New York, auf Wiedersehen?
Sicher bin ich noch nicht, aber vermutlich werde ich mir New York nochmals antun. Vielleicht am Anfang der Ferien oder bei einem Kurzaufenthalt (eine Woche).
Am Mittwoch gegen Mittag habe ich Kollege Remo in Kew Gardens besucht. Mein Navi hat mich einigermassen gut zu seiner Wohnung geführt. Das Problem mit den Ovi Maps ist, dass die Strassen teilweise nicht richtig den vielen kleinen Orten zugeordnet sind. Zum Bleistift habe ich Remos Wohnort nur unter Queens gefunden, ebenso mein Hotel, das Holiday Inn in Long Island City.
Wir haben dann zusammen die Ware von ThinkGeek, welche er einige Zeit für mich lagerte, zum Hotel gebracht. Danach wollten wir ein Bier trinken und suchten die Subway-Strecke N/Q in Richtung Astoria nach einem Biergarten ab. Den fanden wir dann auch, allerdings machte er erst um fünf Uhr auf. Wir löschten unseren Durst dann in einem gewöhnlichen Restaurant.
Am Abend holte mich Remo zum Nachtessen ab. Wir gingen ins Michael Jordan's Steakhouse in der Grand Central Station. Dort gab es ein sehr leckeres Porterhouse-Steak («nur» 40 Unzen, aber zu zweit) mit einem Bake, der mindestens gleichviel wog und eine gute Flasche kalifornischen Rotwein. Später gönnten wir uns in einem irischen Pub am Times Square noch ein Bier zum Ausklang. Gegen 1 Uhr fuhren wir zurück. Dank der Subway, welche ja rund um die Uhr fährt, kein Problem.
Am Donnerstag versuchte ich meine Einkäufe zu erledigen.
Vom Central Park aus, wo die Schlange zu lang war, wollte ich zur 17. Strasse einen Fotohändler besuchen.
Irgendwie hatte mein Handy bzw. das GPS mit dem Empfang in den Strassen Probleme. Auf jeden Fall zeigte es eine kurze Distanz an, also ging ich zu Fuss. Irgendwie zog es sich dann etwas hin.
Google Maps meint jetzt auf jeden Fall es seien 4.2 Meilen gewesen.
Leider für die Katz, denn der UPS-Fahrer, der gerade da war, erklärte mir zuerst, dass der Laden nicht mehr an Hausnummer 33 im dritten Stock, sondern vis-à-vis im 34 im Parterre sei. Allerdings sagte er auch, dass der Besitzer (wie auch andere) einer Religion angehören, die gerade Neujahr feiern und deshalb am Donnerstag, teilweise auch am Freitag geschlossen haben. Für den Rückweg nahm ich dann wieder die Subway, ging etwas schneller.
Das Wetter wollte auch nicht so, und die Kamera hing mir wie Blei an der Schulter. Da langsam Kopfweh aufkam, ging ich dann zurück ins Hotel und kaufte mir gleich neben an im Grocery Store ein Sandwich und ein Getränk.
Am Freitag ging ich dann nochmals zur 17th und kaufte die Ware ein. Dann ging ich zu Macy's eine Tasche kaufen, ass Fish&Chips in einem Pub zu einem Pint eines lokalen Gebräus und brachte dann die sperrige Tasche zurück ins Hotel. Danach ging ich noch einen weiteren Einkauf in einem Tempel der Hedonisten und Jungen tätigen und latschte dann schlussendlich noch durch den halben Central Park. In der 5th Avenue war die Hölle los, heute began die Fashion Week und Starlets und Wannabees fuhren in schwarzen Autos mit getönten Scheiben und begleitet von dunkel gekleideten Leibwächtern vor. Unterwegs zurück zur Subway-Station erspähte ich ein italienisches Restaurant, das wirklich italienisch aussah und eine nette Speisekarte hatte. Im Barbaresco Restaurant gab es ein Glas Barbaresco und knuspriges Brot mit Tomatensauce, dann einen Teller Proscuito con Melone und danach Linguini marinara, die wirklich heiss und al dente waren. Als dann noch ein sehr guter Espresso folgte, war der Tag gemacht.
In Erinnerung an frühere USA-Ferien, gab es dann noch etwas Häagen-Dazs zum Fernsehkonsum.
Am Samstag fliege ich zurück. Ich werde gegen Mittag einchecken und dann am Nachmittag nochmals etwas in der Stadt rumhängen. Alle Touristen-Musts werde ich vermutlich ein anderes Mal nachholen.
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