VMWorld 2011, Freitag

Nach der langen Autofahrt am Vorabend gönnte ich mir etwas Schlaf und schlich erst kurz nach neun Uhr schnell zum Frühstück im Holiday Express in Palm Desert. Ich erwartete nichts spezielles, wer amerikanische Hotelketten gewohnt ist, kennt deren Continental Breakfest. Aber weit gefehlt, es gab fast alles was das Herz begehrt. Bagel mit Creamcheese, sogar Rührei mit Speck. Zudem hatte ich als Priority Clubmitglied am Vorabend schon einen kleinen Geschenkkorb mit Früchten, Cookies, Chips und Pop-Corn (für die Mikrowelle) im Zimmer. Einzig den Grapefruitsaft vermisste ich.

Ich ging danach Duschen und checkte dann aus. Der Wagen war schon sehr gut vorgeheizt, also Klimaanlage auf Vollgas.

Mein Dodge Avenger vor der Parkverwaltung Joshua Tree NP Süd

Einem geschenkten (naja geborgten) Gaul schaut man ja nicht ins Maul, aber mit dem TomTom hatte ich etwas zu kämpfen. Dass die Höchstgeschwindigkeiten nicht immer akkurat waren, ging ja noch. Leider wollte mir das Ding aber partout nicht die Strecke über den Joshua Tree Nationalpark und die Mohave-Wüste nach Las Vegas zeigen. Ich Tropf hatte natürlich voll auf die Elektronik vertraut und keinen Papierbackup dabei. Also fuhr ich nach dem Tanken nach Mecca, CA, von dort her konnte ich aus meiner Erinnerung navigieren.

Im Nationalpark kaufte ich mir ein paar T-Shirts und ein Käppi (man hat nie genug davon) und machte unterwegs ein paar obligate Fotos bei dem Cholla-Kaktusgarten. Es war aber so heiss, dass ich nur kurz aus dem Wagen stieg.

Überblick über den Cholla Kaktusgarten im Joshua Tree Nationalpark

Makro/Zoom eines Cholla Kaktus
 

Nach Twentynine Palms kämpfte ich nochmals etwas mit dem TomTom, bis es akzeptierte, dass ich via Kelso fahren wollte. Dort kaufte ich mir ein eiskaltes Diet Coke und versuchte, den Kolibri, der an den Blüten der Sträucher nuckelte, zu fotografieren.

Bahnhof von Kelso, Nevada

Kolibri auf an einem blühenden Strauch in Kelso, Nevada
 

Dann ging es weiter hoch und am Schluss auf dem Interstate 15 direkt zum Holiday Inn Express an der Polaris Avenue.

Eigentlich wollte ich ja den Wagen am Freitagabend abgeben, ich sparte mir den zweimaligen Transfer zum Flughafen und benutzte ihn am Abend noch zur Suche nach einem Restaurant. Eigentlich hätte ich Lust auf eine Pizza bei Pizza Hut gehabt, aber den kleinen Laden, den ich da fand, war nur für Abholer. Da es gleich nebenan (USA = 5 Km) einen Denny's hatte, gab es halt einen frischen Salat und einen Bacon-Cheese-Burger zum Abschluss.

Urs | Montag 05 September 2011 - 9:59 pm | | default | Kein Kommentar
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VMWorld 2011, Donnerstag

Ich startete um 6:10 Uhr früh in den Donnerstag, packte meinen Koffer und den Fotorucksack und fuhr mit einem Taxi zum Flughafen zur Autovermietung Alamo. Dort war tote Hose und ich kam ziemlich schnell zum Abschluss des Mietvertrages, wobei ich mir noch irgendeine Liability-Versicherung aufschwatzen liess. Dann ging es zum Parkplatz, wo ich aus der Reihe der «Standard-Cars» einen auswählen sollte. Aus Erfahrung gewitzt, guckte ich mich genau um und merkte, dass die netten Ford eben nicht Standards waren, die Reihe sonst aber leer! Nach zwei Minuten fuhr dann ein Fahrer mit einem Dodge (Marke, Foto wird nachgeliefert, steht irgendwo draussen) heran. 

Ich packte meine Sachen in den Wagen, machte mich etwas mit dem Cockpit und der Bedienung vertraut und fuhr dann aus dem Gebäude raus und wollte zurück zum Flamingo. Mein Nokia Handy wollte mich dann partout via Interstate 15 schicken, ich wollte aber über die Paradise Road zurück. Nach drei Zusatzrunden schaffte ich das auch und war dann gegen 8 Uhr wieder zurück beim Flamingo, wo ich den Wagen mit Gepäck in die Obhut des Valet Parking gab. Ich ging dann ins Zimmer zurück, um den elektronischen Rest zusammenzukramen und auszuchecken.

