EoY 2014, Heimreise

Da wäre also am Ende der ersten Arbeitswoche noch ein Kurzbericht über die Heimreise fällig. Und später dann wohl noch ein paar weitere Blogbeiträge über andere Themen als diese immerselben, langweiligen Ferien ;-)

Stephan und ich hatten am Vorabend vereinbart, dass wir gegen 9 Uhr zum Frühstück gehen würden. So stand ich nach einer guten Nacht auf und wir gingen zum letzten Mal zum Frühstücksraum des Hotels rüber. Während vis-à-vis die frühen Vögel bereits bei Tennis oder Fitness waren, bedienten wir uns im gut gefüllten Raum am Buffet (Bagel, Toast, Plunder, Früchte, Saft, etc) und gingen nachher zurück zu unseren Zimmern, um fertig zu packen.

Hotel Kon Tiki Inn im Morgenlicht

Nochmals mit dem weichen (kalkarmen) Wasser in Pismo Beach duschen, packen… einen letzten Blick über den Pool (wo die ersten bereits an der Sonne lagen) und das Meer.

Pool und Kon Tiki Inn vor dem blauen Pazifik am Morgen

Es war deutlich wärmer geworden. Offenbar hatten wir wirklich gerade eine kräftige Kaltfront erwischt in unseren Ferien. Aber über fehlende Sonne konnten wir uns ja sonst gar nicht beklagen :-) Um 11 Uhr war der Wagen mit unseren Koffern beladen. 

Mietwagen beim Kon Tiki Inn kurz vor der Abfahrt

Beim Check-Out gab es noch zwei Tafeln Ovo-Schoggi für die Leute an Reception, welche sich sehr freuten. Natürlich habe ich auch an die Frauen von der Zimmerreinigung gedacht.

Dann fuhren wir los über Pismo - Grover Beach - Oceano über's Land nach Guadelupe und weiter auf dem California 1 bis zur Abzweigung Vandenberg AFB. Anschliessend kurz auf dem 135er und dann über die Hügel auf der Harris Grade Road nach Lompoc. Beim Gaviota State Park bogen wir auf den 101er ein. Leider war die Rest-Area dort immer noch gesperrt (Sanierung, dauert hier jeweils sehr lange) und so fuhren wir noch ein Stück weiter and der Küste zum Pazifik, bis es eine kleine Rauchpause gab.

Am Pazifik, entlang dem Highway 1 zwischen Gaviota und Goleta
 

Wir erreichten Goleta und suchten uns dann langsam ein Restaurant für einen kleinen Hunger und eine Bio-Pause. Da wir die selbe Abfahrt wie vor zwei Jahren erwischten und es dort immer noch kein Restaurant und WC gab, fuhren wir innerorts etwas weiter, bis wir schon auf dem Gebiet von Santa Barbara bei Woody's BBQ fündig wurden.

Nachher fuhren wir mit zwei Tankstopps direkt auf dem 101er bis in den Grossraum Los Angeles und erreichten die Avis-Vermietstation über den normalerweise total verstopften, an diesem Tag aber erstaunlich ruhigen 405er. Bei Avis ging es sehr schnell und eine halbe Zigarette später sassen wir schon im rumpligen Bus nach LAX.

Stephan stieg eine Haltestelle früher aus. Wir machten ab, dass wir uns nochmals treffen werden. Beim Terminal von American war grad nicht viel los, allerdings waren vor mir noch Militär und bei denen dauert das Check-In immer länger (müssen wohl noch Formulare ausfüllen).

Um halb fünf Uhr trafen wir uns dann und versuchten, im Tom Bradley Intenation Terminal ein Restaurant zu finden. Aber Pustekuchen, alles im Umbau. Wir gingen dann nach draussen und sahen noch das schöne Abendlicht über LAX.

Terminal 4 von LAX

Aber auch im Terminal 4, wo AA residiert, gab es nichts gescheites. Also schwatzten wir noch ein paar Minuten und dann trennten wir uns für die Heimreise und wünschten uns gute Reise.

