Day 9, Montrose to Santa Fé

Nach dem gestrigen, langen Tag am Telluride Bluegrass Festival, wachte ich mit Kopfschmerzen auf. Höhenunterschiede, Sonne, Wetter und schlechte Betten zollen Tribut.

Ich packte meine Siebensachen und fuhr zu einem ausgiebigen Frühstück ins Denny's. Diesmal gab es einen Grand Slam Slugger™, zwei Stück Rührei, Speck, Würstchen, zwei Pfannkuchen, Toast und einen Jus. Ehrlich gesagt, den Toast habe ich nicht mehr ganz runtergekriegt.

Nachher führte mich mein GPS über Gunnison - Alamosa nach Santa Fé. Unterwegs galt es Pässe mit fast dreitausend Metern über Meer zu überwinden. Gegen das südliche Ende des Blue Mesa Reservoirs in Colorado entstanden anlässlich einer Nickerchen-Pause die folgenden Bilder.

Blue Mesa Reservoir

Blue Mesa Reservoir

Bei Saguache bog ich auf den Colorado 17er ab, anstatt auf dem 285er zu bleiben. Das GPS errechnete schön den neuen Weg, liess mich aber etwas im Ungewissen, wie gross der Umweg denn nun sein könnte. Die Strecke über Moffat war ziemlich eintönig. Als dann Alamosa als nächste Stadt angezeigt wurde, wurde es mir etwas wohler. Allerdings gaben die Batterien langsam den Geist auf. Schön blöd, wenn die Ersatzbatterien auch schon leer sind und man kein Papierbackup hat. Das GPS gab dann kurz vor Antonito nichts mehr von sich. Da ich dort sowieso tanken wollte, kaufte ich mir gleich vier neue Batterien. Das war auch gut so, sonst hätte ich am Dorfausgang sicher die falsche Abzweigung genommen. Kurz danach überquerte ich die Staatengrenze nach New Mexico.

Bei Espanola nahm ich nochmals eine falsche Abzweigung, diesmal lotste mich das Garmin mit energischem Piepsen zurück auf den richtigen Weg und etwa um sechs Uhr Abends traf ich zielgenau beim Super8-Hotel in Santa Fé ein.

Diesmal gab es, auf Empfehlung der Hotelzimmer-Eintrittskarte, ein Nachtessen bei "Tortilla Flats" an der 3139 Cerillos Road, dh. in Gehdistanz, was nach der langen Autofahrt gut tat. Das Menu war natürlich amerikanisch gigantisch, aber die Fajitas und die Chiquitas waren durchaus mexikanisch.

Mit der elektrischen Verkabelung hätte unser deutscher Blogger Jens sicher seine Freude. Hat er sich doch in diesem Beitrag schon über die schweizerischen Stecker mockiert.

Abenteuerliche Steckdose im Hotel Super8 in Santa Fé

Leider habe ich nur einen Kupplungsstecker mitgenommen. So kann ich die Batterien für das GPS nicht gleichzeitig wie das iBook laden.

So, dies war etwas harzig zu schreiben. QWest, welche hier den Internet-Zugang managen, haben irgendwie massive Routing-Probleme. Einige Seiten öffnen ganz toll, für andere musste ich nach fünf Sekunden Inaktivität bis zu fünf Minuten üben.

Urs Samstag 23 Juni 2007 - 07:08 am | | default

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