Neuseeland, Samstag, 15. Oktober
Nach einer unruhigen Nacht (das Curry bekam mir nicht so und meine Nichte hatte Schmerzen in den Beinen) mit Alpträumen (träumte, alle Wecker hätten versagt) starteten wir um 6:00 Uhr mit einpacken. Es hiess die Fähre um 8:25 nach Picton zu erreichen. Der Checkin startete um 7:25. Es war eine wunderbare Morgenstimmung, nur meine Schwester, welche an Reiseübelkeit/Seekrankheit leidet, war etwas unruhig.
Die Überfahrt war dann aber Peanuts, das Meer war sehr ruhig und wir konnten nach einiger Wartezeit wegen defekter Kaffeemühle sogar einen ausgezeichneten Espresso (Cimbali Siebträger-Maschine) geniessen.
Danach schlief ich ein wenig nach, währenddem sich meine Schwester im Oberdeck an den schaukelnden Horizont anpasste und die Kinder das Schiff sonstwie unsicher machten.
Von Picton auf der Südinsel aus fuhren wir ein pittoreskes Strässchen entlang über die Ngakuta Bay nach Nelson, wo wir für läppische 80 NZ $ drei Sandwichs und einen Salat verdrückten. Naja, wenn man es auf den Kopf runterrechnet, geht es noch. Aber uns fällt doch auf, dass Neuseeland recht teuer ist. Wenigstens muss man nicht überall noch Mehrwertsteuern oder Trinkgeld dazurechnen. Anschliessend ging es im Supermarkt zur Sache und wir kauften für die dreitägige Wanderung im Abel Tasman National Park ein.
Von Nelson aus ging es dann weiter nach Motueka. Hier übernachten wir in zwei Cabins des Fernwood Holiday Park. Eher schlicht (keine Bettwäsche, keine Badetücher, Gemeinschaftsdusche für 50 Cents pro sechs Minuten etc) und auch nicht eben billig (60 NZ $ ≈ 45 CHF pro Cabin). Hier begann das grosse Umpacken für die Wanderung.
Während Schwester, Schwager und die Kinder die erste Halbzeit des Rugby-Matchs Frankreich - Wales gucken (Stand 6-3), führe ich das Blog nach. Die nächsten paar Tage gilt dann Funkstille, der Rucksack ist schon so genug schwer. Hebet's guet, bis dänn…
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