Anschliessend gab es einen «All American Slam» im Denny's, das gab genügend Kalorien für den Rest des Tages.

Die erste Session gab es um 11:00 Uhr zum Thema «Storage». Der Saal war fast voll, was nach der VMWorld Party doch ein gutes Zeichen ist. Der Vortrag war sehr spannend und der Sprecher nutzte die Zeit bis zur letzten Minute. Er hatte einen recht interessanten Dialekt, die Auflösung brachte er selbst mit der Erklärung, er sei eben Irish und schwatze deshalb so viel.

Die nächste Session zum Thema «Virtualisierung von Sharepoint» war im ersten Teil veraltet (bezog sich teilweise noch auf vSphere 4.1) und im zweiten Teil reines Marketing von EMC für EMC-Storage.

Die letzte Session hatte ich falsch gebucht, es war eine Diskussionsrunde, an der ich nicht wirklich teilnehmen wollte. Stattdessen ging ich noch in die Hands-On Labs. Die Schlange war recht lang, es ging aber auch schnell voran.

Warteschlange vor den Hands-On Labs an der VMWorld 2011

 Jeder hat irgend ein Gerät in der Hand und surft, liest Emails oder textet.

Nach den Labs öffnete ich nochmals mein iPad um die Adresse des Hotels für die Übernachtung rauszusuchen. WiFi hatte es ja überall und auch genügend Access-Points.

Halle im Venetian mit Access-Points alle paar Meter

Leider zeigte sich auf dem iPad, wie bereits am Morgen, ein roter Strich durch den Bildschirm ab. Offenbar ein Fehler bei der Ansteuerung der ganzen Pixelreihe. Ich ging dann schnurstracks in den Apple-Shop, wo mir nach etwas Wartezeit an der Genius-Bar ein neues Gerät ausgehändigt wurde.

Dann ging es dann aber ab zum Flamingo, wo ich meinen Wagen auslöste und Thomas TomTom montierte und nach Palm Desert fuhr. Aufgrund der Empfehlung, den I15 zu meiden, fuhr ich auf dem 93/95 südwärts. Allerdings hatte ich am Anfang doch etwas Stau bis ich zur Stadt raus war. Dann zog sich die Fahrt aber erstaunlich lange hin (schlecht geplant) und ich war erst gegen 22:30 Uhr dort. Ich war froh, endlich aus dem Wagen steigen zu können.

Urs | Freitag 02 September 2011 - 5:35 pm | | default | Kein Kommentar
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VMWorld 2011, Mittwoch

Die erste Session des Tages an der VMWorld startete diesmal um 8:00 Uhr. Frühstück war noch nicht angesagt, das habe ich nach der Session in einem Café im Venetian nachgeholt. 

Ein kleiner Stack Blueberry-Pancakes (naja, drei Stück, aber grosse), welche ich nur zu zwei Dritteln runterbrachte, und eine Portion Cereals mit Bananane. Naja, bei dem Preis (mit Kaffeee  22$) hätte ich mir ja denken können, dass es eine rechte Poriion ist.

Danach liess ich mir die Schuhe putzen (9$), was ihnen sichtlich gut getan hat.

Mittags gab es dann nach 12:00 Uhr mal wieder nur noch Vegi-Lunchboxen, das haben sie hier echt nicht im Griff.

Am Nachmittag dann das erste Highlight des Tages. Der Vortrag von Brian Madden zum Thema «VDI vs Terminal Server». Eine sehr lebendige Präsentation mit viel Witz. Zum Beispiel google man nach «How to lie with cost models», das kennen ein paar Kollegen sicher schon ;-). Er verglich die Suche nach «günstigen» VDI, TS-Lösungen mit der Überlegung, das alte, unkonfortable Auto gegen ein neues mit Klimaanlage und Sitzheizung einzutauschen. Da erwarte ja auch niemand, dass das gratis sei. Wer den Desktop bzw. die Apps im RZ wolle, der erwarte ja auch eine Mehrleistung und sollte somit gewillt sein, das Geld dafür auszugeben.

Das zweite Highlight war dann die Mail, welche ich in der letzten Session erhielt. Titel «Congratulation! Survey Prize Winner». Wow, das erste Mal seit Jahrzehnten, dass ich etwas gewinne… Ein iPod Touch 8 GB, nicht schlecht. 

