschirmen) per Schalter geöffnet oder geschlossen werden. Das Sofa vor dem Fenster erlaubt die bequeme Aussicht auf die Strassen und Hotels rundherum (im Hintergrund das Becken des Belagio).
Der riesige Fernseher und die Denon-Stereoanlage dominieren natürlich den Raum. Leider funktionierte die Fernbedienung für die Denon nicht. Vielleicht sind die Batterien alle. Ich habe mal meinen iPod angeschlossen und das funktionierte, ohne dass ich gezielt Stücke auswählen konnte. Das liegt aber ev auch an mir.
Das Badezimmer verfügt über eine Dusche und eine Badewanne. Das Lavabo sieht auch schön aus, ist aber eher unpraktisch. Im Spiegel entdeckte ich ein dunkles Rechteck und unter dem Spiegel in einer Halterung eine Fernbedienung. Ja, es war das, was ich vermutete. Im Spiegel eingebaut ein weiterer Fernseher. So kann man auch in der Badewanne alles über Paris Hiltons Entlassung aus dem Knast erfahren... oder was sonst gerade in den Nachrichten läuft.
Eher lausig im Flamingo, für das Internet sind pro Tag noch 11.99 $ fällig. Und ein Wechsel vom Kabel zu Wifi ist auch nicht vorgesehen. Zudem kosten Lokalgespräche (inklusive 1-800er Nummern) einen Dollar.
Das Nachtessen im Smith & Wollensky's war leider nicht so berauschend. Das T-Bone Steak war auf der Filetseite teilweise ganz durchgebraten. Schade um das gute Stück. Der Baked Potatoe war riesig und lecker. Dazu gönnte ich mir ein Glas Merlot aus dem Napa-Valley. Der Wein war wuchtig, aber vielleicht etwas zu warm. Am Schluss bat ich um einen Espresso, der aber heiss zu sein habe. Er war heiss, aber leider etwas zu wässrig. Zudem musste ich nach dem Espresso sicher eine Vierteilstunde auf die Rechnung warten. Alles in allem 77 $ plus Tips (15-20%), meines Erachtens ein eher schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis. Da war das McLintocks in Pismo Beach doch besser.
Draussen war es um halb zehn Uhr immer noch brütend heiss. Ein Wüstenwind blies durch die Strassen, dazu addierte sich die Abwärme der Klimaanlagen der vorbeifahrenden Busse und Autos. Ich flüchtete mich ins klimatisierte Flamingo und jagte mal einen Hunderter durch die Slot Machines. Zuerst mit etwas Glück, danach ging es schnell bergab und ich ging mein Bett geniessen.
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