So ein wenig «la traviata» am Hauptbahnhof schauend und in meinem Gesichtsbuch über meinen Kaffeegeschmack plaudernd, finde ich doch heraus, dass meine Hausmarke «Moka Efti Sublime» auch direkt vom Lieferanten in Mendrisio erhältlich ist.
Und schon wieder mehr als CHF 10.00 pro Kilogramm gespart gegenüber dem Einkauf im Loeb Lebensmittel bei Ferrari. Jetzt muss ich nur noch mindestens fünf Kilogramm zusammentrommeln, um in den Genuss einer portofreien Lieferung zu kommen. Kaffeeliebhaber Berns, meldet Euch!
Letztes Jahr war ich ja auf einem Kurztripp in den USA. Ich besuchte das Telluride Bluegrass-Festival. Auf der weiteren Reise durch Colorado, New Mexico, Arizona und Utah habe ich irgendwo unterwegs im Autoradio ein Musikstück gehört, das mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
Nun ist das in der CH mit DRS3 ja kein Problem, da geht man schnell in den Musikticker und schaut, was ansteht. Oder man merkt sich die Uhrzeit und recherchiert das online, allenfalls schreibt man dann eine email. Aber es war irgendwo im «nowhere» und ich hatte nicht mal eine Ahnung, welchen Musikssender ich da gerade hörte.
Ich konnte mir merken, dass es Sprechgesang drin hatte, dass es um Lullaby ging, dass der Sänger unter anderem sang: «Everything gonna be alright…». Aber alle Suche im iTunes-Store, beim DRS3 oder musikbegeisterten Kollegen fanden nicht den gesuchten Song. So gab ich nach ein paar Wochen auf.
Bis ich vor ca drei Wochen an einem Morgen kurz nach dem Aufwachen genau den gesuchten Song auf DRS3 hört. Sofort mein iBook augeklappt und mit zittrigen Händen und verklebten Augen die Homepage angesurft… Und siehe da, es handelte sich um Shawn Mullins Song «Lullaby» aus dem Album «Soul's Core». Zum Beispiel bei CeDe.ch für aktuell rund CHF 19.90 zu erstehen.
Kleine Hörprobe, aus Copyright-Gründen mit 16KBit/16KHz mono.
Hat Putin zuviele Steroide oder sonstige (früher?) in Russland übliche Medis gefressen? Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass er Saddam Hussein als jemanden bezeichnet "der nur ein paar Kurdendörfer überfallen hätte" und man ihn trotzdem hingerichtet hätte.
Micheil Saakaschwili jedoch hätte in Südossetien «Völkermord» begangen, entsprechend muss er ihn jetzt in Tiflis abholen gehen, oder so ähnlich. Saakaschwili hat einen Teil seiner geistigen Gesundheit offenbar schon irgendwo eingeschlossen, sonst hätte er den jetzigen Konflikt sicher nicht so eskalieren lassen. Auch ist sein Umgang mit der Regierungs«gewalt» (nach Innen) sehr kritisch zu betrachten.
Schönes Happening in und um das «Schweizer Haus» in Bejing. Hat alles rein gar nichts mit Politik zu tun, wenn sich wichtige Leute wie Juan Antonio Samaranch, Seppli Blatter und Kaiser Couchepin gegenseitig auf die Schulter klopfen und alle so stolz sind. So stolz darauf, dass es einigen Chinesen besser geht, als vor Jahren. So stolz darauf, dass es so schöne Eröffnungsfeiern im so schönen Herzog & De Meuron - Stadion gab. Einfach so stolz, dass es da nur um Sport und sonst um gar nichts geht. Nicht um Geld, oder Geld, oder Geld. Die glänzenden Gesichter der feisten, alten Männer, die sich gegenseitig gratulieren, ich könnte kotzen.
Ich bin stolz darauf, dass es in der Schweiz ein Tibet-Institut und eine der grössten Exil-Tibetergemeinschaften Europas gibt. Ich bin stolz darauf, dass es hier mehr als nur eine Kultur gibt. Dass wir Minderheiten respektieren und Meinungsfreiheit haben.