Am Abend dann die VMWorld Party mit der Band «The Killers». Als ich um die Ecke kam, wurde ich vom Bass der Superboxen sicher einen halben Meter abgetrieben ;-)
Die Band war toll, der Sound in der grossen Halle mit den 8 parallel geschalteten HD-Beamern war halt eher mässig. Dafür war das Essen sehr gut und das Sammy A schmeckte auch. Allerdings gewährte ich mir im Hinblick auf die kurze Nacht und die folgende Autoübernahme nur ein Glas.

Auf dem Heimweg besuchte ich nochmals den Apple Shop in den Forums des Caesars und kaufte noch mehr so Apfelzeugs ein. Man gönnt sich ja sonst nichts…

Urs | Donnerstag 01 September 2011 - 5:40 pm | | default | Kein Kommentar
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VMWorld 2011, Dienstag

Die morgendliche General Session mit dem CTO von VMware habe ich ausgelassen und somit erst um 10:00 Uhr Lokalzeit mit der ersten Session gestartet. Das gab mir Gelegenheit, etwas Schlaf nachzuholen. Da ich erst um 8:25 Uhr eintraf, konnte ich mich grad noch so durchschleichen zum Frühstück, das wird offenbar nur bis 8:30 Uhr ausgerichtet. Auch diesmal gab es kein Brot, da vermisse ich San Francisco's Moscone Center, dort gab es jeweils Früchte und Bagels, mehr braucht der Ursli eigentlich nicht.

Die Sessions waren durchzogen, teilweise hatte ich Mühe, den Dialekt der Leute zu verstehen. Englisch ist ja kein Problem, ausser es spricht ein Holländer oder Däne ;-)

Den Inhalt der Mittagslunchbox verzehrte ich wieder draussen, wo es im Schatten mit teilw. offenen Türen, welche schwallweise kalte Luft nach draussen entliessen, recht angenehm war. Das Roastbeef-Sandwich enthielt noch irgendwelche scharfe Chili, die die Körpertemperatur auch wieder etwas erhöhten.

Ich nutzte die Mittagsstunde um mit einem Banknachbarn, der sich eine dicke Zigarre reinzog, ein wenig zu schwatzen. Der Mensch war aus irgend einem Kaff in Wisconsin und hatte nicht wirklich eine Ahnung, wo die Schweiz lag, wie die Regierungsform dort ist (are you a kind of democrathy) und so weiter. So ging die Zeit schnell herum und ich bekam sogar noch Komplimente für mein Englisch :-)

Gegen Abend kam etwas Müdigkeit auf, ich zog eine Session um 17:30 anstelle der Session um 18:00 Uhr vor, um dann gegen 18:45 Uhr das Kongresszentrum zu verlassen. Draussen traf ich fast der Schlag. Die Hitze hatte ich ja erwartet, aber dass es gleich ein mehr als 40° C heisser Wind war, liess mich einen Moment taumeln.

Für den Weg vom/zum Kongresszentrum habe ich es mir angewöhnt, durch die Casinos zu gehen, so geniesst man alle paar hundert Meter wieder zwei oder drei Minuten klimatisierte Luft. Es nützt auch, nahe den Shops entlang zu gehen, dort fliesst auch ein steter Strom kalter Luft hinaus.

Vermutlich wäre die Aussentemperatur in Las Vegas 10° tiefer, wenn nicht alle Leute so stark klimatisieren würden. Nimmt mich ja Wunder, welchen Energieverbrauch Las Vegas alleine für Lüftung und Klima aufweist.

Am Abend habe ich dann noch ein wenig Housekeeping für meinen Arbeitgeber gemacht (Mail, Leistungsaufschreibung etc.). Ich konnte mich dann noch nicht überwinden, ein iPad für mich zu kaufen (das für meine Schwester habe ich schon bei mir). Dafür kam dann noch ein kleiner Hunger auf, den ich in einem Sandwichladen im Hotel Paris mit einem BLT stillte. Natürlich hatte es zuviel Fleisch im Sandwich, eine Unart der Amis, die ich nicht wirklich schätze.

 Zurück im Hotel buchte ich dann noch einen Mietwagen bei Alamo für Donnerstag und Freitag nach der VMWorld. Dann fahre ich ja noch schnell nach Palm Desert und über den Joshua-Tree Nationalpark zurück.

