Weihnachtsferien, Anreise San Diego
Nachdem wir den «Southwest Chief» in Fullerton etwas überhastet verlassen hatten, gab es bei der Rauchpause vor dem Bahnhof gleich zwei Sachen zu bestaunen. Einerseits den Kaktusgarten mit einer Skulptur und andererseits einen Polizisten mit Hund, der hier Patrouille machte. Egal, nach was er ausschau hielt oder schnüffelte, wir hatten es nicht.
Nach einem Espresso im Bahnhof-Café in Fullerton war es Zeit, auf die andere Seite der Geleise zum Perron des «Pacific Surfliner» nach San Diego zu wechseln. Die Anschriften zeigten nur, wann der nächste Zug fährt. Eine Abfahrtstabelle oder gar einen Wagenstandanzeiger wird der geneigte Profi vermissen.
Und schon brauste der Zug mit recht hohem Tempo in den Bahnhof hinein.
Der Zug fährt anfänglich mit alle paar Minuten halt, zunehmend dann mal erst nach 20-30 Minuten südwärts. Teils dem Meer entlang, teils im Landesinnern. Die Wagen haben komfortable Sitze und alle zwei Abteile hat es Steckdosen. Die Crew pendelt fleissig durch den Zug und im Untergeschoss gab es eine - eher mager bestückte - Railbar mit Snacks und Getränken.
Und so ging die Zeit schnell dahin und schon war es 11:20 Uhr und wir waren am Ziel der Zugreise in San Diego angelangt.
Die Autovermietung war zwei Haltestellen zurück mit dem Tram, so ging es gleich zur Haltestelle. Dort wurde uns noch schnell geholfen mit der Bedienung des Billettautomaten. 2.50$ später hielten wir unsere Tickets in den Fingern und dann kam auch das Tram (Trolley) des Metropolitan Transit System San Diego heranzufahren.
Nach ein paar Minuten (ohne Türstörung wären es wohl nur drei gewesen) waren wir an der Haltestelle Middletown, welche gerade unterhalb der Alamo Autovermietung liegt. Nach kurzer Wartezeit standen wir bei Alan, der uns von weitem als Schweizer erkannte. Er war guter Laune, welche sich auch nicht änderte, als er mit den Umlauten in meinem Namen und Pass konfrontiert war. Schlussendlich konnte er uns noch überreden, anstelle des Intermediate einen Upgrade auf einen FullSize Wagen zu kaufen. Was uns dann zu diesem Buick LaCrosse mit irgendwie mindestens 180 PS oder so führte. Viel Platz, viel Leistung, viel Komfort, viel Benzinverbrauch? Mal sehen.
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