Vielleicht fragt ja mal jemand in China nach dem 11. Panchen Lama und weiteren vom Regime verschleppten, inhaftierten oder zur Umerziehung festgehaltenen Dissidenten. Aber das hat ja nichts mit Sport, Handel oder sonstigen Beziehungen zu tun...
Gemäss diesem Artikel in der NZZ wurde ein vierjähriges Mädchen auf dem Flughafen Tel Aviv «vergessen». Ihre Eltern und die vier übrigen Kinder waren schon im Flugzeug unterwegs nach Paris, als das Mädchen aufgegriffen wurde. Es wurde in einem späteren Flug der Familie hinterhergeschickt. Offenbar sollen die Eltern nach der Rückkehr polizeilich befragt werden.
haben sich im Heise-Newsticker ein paar Leser geäussert. Im Artikel geht es um die Suche nach einem «Krankheitsgen», das vielleicht in langlebigen Menschen nicht oder verändert existieren könnte.
Sehr gut hat mir der Beitrag von «Beaker» gefallen. Er sagt:
Bei einem «Krankheitsgen» nimmt mich keine Krankenkasse mehr auf, bei einem «Gesundheitsgen» keine Rentenversicherung. Schöne neue Genwelt...
Seit kurzer Zeit ist die Server-Virtualisierungssoftware VMware ESXi (Version 3.5) gratis erhältlich.
Leider ist die Hardware-Unterstützung der Software eher dünn. Am besten kauft Mann sich einen Server der grossen Hersteller. Ich habe mal versuchsweise die Dell Homepage angesurft und mir den PowerEdge 1950 angeschaut. Aber der Shop von Dell hat wieder mal einen Schuss... zum Zeitpunkt der Erstellung des Eintrages war es nicht möglich, den Server mit einer 4fach Backplane für 2.5" Platten zu kaufen. Wählt man die Backplane, motzt der Shop über bereits enthaltene 3.5" Platten. Diese Platten kann man jedoch nicht entfernen.
Im deutschen Shop ist es auch sehr lustig zugange. Hier empfiehlt mir Dell als «weiteren Prozessor» einen Intel Xeon E5320 zum Basis-Prozessor Intel Xeon E5410 hinzuzufügen. Die Auswahl ohne Anpassung des Basisprozessors führt logischerweise zu einem Fehler, aber trotzdem, ich schätze die Dell-Seiten fast so sehr, wie die von Hewlett-Packard. Von dort erhalte ich immer Mails, sie seien eben gerade am Überarbeiten ihrer Homepage.
Soeben im 10vor10 hat sich Armin Müller, Stv. Chefredaktor der Sonntagszeitung (SZ) zum «Fall Nef» geäussert. Offenbar hat Herr Müllers Truppe in der verbotenen Kiste gewühlt und die gefundenen Vorwürfe weiterverarbeitet.
Ich frage mich nun, wie seriös eine Reportertruppe ist, die diese Vorwürfe in einem email an das VBS sendet und um Antwort bittet? Weiss doch der geneigte Leser, die geneigte Leserin, dass dies eine höchst unsichere Transportart ist. Email sind Klartext-Nachrichten, die unterwegs im Store-and-Forward Prinzip von jedem beteiligten System gespeichert und abgegriffen werden könnten. Einerseits also bei der SZ selber, unterwegs bei den Providern und dann nochmals beim Bund (d.h. beim Informatik-Systembetreiber und zweitens sicher auch noch bei irgendwelchen mitschnüffelnden Geheimdiensten).
Vielleicht ist Herr Müllers rasende Reportertruppe das nächste Mal etwas vorsichtiger und bringt so etwas in einem eineschriebenen Brief auf den Weg. Vielleicht mit «Beweisen» und einem nachvollziehbaren Absender und Empfänger. Schliesslich kann ja jeder in einem Mail behaupten, ein Reporter der SZ zu sein.
Limmattaler Aargauer seit 1996 in Bern lebend. Sich häufig fürchterlich über Nichtigkeiten aufregender Mensch. Glaube manchmal trotzdem noch an das Gute. In der IT arbeitender Bähnler, der hier völlig private Meinungen von sich gibt.