Urs | Mittwoch 31 August 2011 - 8:22 pm | | default | Drei Kommentare
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VMWorld 2011, Montag

Der Wecker klingelte um 6:15 Uhr. Wirklich erholt war ich nicht, war der Sonntag doch ein sehr langer Tag und in der Nacht um 3:15 Uhr war ich mal kurz wach. Nach der Dusche bügelte ich kurz ein Hemd auf und ging dann los, den Weg zum Venetian. Die VMWorld 2011 findet im Sands Expo and Convention Center statt, das zum Venetian Casino gehört. Ich habe den hinteren Ausgang aus dem Flamingo genommen und bin mit zwei anderen Leuten die Winnick Avenue entlang gelaufen.

Beim Sands haben wir dann einen Mitarbeitereingang genommen (war offen) und sind an sicher zwanzig Security Leuten und unzähligen anderen Bediensteten vorbei gelaufen bis wir am Schluss nicht mehr weiterwussten. Eine nette Frau hat uns dann erklärt, dass es noch fünf Meter den Gang runter eine Türe gäbe, welche uns gleich zur Registration der VMWorld 2011 führte. Ich hätte nicht mehr geglaubt, dass wir da wieder rauskommen ;-)

Bei der Registrierung gab es dann das erste Mal Probleme. Ich konnte mich nicht selbst registrieren da die Eingabemaske unter meinem Namen nichts fand. Die Login-ID konnte ich nicht verwenden.

Ich musste also zum Kundenschalter und die Frau dort tippte sich die Finger wund. Name ging nicht, Name/Vorname vertauscht ging nicht, E-Mail Adresse wurde nicht gefunden. Schlussendlich fand sie mich über die Login-ID und oh Wunder… Der Ursli hatte sich mal wieder den Fehler erlaubt, den Nachnamen mit Umlaut zu registrieren. Wie blöd auch. Jetzt steht auf meinem Badge …ue… und im System klebt aber immer noch ein …ü…, wohl auch der Grund, weshalb ich keine Session-Umfragen/Bewertungen ausfüllen kann.

Das Frühstück bzw. die Mahlzeiten sind im Erdgeschoss ganz hinten (Wegzeit!) in einer wohl 400x400m Halle. Nicht sehr heimelig. Zudem gab es zum Frühstück zwar süsses Gebäck, Früchte und Müsli und schrecklichen Kaffee, aber die auf dem Buffettisch ganz nett anzuguckenden Brötchen (Sesam, Mohn, Vollkorn etc.) waren latürnich nur aus Plastik.

Die Sessions waren durchschnittlich sowohl vom Gehalt, wie von den Präsentatoren und auch von der Dauer («nur» ca 40-50 Minuten), so war Zeit für den Übergang, wobei ich meine drei ersten Sessions alle auf dem gleichen Stockwerk hatte. Danach schlich ich kurz ein Lunchpaket jagen (auch nur in der Essenshalle erhältlich), wobei es nur noch Vegi-Pakete gab. Das machte eigentlich gar nichts, das leckere Brötchen war mit etwas Origano gebacken und mit dünn geschnittenen Auberginen, Peperoni, Soya etc. belegt. Dazu gab es einen kleinen Teigwarensalat, eine Birne und damit es nicht zu gesund wurde, gab es Chips und ein Brownie dazu.

Das Lunchpaket zog ich mir aber draussen beim Taxiparkplatz auf dem Bänkchen unter (nicht allzu vielen) Rauchern rein. Dort konnte ich meinen Körper wieder auf Normaltemperatur bringen. Die Räume des Kongresszentrums sind extrem stark gekühlt. Ich glaube, morgen nehme ich meine Jacke mit.

Die letzte Session um 14:00 Uhr im Palazzo Ballroom D habe ich verpasst, weil ich den Raum schlicht trotz der vielen hilfsbereiten Messebegleiter nicht fand. Gut, die ersten drei haben mich auch völlig unabhängig in völlig unterschiedliche, falsche Richtungen gesandt. Die letzte Person wollte mich gar in den fünften Stock schicken. Da ich dann irgenwann kapitulierte, fragte ich nach einer Ladestation für Handies (irgend etwas saugt hier die Akkus aus). Der Mensch schickte mich dann in den dritten Stock, wo ich zwar keine Ladestation fand, aber dafür den Palazzo Ballroom D… so ist das Leben manchmal hier.

