Neuseeland, Dienstag, 11. Oktober

Nach dem frühen ins Bett gehen, kamen alle recht früh aus den Federn. Der Jetlag ist halt noch sehr präsent. Nach dem Frühstück, ua. mit «goldenen Kiwi», einer mir vorher unbekannten Kiwi-Sorte, fuhren wir mit unserem Wagen los ins Whakarewarewa Thermal Village und machten erste Bekanntschaft mit heissen Quellen, blubberndem Schlamm und rauchenden Schloten und somit auch mit der Quelle des fauligen Geruchs, der die in Vulkangebiet liegende Stadt Rotorua einhüllt. Wir konnten nicht das ganze Dorf besuchen bzw. Fotos machen, da gerade eine Beerdigung stattfand.

Kleiner Strauch vor rauchenden Schloten

 Blattsukkulenten im Whakarewarewa Thermal Village

Geysire im Whakarewarewa Thermal Village

Ausblick über ein Tal mit heissen Quellen, im Hintergrund der Lake Rotorua
 

Am Nachmittag gingen wir in die Stadt und suchten uns ein Restaurant für eine kleine Mahlzeit. Dabei entdeckten wir das erste Mal mit voller Härte, dass wir in Neuseeland in einer ehemaligen Kolonie der Briten gelandet sind. Mit allen schönen (Tee) und weniger schönen (Sandwichs mit labrigem Brot und englischem Cheddar) Eigenschaften.

Die Strassennamen in der Maori-Sprache sorgten manchmal für Humor.

Haupapa Street wörtlich
 

Nachdem wir auch noch eine erste Begegnung mit der neuseeländischen Polizei und deren Blaulichtern gemacht hatten, war Philipp auch klar, dass man niemandem den Vortritt verweigern sollte, speziell eben nicht den Polizistinnen ;-) Aber mit etwas Charme liess sich das ohne monetäre Folgen erledigen. Danach fuhren wir noch zu einem Kiwi-Park, wo wir sogar einige der nachtaktiven Tiere in einem speziellen Nachtgehege beobachten konnten.

Im Rainbow Springs Kiwi Park in Rotorua

Am Abend besuchten wir dann noch den Polynesian Spa in Rotorua. Der Zutritt war eigentlich noch recht günstig. Generell gelten in Neuseeland sonst eher teure, bis sehr teure Eintritte in Sehenswürdigkeiten (zu sechst mit drei Kindern gerne 70-100 Franken). Das warme Wasser tat das übrige um uns danach einen guten Schlaf zu ermöglichen.

Ach ja, noch das letzte von der Wetterfront, es regnete den ganzen Tag immer mal wieder etwas mehr oder etwas weniger. Wenn mehr, dann eher nieselnd. Aber wie mal der weise Herr Gore-Tex und der weise Herr Jack Wolfskin gesagt haben: «Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung» :-)

Urs Mittwoch 12 Oktober 2011 - 09:51 am | | default

zwei Kommentare

Thomas
Thomas, - 12-10-’11 16:32
Sorella Grande
Sorella Grande , - 12-10-’11 20:49
(optionales Feld)
(optionales Feld)
Um automatisiertem Kommentarspam entgegen zu wirken, ist leider dieses Idiotenquiz nötig.
Persönliche Informationen speichern?
Hinweis: Alle HTML-Tags außer <b> und <i> werden aus Deinem Kommentar entfernt. URLs oder Mailadressen werden automatisch umgewandelt.