USA 2012, Freitag, 14.09.
Mehrere Tweets, SMS und Mails begleiteten mich in diesen und an diesem speziellen Tag.
Wir schliefen etwas aus, wobei Stephan wohl etwas früher wach war und neben dem Hotel mit der Kamera auf Kaninchenjagd ging
Wir nahmen ein kleines Frühstück im Hotel zu uns und als die Sonne sehr zögerlich gegen 11 Uhr durch den Nebel drückte, gingen wir auf einen ausgedehnten Strandspaziergang zum Pier und weiter nach Grover Beach. Der Strand von Pismo, Shell Beach und Grover Beach ist insgesamt rund 17 Meilen lang und läuft im unteren Ende in Dünen aus.
Wir sahen unterwegs eine kleine Delfin-Familie, einen Seelöwen, Surfer und natürlich viele Vögel.
In Grover Beach gönnten wir ein spätes, kleines Mittagessen (New England Clam Chowder) und ein kühles Getränk.
Während wir am Essen sassen, hörten und sahen später auch einen Zug von Amtrak nordwärts fahren. Also gingen wir nach dem Bezahlen noch die paar hundert Meter bis zur Bahnstation «Grover Beach» hoch und schauten uns die Anlage an.
Und wie es der Zufall wollte (was mir Stephan erst nicht glauben wollte) kam kurze Zeit später der Gegenzug des «Pacific Surfliners» von Norden südwärts nach Los Angeles und San Diego. Leider mit dem eher unattraktiven Steuerwagen voraus.
Die P42DC der GENESIS Series I mit 4'250 PS schob den rund 20 Minuten verspäteten (also für Amtrak sozusagen rechtzeitigen) Zug dann mit ziemlichem Getöse wieder aus dem Bahnhof.
Wir machten uns wieder auf den Rückweg zum Strand wo in der Zwischenzeit die Sonne den Nebel weggebrannt hatte.
So gegen vier Uhr waren wir wieder zurück beim Kon Tiki Inn.
Ich gönnte mir dann eine kurze Abkühlung im Pool und liess mich dann auf dem Sitzplatz langsam von der Sonne trocknen. Nochmals gab es einen tollen Sonnenuntergang und dann wartete das bestellte Taxi für die kurze Fahrt nach Shell Beach ins «F. McLintocks Steakhouse».
Nach den exzellenten Zwiebelringen gab es für mich zu diesem speziellen Tag ein «Dry aged 22 Ounces Ribeye Steak». Stephan hatte ein kleines (naja, im Vergleich zum Ribeye) Filet Mignon. Begleitet von einem lokalen Merlot und abgerundet neben den Beilagen mit einem kleinen Vanille Glacé zum Dessert und einem feinen Glenlivet in der Bar zum Abschluss.
Da wir das Taxi für die Rückfahrt nicht reserviert hatten und es nach 22 Uhr war, beschlossen wir zu Fuss nach Hause zu gehen. In weiser Voraussicht hatte ich meine kleine LED-Taschenlampe, welche ich an der VMworld gekauft hatte, mitgebracht. Nach rund 40 Minuten waren wir dann wieder sicher im Kon Tiki Inn und hatten somit wohl 5% der Kalorienmenge wieder verbrannt
Kein Kommentar