Unterschiede zur letzten VMWorld in San Francisco:

  • anderer Staat, andere Umweltschutzbestimmungen. Hier wird nichts getrennt, alles landet im selben Müll.
  • Das WLAN ist in Las Vegas etwas besser, dafür am morgen für 30 Minuten zusammengebrochen (als alles losging). Etwa alle 10 Meter steht ein Access-Point (Cisco). Die Verbindung nach draussen (zB Schweiz) ist aber etwa gleich lausig. Zum Einstieg ins WLAN nervt ein 10 Sekunden Popup, das auch verhindert, dass ich auf dem Nokia C6 meine Mails lesen kann.
  • Es hat massiv mehr Platz in den Sessions, auch sonst dünkt es ich, es hätte weniger Leute als in San Francisco. Ev liegt es aber nur daran, dass hier alles etwas grösser ist. Offenbar haben es aber auch ein paar Leute von der Ostküste (Irene lässt grüssen) nicht bis hierher geschafft.
  • Der Rucksack ist etwas besser konstruiert. Die Wasserflasche, die dabei ist, ist aber etwa gleich unbrauchbar. Liebe Chinesen, wenn ihr schon SIGG kopiert, dann bitte etwas besser ;-)

Die Ansprache von Paul Maritz, CEO, war mit imposantem Film und Getöse, dann aber recht spannend (Consumerization, neue Apps braucht das Land etc.) und wäre sicher auch für Fime spannend gewesen.

Dann ging ich noch kurz an die Welcome Party in der Solution Exchange Halle. Das Essen war gut und vielfältig und das Bier gab es auch in amber und würzig. Nach einer guten Stunde verzog ich mich ins Hotel.

Kleiner Bilderreigen:

Das wäre der Palazzo Ballroom D gewesen
Typischer Kaffee bzw. Tee-Tisch, alle paar Meter
Diesjährige Ausgabe des obligaten VMWorld Rucksack

Urs | Montag 29 August 2011 - 11:41 pm | | default | Kein Kommentar
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Tag 2b, endlich in Las Vegas

Die Anreise mit der British nach London Heathrow hat mich etwas verwöhnt. Der Platz hatte ordentlich Beinfreiheit und neben mir sass ein junger Schweizer, der in England studiert. Wir hatten eine spannende Unterhaltung über das Studieren und Leben in England und so verging die Zeit «wie im Flug» ;-)

In Heathrow musste ich nach dem Terminal (klar, 5) und dem Gate fragen, da die Anzeige erst eine Stunde vorher freigeschaltet wird. Ich fuhr dann mit dem People Mover eine Station zu den Gates B und konnte dort ein paar meiner seit lange lagernden englischen Pfund für einen Kaffee ausgeben.

Der Flug mit dem 747-400 nach Las Vegas begann sehr spät mit einchecken und so hatten wir beim Abflug rund 30 Minuten Verspätung. Der Flug ging knapp unter Grönland vorbei und kam dann über das nördliche Ontario und die Dakotas - Wyoming nach Las Vegas runter. Dort waren fast rechtzeitig. Die Schlange bei der Immigration war episch, aber die Einwanderungsbeamten waren sehr speditiv.

Lustigerweise musste ich nur meine rechte Hand und auch nur die vier Finger ohne Daumen scannen. Die Frage «Is this your first visiti to the USA», beantwortete ich mit einem knappen «Not really…» und konnte dann meinen Koffer holen. Beim Verlassen des Flughafengebäudes traf mich die feucht-heisse Luft wie ein Schlag ins Gesicht. Es war sicher noch um die 35° Abends um 8 Uhr.

Ich schnappte mir dann ein Taxi, das mich für rund 30 $ ins Flamingo brachte. Nicht so toll war das Zimmer, es wurde offenbar nicht fertig gereinigt. Neben ein paar leeren Flaschen lagen noch Waschlappen in der Dusche. Da ich der Bettwäsche auch nicht wirklich traute, machte ich das Bett etwas durcheinander und liess dann das Housekeeping kommen. Die Dame am Telefon versprach mir noch einen Gutschein.

Ich ging dann noch ins Denny's mein Standardbegrüssungsmahl (Moon Over my Hammy's) abholen und sank dann ziemlich ermüdet um 22:15 Uhr ins Bett.

Urs | Montag 29 August 2011 - 6:08 pm | | default | Kein Kommentar
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Tag 2a, Wie immer viel zu früh

Der Wecker ging um 08:00 Uhr und um 09:15 hatte ich alles gepackt. Diesmal auch die Sonnenbrille und das «Death Valley» Cap mitgenommen.

