Fasnacht in Bern, arme Berner

Der Autor hat seit seiner Kindheit ein ambivalentes Verhältnis zur Fasnacht. Eigentlich war ich auch gerne ein "Koboi", aber der Trubel insgesamt, wenn möglich noch Schminke und oder falsche Bärte war mir nicht so lieb. Das führt dazu, dass ich diesen Anlässen möglichst aus dem Weg ging.
So fühlte ich mich beim Zuzug vor rund zehn Jahren auch recht wohl, in Bern als reformierte Stadt hat die Fasnacht keine Tradition.
Allerdings haben irgendwelche Heimweh-Fasnächtler dies gründlich geändert und die Bärner Fasnacht erfunden. So beginnt auch hier am "Schmutzigen Donnerstag" eine Zeit, in der ich das Stadtzentrum meiden muss.
Speziell angetan hat es mir die Eröffnungszeremonie, die "Ychüblete". Hier versuchen die armen Narren den Bären, der im Käfigturm schlafen solle, zu wecken. Weshalb nur erzählt denen niemand, dass die Bären ja eigentlich im Bärengraben zu Hause sind?
Bern, Käfigturm

Was mich aber definitiv ärgert, sind die durch diese Narren verursachten Verkehrsbehinderungen und Einstellung des Tram- und Busverkehrs.
Bern Mobil-Plakat zum Unterbruch des Tram und Busverkehrs
Urs Sonntag 05 März 2006 - 10:27 am | | default

Kein Kommentar

(optionales Feld)
(optionales Feld)
Um automatisiertem Kommentarspam entgegen zu wirken, ist leider dieses Idiotenquiz nötig.
Persönliche Informationen speichern?
Hinweis: Alle HTML-Tags außer <b> und <i> werden aus Deinem Kommentar entfernt. URLs oder Mailadressen werden automatisch umgewandelt.