Neuseeland, Dienstag, 8. November

Am Dienstag Morgen verliessen wir den Norden der Nordinsel in Richtung der letzten Kauri-Wälder Neuseelands. 

Auf halbem Weg erwartete uns eine Fähre, welche stündlich bei Rawene die Bucht überquert. Wir fuhren ca um 9:15 bis 9:30 Uhr los und wollten zuerst die Fähre um 12:00 Uhr erwischen. Die Fahrzeit wurde vom Onkel TomTom mit rund 1:50h angegeben. Wir nahmen die Strasse, welche eher nahe der Küste liegt. Dies in der Annahme, dass diese weniger hügelig sei. Leider eine falsche Annahme. Philipp roch die Chance, die 11:00 Uhr Fähre zu erwischen und drückte kräftig aufs Pedal. Da legte sogar ich mein Tablett mit Lesestoff zur Seite, um allfällig aufkommende Übelkeit zu vermeiden. Den Kindern ging es ziemlich ähnlich, aber pünktlich um 10:55 Uhr waren wir auf der Fähre.

Auf der anderen Seite in Rawene wollten wir die Mangroven besichtigen. Zuerst galt es aber, mein Göttimeitli zu kurieren. Sie hatten einen heftigen Migräneanfall und dank meinen Medis konnten wir ihr Linderung verschaffen.

Jorina und Luc erkunden die Mangroven vom Steg aus

Luftwurzeln der Mangroven bei Rawene

Blumen (Orchideen?) bei den Mangroven in Rawene

Wir fuhren dann entlang der Bucht und gönnten uns in Omapere einen Mittagshalt. Die Tankstelle hatte nichts im Angebot und die Bedienung im Café war etwa so schwerhörig, wie das abgepackte Sandwich alt aussah. Wir entschlossen uns dann für Burger, welche hier (NZ) ortsüblich mit Randen belegt waren. Das kenne ich sonst eigentlich nur vom Hörensagen aus Australien bzw. vom Restaurant Boomerang in Bern. Die Kinder finden das jeweils nur «wääh», aber Philipp und ich nehmen uns diesem Gemüse gerne an.

Mittagessen in Omapere

Die weitere Fahrt führte uns dann in den Waipoua Forest, dem grössten verbliebenen, zusammenhängenden Kauri-Wald von Neuseeland. Diese gigantischen urgeschichtlichen Bäume (Araukarien) beeindrucken durch die Mächtigkeit der astlosen Stämme und die daraufsitzende Krone. Ich kenne ja die Sequoia der Küste und deren Bergvariante aus eigener Ansicht. Diese gehen weiter in die Höhe, haben aber nicht so gleichmässig mächtige Stämme. 

Vor dem Te Mahuta, dem grössten noch lebenden Kauri von Neuseeland

Die Hublers vor den Four Sisters im Waipoua Forest

Kauri-Blätter in Grossaufnahme

Philipp hatte etwas Mühe mit den Veränderungen in Neuseeland. Vor rund 19 Jahren waren die meisten Attraktionen noch gratis oder mindestens massiv günstiger. Hier wollte man von uns sogar für den Parkplatz ein paar Dollar.

Wir fuhren danach weiter zum Kauri Coast Top 10 Holiday Park. Etwas abgelegen und mit mageren Einkaufsgelegenheiten, dafür sehr ruhig und ausgezeichnet ausgestattet. Wifi zwar vorhanden, aber kein Durchsatz. So hat sich das Abo nicht wirklich rentiert.

Urs Mittwoch 09 November 2011 - 10:45 am | | default
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