Ich habe nun den alten (virtuellen) Webserver abgeschaltet und auf der Firewall das NAT auf den neuen virtuellen Server umgelegt.
Gleichzeitig habe ich auch die Blogsoftware erneuert. Anstelle des alten Pivot 1.x dreht jetzt PivotX. Optisch etwas aufgefrischt und intern ziemlich neu designed mit viel Ajax.
Werde wohl noch ein wenig am Layout des Blog feilen müssen, die Startseite hat etwas zuviele Einträge. Zudem wirft das Log noch etliche PHP-Warnungen aus, welche ich mal untersuchen sollte.
Nebenher rolle ich die Statistik meines Webservers nach. Das dauert pro Monat immer ein paar Minuten. Dies weil mir die NAT-Tabelle der Firewall aufgrund der vielen DNS-Abfragen immer überläuft. Naja, in Zukunft werde ich die Statistik wieder täglich per Script nachfahren, das ist dann nicht so viel Arbeit für den DNS.
…habe ich heute kilogrammweise im Altpapier entsorgt. Sollen sich doch die morgen die Leute von der Papierabfuhr mit c't und iX'es aus dem letzten Jahrtausend rumschlagen
Gut, ein Exemplar nehme ich mit ins Büro. Die Ausgabe 7/1996 passt mit einem Hauptthema «Präsent im Internet» gerade gut zum aktuellen Projekt. Mal gucken, was die Kollegen zum damaligen Layout und Auftritt meinen 
liege ich noch nicht ganz, aber mein alter Fileserver darf sich langsam auf den digitalen Himmel einstellen.
Latürnich unter Linux (SuSE 9.3) laufend meldet der Befehl "top":
top - 20:42:05 up 1052 days, 1:59, 2 users, load average: 0.02, 0.07, 0.08
Also fast drei Jahre ununterbrochener Betrieb. Ausgestattet mit drei internen 73 GB (dicke 1.6" Dinger) SCSI-Platten im RAID5, drei weiteren 18 GB SCSI-Platten im RAID5 in einem externen Gehäuse und dann zu letzt noch dazugekommen ein RAID1 bestehend aus einer USB- und einer Firewire-Disk mit 250 GB.
Angetrieben wird dieser Compaq Proliant 1200 von einem Pentium II (Klamath) mit sagenhaften 266 MHz und für seine Dienste verfügt er über einen Hauptspeicher von doch 128 MBytes. Dazu ist er mit einem Compaq Smart Array 2H SCSI-RAID-Controller bestückt und verfügt noch über ein externes DLT IV Tape. Ins Netz verbindet er sich mit 100 MBit Ethernet.
Die Dienste, welche er erfüllte waren: Samba-Fileserver, Unison Synchronisation, Printserver, Domain Name Server, DHCP-Server, NTP-Zeitserver und Backup-Server für gescriptete oder mit Rsnapshot abzuholende Daten von anderen Servern.
Nach eher schwierigeren Jahren (Einbruch in das Serversystem, korrumpierte Module) erlebt mein favorisierter Webmail Squirrelmail im Moment eine eher gute Zeit. Die aktuelle Version 1.4.20 war ein eher kleiner Update, dafür auch schnell eingespielt.
Also Zeit, mal die Spendenseite aufzurufen. Meine Mailkunden (naja, bis jetzt einer) haben sich auch beteiligt und so habe ich Paul 150$ und Fredrik 50$ rübergeschoben. Paul hat sich auch umgehend bedankt:
THANK YOU for your donation to the SquirrelMail Project; we are
*deeply* grateful for your willingness to support the Open Source
community. It's people like you who provide that little extra
motivation to developers and help prove that Free Software is relevant
and its model can work. Your generous contribution puts a bounce in
our step!!!
