Frische Murren zu Ostern
Murren, nichts zu murren
Diese speziellen Weggli haben es mir immer angetan. Also machte ich wieder mal einen Versuch. Das Rezept habe ich ja aus meinem Leserwunsch im Plötzblog.
Natürlich backe ich nicht einfach die Rezepte nach, sondern adaptiere sie ein wenig.
Vorteig (Poolish)
- 150g Zopfmehl (helles Weizenmehl)
- 150g Wasser (nächstes Mal Milch nehmen)
- 0.6g Hefe (0.2 hätte wohl auch gereicht)
Hauptteig
- Vorteig
- 155g Weizenmehl hell
- 50g Roggenvollkornmehl
- 9g getrockneten, gemahlenen Roggensauerteig
- 90g Milch
- 2.5g Backmalz
- 7.2g Salz (7 hätten auch gereicht)
- 35g Butter
- 1.5g Hefe
Den Vorteig und die Zutaten des Hauptteig bis auf Salz und Butter rund 15 Minuten kneten. Der Teig löst sich nicht ganz von der Schüssel. Danach die Butter in Flocken untergeben und weitere 5 Minuten kneten. Zum Schluss das Salz beigeben und nochmals 5 Minuten kneten.
Den Teig während rund einer Stunde an der Wärme gehen lassen. Danach über Nacht in den Kühlschrank legen.
Am Morgen (so früh wie nötig) den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und eine Stunde temperieren lassen. Danach den Teig in sechs gleich grosse Portionen teilen, rundwirken und 10 Minuten ruhen lassen. Anschliessend länglich stossen/rollen und mit Eigelb bestreichen.
Auf einem Backpapier eine Stunde gehen lassen. Danach nochmals mit Eigelb abstreichen. Nach kurzem Antrocknen mit der Schere mehrmals flach einschneiden.
25 Minuten im gut vorgeheizten Ofen auf dem Backstein von 230 auf 200 Grad fallend ohne Dampf backen.
Die Murren haben eine kräftigere Krume als die von der Bäckerei. Dafür sind sie saftiger und das Roggenmehl macht sie aromatischer.
Da ich die Murren (unbeabsichtigt) etwas zu nahe aneinandergelegt habe, sind sie etwas zusammengebacken. Das ist aber durchaus beliebt En Guete und schöne Ostern!
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