Die Security ging dank eines schnellen Zugangs für Priority-Reisende einigermassen schnell und dann stand ich in der Admirals Lounge, wo ich mich zweimal nach Coupons für Gratis-Getränke erkundigen musste. Einen davon investierte ich in ein Samuel Adams, den anderen verschenkte ich einem anderen Reisenden.

Admirals Lounge LAX

Schon bald hiess es runter gehen, wo das Gate 41 gleich um die Ecke lag. Zehn Minuten später sass ich auf meinem Sitz und liess mir ein Cüpli reichen. Das Einsteigen der Reisenden dauerte zwar noch etwas, aber ich sass bequem. Wir schoben dann zur Zeit ab dem Dock weg und waren kurze Zeit später über dem Lichtermeer von Los Angeles.

Ich freute mich auf das Nachtessen und schaute während dem den Film «Pacific Rim». Ich weiss ja nicht, aber ich teile die positiven Kritiken gem. Wikipedia gar nicht :-o

Nachher ging ich in Schlafposition und ein paar unruhige Drehungen später waren wir bereits kurz vor der Küste Irlands. Zum «Frühstück» liess ich mir einen Früchteteller servieren. Kaffee trinke ich aus Prinzip nicht mehr auf dem Rückweg, das tut meinem Magen besser so.

In London begrüsste uns ein sonniger Nachmittag. Nach der mühseligen, lahmarschigen und unfreundlichen Security konnte ich die Zeit bis zum Weiterflug in der Ruby Lounge von British Airways verbringen und meinen Vorrat an 1.5 dl Büchsen mit Ginger Ale und Tonic Water auffüllen ;-)

Der letzte Abschnitt nach Zürich verdöste ich zwischen einem Sonnenuntergang und einem kleinen Nachtessen mit feinem englischen Tee.

Sonnenuntergang unterwegs zwischen London und Ärmelkanal
Der Tee alleine ist ein Grund, hin- und wieder mit British zu fliegen

Wir kamen vorzeitig in Zürich an und fanden sogar einen Slot und ein Dock. Ich erhielt – wie fast erwartet – ein SMS von meiner kleinen Schwester, dass sie mich abholen kämen. Und so hatte ich nach den drei Wochen Abwesenheit das Vergnügen, meine Nichten, den Neffen, den Schwager und meine Schwester am Flughafen begrüssen zu dürfen.

Während Stephan schon zu Hause in der guten Stube war, gingen wir nach Uster und genossen ein Nachtessen in einem argentinischen Steakhouse. Luc, mein Neffe, war zwar enttäuscht, da er lieber Spaghetti Carbonara gegessen hätte, aber meine Spare-Ribs waren ausgezeichnet.

Kurz nach neun Uhr sass ich dann mit meinem Weihnachtsgeschenk (selbstgemachte Erdnussbutter) und einem von meiner Nichte frisch für mich gebackenen Cup-Cake in der Bahn nach Zürich und nach Hause nach Bern.

Leckereien im Zug nach Zürich und Bern

Das waren tolle Ferien mit Stephan über mehrere Zeit- und Klimazonen. Unterwegs 9'878 Meilen (15'897 Km) mit Flugzeug, 2'870 Meilen (4'618 Km) mit dem Zug und 1'973 Meilen (3'175 Km) im Mietwagen. Dazu natürlich noch ein paar Kilometer zu Fuss durch New York, New Orleans, Tucson, Phoenix, Las Vegas, Pismo Beach und viele schöne Orte, wie auch Nationalparks.

Urs Sonntag 11 Januar 2015 - 3:18 pm | | default
Stichwörter: , , , ,

Kein Kommentar

(optionales Feld)
(optionales Feld)
Um automatisiertem Kommentarspam entgegen zu wirken, ist leider dieses Idiotenquiz nötig.
Persönliche Informationen speichern?
Hinweis: Alle HTML-Tags außer <b> und <i> werden aus Deinem Kommentar entfernt. URLs oder Mailadressen werden automatisch umgewandelt.