Sincerely,
Paul Lesniewski for the SquirrelMail Team
Naja, ich hoffe, er kann einmal pro Woche so ein Mail lostreten und somit seinen Zeitaufwand einigermassen herausholen.
wirklich «cojones» hätte, würde er sich als Austausch für Max Göldi in Tripolis anbieten. Aber wie der verd… Rest der EU-Politikerklasse bieten er lieber seinen Hintern in Libyen feil.
Bisher hatte ich schon ein gewisses Verständnis für EUropa, aber langsam müssten wir uns schon mal überlegen, bei Durchreisenden einen Spezial-Obulus einnzfordern.
Gerade wieder meine Kreditkarten-Abrechnung Online abgeholt und unter dem Kleingedruckten gelesen:
Der Bearbeitungszuschlag bei Fremdwährungstransaktionen wird per 1. April 2010 um 0,25% auf den in den Bedingungen für die Benützung von
Kreditkarten der Viseca Card Services SA erwähnten Maximalsatz von 1,5% angeglichen. Wir danken Ihnen für Ihre Kenntnisnahme.
Ah, «angeglichen» tönt doch gut, da könnte man fast meinen, der Prozentsatz sei gesunken. Was logischerweise nicht der Fall ist.
Heh, Viseca: Ich pfeife auf den Dank, den sie mir da ohne Möglichkeit der Widerrede einfordern!
War letzten Samstag das erste Mal in der Mühle Hunziken, Kollege Daniel hat mich am Freitag angerufen und mich gefragt, ob ich mich für «Stiller Haas» begeistern möchte. Früher hatte ich eher Schwierigkeiten (so zum Bleistift die «grüne Aare»). Aber das Konzert hat sich sehr gelohnt. Die Band ist bluesig/rockig und die Texte – wie auch die (manchmal sehr politischen) Zwischenbemerkungen – von Endo sind sehr spannend und zum Nachdenken anregend.
Dazwischen kündigte Endo dann (für mich überraschend) Kutti MC für ein Special an. Auch in der zweiten Hälfte des Konzerts kam es nochmals zu einem Auftritt. Das erste Stück kam sehr «live und frisch» herüber (er liess sich über die vielen Holz-/Kunststoff-Tiere in der Dekoration der Mühle aus), das zweite Stück war ein ziemlich Starkes über Alter, Krankheit und den Tod. Wow…
Und wenn ich schon über Musik schreibe, dann darf hier nicht ein verpasster Auftritt fehlen. Schulkollege Roli Hegi, alias Melodymaker, hatte am 30. Januar in Roggwil mit der Band Sweet November Plattentaufe. Roland hat mir vorab schon als Hörprobe den Song «Never get enogh» zugesandt.
Jetzt muss ich die CD nur noch ordern, schliesslich sollen die Menschen auch Kohle für die Arbeit kriegen.
Mann kann ja den verschneiten Sonntag auch mal so nutzen…
En Guete!
Ach, ich befolge meine eigenen Grundsätze nicht.
Wenn man dem SVP-Fehrli zuhört, kriegt man einfach nur Wutanfälle. Er verdreht die Argumente, unterstellt Rudolf Wyss, er lüge im Auftrag des Bundesrates und behauptet, man könne die Ungefährlichkeit nicht zu 100% feststellen.
Also Herr SVP-Fehr, stellen Sie bitte Ihre bewaffneten Parteikollegen an die Landesgrenze. Ich könnte auch nicht garantieren, dass zB der Schlüerli-Füürli nicht mit seiner Hellebarde einmal straffällig werden könnte.
Am schlimmsten dünkte mich aber der Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats, Jakob Büchler. Der Mensch trägt das C im Parteinamen. Aber so wie er sich äussert und sich gegen Geld den Chinesen anbiedert, gehört er wohl zur selben Gruppe Christen, die auch damals 1939-1945 weggeschaut haben, als ihre jüdischen Nachbarn deportiert wurden.