Um 10:02 fuhr der IC nach Zürich Flughafen und dort hatte ich viel Zeit. Beim Check-In (sprich Koffer abgeben, da schon online eingecheckt) war ich alleine und man hatte sogar noch ein wenig Zeit für einen Schwatz. Ganz im Gegenteil zu AA (und wohl anderen Ami-Fluggesellschaften) musste ich auch kein hochnotpeinliches Verhör (wann haben sie gepackt, wer hat gepackt, hatten sie ihr Gepäck immer im Blick etc.) über mich ergehen lassen.

Ich ging dann nochmals kurz bei AA vorbei. Die Online-Abfrage meines Rückflugs klappt im Moment nicht, da offenbar noch niemand den Hinflug im System korrigiert hat. Auch dort war alles in Ordnung.

Auf dem Weg durch die Passkontrolle zum SkyMetro konnte man dann wieder mal den «Clash of Cultures» beobachten. Anstehen, Drängeln, Schubsen… Alles liegt drin.

Die Sicherheitskontrolle war einfach (nicht mal mehr die Schuhe muss man ausziehen), nur das Gelatsche (Terminal E, Gate 64) dauerte. Tut aber wohl gut, den Rest des Tages werde ich ja wohl oder übel sitzend abhandeln.

Nun bin ich wie üblich viel zu früh (1h) bereits am Gate und tippe ein wenig auf meinem MacBook Air. Im Hintergrund grosses Kindergeschrei und sonst eine gute Gelegenheit, mal wieder die Inbox aufzuräumen.

Wie Thomas gestern kommentierte, hat sich das «Death Valley» gegen mich verschworen. Beim Versuch, bei Leermond eine Langzeitbelichtung des Sternenhimmels zu machen, hat sich ja letztes Jahr der Polarisationsfilter gegen mich gestellt (tja, vorher kontrollieren). Dieses Jahr ist es Hurrikan Irene.

Ich komme erst am Sonntag-Abend in Las Vegas an und muss dort auch noch durch die Immigration. Also werde ich wohl erst gegen 21:00 Uhr Lokalzeit im Hotel sein und muss morgen wieder früh. Meine erste Session an der VMWorld beginnt um 08:00 Uhr und ich muss vorher noch einchecken. Ein Vorgang, den ich eigentlich gemütlich am Sonntag-Nachmittag erledigen wollte.

Urs | Sonntag 28 August 2011 - 12:05 pm | | default | Sieben Kommentare
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Tag 1, Aufregung wegen Irene

Tja, da heute morgen (05:15h) noch keine Nachricht von AA in der Mailbox war und die Telefonlinien in der Schweiz immer noch nicht geöffnet waren, fuhr ich halt sicherheitshalber zum Flughafen.

Immerhin hat Flug 64 New York JFK gestern abend verlassen und sollte gegen 9 Uhr in Zürich eintreffen. Irgend etwas werden die wohl mit dem Flieger machen, dachte ich…

Kurz vor 8 Uhr stand ich dann am AA-Schalter in Zürich Flughafen und erfuhr, dass ich bereits auf einen British Air Flug am Sonntag-Nachmittag nach London gebucht sei. Von dort fliege ich dann direkt nach Las Vegas und bin Sonntag-Abend zu einer vernünftigen Zeit (18:55) dort. Um 8:13 Uhr fuhr ich bereits wieder nach Zürich und ging mir zum Ausgleich ein Päckli Luxemburgerli und ein St. Gallerbrot (das man in Bern nirgends kriegt) kaufen.

Diese Nachricht tippe ich im IC zurück nach Bern. Jetzt muss ich nur noch Hotel und Mietwagen anullieren.

Urs | Samstag 27 August 2011 - 09:04 am | | default | Vier Kommentare
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Alles eingepackt und jetzt Irene

Der Koffer ist fast fertig gepackt für die Anreise nach LAS zur VMworld 2011 und jetzt eben zwei Mails von AA erhalten. Wegen Hurrikan Irene fällt offenbar Flug 65 Zürich - New York aus. «We are currently working to rebook your itinerary…»

Nicht gerade den Start den ich mir vorgestellt habe.

Urs | Freitag 26 August 2011 - 8:52 pm | | default | Ein Kommentar
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Tönt zwar laut, fährt wohl schnell, aber...

sieht trotzdem echt sch… aus :-)

Tolles Auto, falsche Farbe

Gerade eben vor dem Haus erspäht, hatte keine Zeit, die Nikon hervorzukramen. Also leider nur Handy-Qualität.

Urs | Donnerstag 11 August 2011 - 8:12 pm | | default | Kein Kommentar
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