Neuseeland, Mittwoch, 12. Oktober
Wir starteten gegen 8:30 Uhr nach einem kleinen Frühstück und fuhren zuerst nach Waiotapu zu den kochenden Schlammweihern. Es wehte ein recht starker Wind und zwischendurch regnete es auch immer wieder. Also Regenjacke hervor und ab zu den blubbernden und stinkenden Plätzen.
Danach ging es weiter zum Thermal Wonderland mit dem Lady Knox Geysir. Der Geysir wird von Hand um 10:15 Uhr mit einem Stück Seife «gezündet». Die Legende besagt, er sei von Strafgefangenen als Waschstelle benutzt worden. Eher eine Touristenfalle, aber die Kinder hatten natürlich sehr viel Spass, obwohl es auch hier recht stark regnete.
Hier noch das obligate Bild unseres Wagens, einem achtplätzigen Toyota Touring Hiace.
Stimmungsbilder im Regen
Danach ging es zurück zum Visitor - Center und dann auf den vierzigminütigen Rundgang mit den verschiedenen Schloten und farbigen, heissen Seen. Der Nieselregen begleitete uns und der heisse Dampf machte manchmal das Photographieren etwas schwierig. Meine Nichte Jorina hielt sich die meiste Zeit die Nase zu, der schweflige Geruch machte ihrem feinen Näschen etwas zu schaffen.
Danach gab es einen kleinen Lunch im Visitor Center, wo allenthalben Rugby Fans aus allen Herren Länder anzutreffen waren. Mein Neffe Luc wollte auch unbedingt einen kleinen Rugby Ball, den er nun nicht mehr hergeben will.
Nachher nahmen wir von der Gegend Abschied und fuhren wir rund zwei Stunden nach Waitomo, wo uns unser Cottage und auch ein Besuch in den Waitomo Glowworm Caves erwartete. Die Tropfsteinhöhle war sehr imposant, der Führer mit seinem neuseeländischen Akzent und Singsang mal etwas besser, mal etwas schwieriger zu verstehen, aber immer etwas funny. Der fulminante Höhepunkt war dann die Fahrt mit dem Boot durch die Höhlen mit den vielen leuchtenden Glowworms. Auf dem Weg vom Höhlenausgang zum Visitor Center wähnte man sich fast ein wenig im Urwald.
Am Abend gab es dann Pizza vom nahegelegen Restaurant, eher zu viel. Denn nach dem langen und ereignisreichen Tag kam der Jetlag bei den Kindern voll zu tragen und sie sanken bald in einen tiefen Schlaf. Wir Erwachsenen wandten uns dem ganzen Elektronikkrimskrams zu und genossen unser Bier. Der Regen wurde immer heftiger und das Trommeln der Tropfen auf das Dach begleitete uns in den Schlaf.
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