Dank Kurt Haerri, dem Präsident der Handelskammer Schweiz - China, weiss ich jetzt auch, was ein Menschenleben kostet. Es sind drei Milliarden Franken. Also zwei Uiguren kosten sechs Milliarden Franken Exporte, welche uns vielleicht China klemmen könnte. Danke, Herr Haerry, für diese Erklärung. Menschen kann man also gegen Geld aufwiegen.Seine Ausführungen lassen mich glauben, Herr Haerri würde auch seine Grossmutter nach dem Tod an eine Hundefutterfabrik verkaufen.
Schlusswort SVP-Fehrli: Der Bundesrat geht ein gewaltiges Sicherheits-Risiko ein, wenn er die Uiguren aufnimmt. Man lasse es sich auf der Zunge vergehen… Zwei Uiguren, ein gewaltiges Risiko. Schade gibt es die Kommunisten mehr Herr Fehr, Sie müssen sich Ihre Feinde schon auf der ganzen Welt zusammensuchen.
So, jetzt gehe ich kotzen, aber dieser SVP-Sicherheitswahnsinnigen, sich den Chinesen für Geld wie eine Hure anbietenden Schweiz.
Im Moment hat ja die Schweizerische Regierung, die in Peking sitzt… äh… jetzt habe ich den Faden verloren. Ach nein, die nicht humanitäre Schweiz, also, quasi die anderen, äh, also das Volk oder so… also, die auch gegen die Minarette und Kuscheljustiz und linke Gutmenschen sind. Also, die wollen einfach diese Guantanamo-Terroristen nicht in der Schweiz haben.
Das sind ja alles gaaaanz schlimme, erwiesene Terroristen, diese Uiguren, sagen die Chinesen (also quasi unsere Regierung, weil mit denen kann man gute Geschäfte machten). Deshalb haben die Amerikaner ja diese Leute die letzten 8 Jahre in Einzelhaft in Hühnerkäfigen gehalten und auch nachts immer wieder etwas beleuchtet und sie schlechte Popmusik hören lassen. Was ja angesichts der zu erwartenden Zustände in China irgendwie fast paradiesisch tönen müsste, mindestens für Uiguren.
Also Fakt ist, dass die rechte (inklusive den Christlichen, die ja nur Christliche sind und nicht etwa gut zu Moslems sein müssen) Mehrheit der SIK und auch Leute der APK diese Terror-Typen nicht in der Schweiz haben wollen.
Wieso, also ganz sicher nicht, weil die Chinesen uns irgendwie bedrohen… wir kuschen doch nicht vor dem Ausland (ausser wenn es um Bankdaten, Libyen und viele weitere Sachen geht). Nein, das tun wir nur, weil diese Uiguren echt eine Bedrohung für die Schweiz sind. Ich meine, wenn sich die jetzt mit der gefährlichsten Waffe der Schweizer Armee bewaffnen und sich nachts in unsere Häuser schleichen und uns alle umbringen, dann sind wir tot… he, das wäre dann saublöd. Dann könnten wir ja mit den Chinesen keine Geschäfte mehr machen.
Aber immerhin gibt es doch noch etwas Vernunft in dieser Geschichte. Logisch nicht in der verfilzten (Wirtschafts)Politik, sondern bei den NGO, wie AI.
Vielleicht sollten auch Sie, beim nächsten Einkauf schauen, wo die Ware produziert wird. Tipp von einem der es Wissen müsste, tragen Sie beim nächsten Einkauf von Spielsachen (sehr beliebte Chinesische Exportware) doch Gummihandschuhe. Schützt auch noch vor der Schweinegrippe, Hundegrippe oder was sonst noch alles kommen könnte.
Und falls Sie Politiker oder Wirtschaftsführer sind und gerne mit China oder anderen sottigen Ländern geschäften, dann habe ich (Achtung: Not safe for work) hier noch einen Tipp, wie sich das anbiedern weniger schmerzhaft gestaltet.
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