Day 10, Santa Fé - Alamogordo

Nach dem gestrigen Mühen mit dem Internet-Zugang war es heute morgen noch nicht besser. Egal, um kurz die Headlines zu checken, reichte es.

Beim Checkout fiel mir auf, dass hier im Super8 in Santa Fé offenbar keine Höflichkeit angesagt war. Ziemlich wortkarg legte man mir den Buchungsbeleg hin und nicht einmal ein Bye kam über die Lippen der Angestellten.

Nachdem ich alles ins Auto gepackt hatte, stellte ich fest, dass ich den 285er Highway New Mexico mit dem GPS nicht lokalisieren konnte. Ich wollte jedoch nicht auf dem Interstate 25 nach Süden blochen. Ich ging zurück zur Reception und liess mir helfen. Die Frau konnte mir zeigen, wie ich auf den 285er kam, nämlich nordwärts zum St Francis Drive und nochmals nordostwärts auf dem I-25 bis zur Abzweigung.

Die Fahrstrecke stellte nichts spezielles dar. Ein paar Züge kreuzten meinen Weg, jedes mal war ich nicht bereit zum fotografieren. Nach rund 220 Meilen kam ich etwa um 15:30 Uhr geradewegs zum Super8 hier in Alamogordo. Bei leicht wolkigen, aber brutal heissen 38°C war ich froh, dass die Klimaanlage im Zimmer schon lief. Das Zimmer ist eher klein aber sauber und mit allem Notwendigen eingerichtet, bei dem Preis ($ 56) kann man gar nicht klagen.

Nach einer Stunde rumdösen und abkühlen wollte ich es nochmals wissen, packte die Turnschuhe und die kurzen Hosen und ging zum White Sands National Monument, welches doch noch etwa 20 Meilen ausserhalb Alamogordo liegt.

Visitor-Center des White Sands Natl. Monuments

Ich parkte meinen etws schmutzigen Wagen vor dem Visitor-Center und ging noch Souvenirs und eine 1.5 Literflasche Wasser einkaufen.

Mein etwas schmutziger Toyota Corolla
 

Nach nur drei Dollar Eintritt gab man den Weg frei in die gleissenden Gipsdünen. 

Pflanzen gibt es doch noch recht viele in den Dünen, nur Tiere habe ich diesmal fast keien gesehen.

Soaptree Yucca

Mistery man's shadow....

Schatten des Fotografen auf den Gipsdünen des White Sands National Monuments in New Mexico, USA

Einzig eine Eidechse sah ich, und die #*%& kleinen Fliegen, welche einem in die Nase und die Ohren flogen. Aber egal, trotz Hitze machte ich den Natural Trail, diesmal ohne heisse Füsse. Fazit: die Wüste grünt :-)

Grüne Bäume und Büsche in den Gipsdünen des White Sands National Monuments
 

Auf dem Heimweg nach dem Tanken (der Corolla schluckt nicht mal so viel) hatte ich eine kurze Panikattacke. Ich vermisste mein Portemonnaie und dachte schon, ich hätte es im White Sands verloren oder im Visitor-Center liegen gelassen. Nach etwas hektischer Suche fand ich es jedoch unter ein paar alten Plänen auf dem Beifahrersitz. Danach ging ich auf dem weiteren Nachhauseweg im lokalen Pizza Hut eine Portion Buffalo Wings (spicy) und eine kleine (das gibts!) Pizza (half Hawaiian, half Peperoni) verdrücken.

Ich wünsche allen zu Hause gebliebenen einen schönen Sonntag!

Urs Sonntag 24 Juni 2007 - 06:40 am | | default

drei Kommentare

erika
erika, - 24-06-’07 20:38
Ursli Himself
Ursli Himself, (E-Mail ) (URL) - 25-06-’07 07:31
Sorella Grande
Sorella Grande, (E-Mail ) - 25-06-’07 09:59
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