lgfn, Anreise
Die Nacht zum Sonntag verging schnell, ich hatte keinen tiefen Schlaf und war beim ersten Ton der Wecker wach. So hatte ich noch ein wenig Zeit zum herumtrödeln. Den Weckruf von Heinz hatte ich somit nicht nötig, revanchierte mich dafür bei ihm mit einem Anruf.
Die Kaffeemaschine hatte ich am Abend vorher schon geleert, so gab es nur den obligaten Schluck Grapefruit-Saft und nach der Dusche packte ich fertig ein. Bernmobil brachte mich rechtzeitig zum Bahnhof, wo ich Heinz traf. Nach einem kurzen Espresso gingen wir dann auch schon zum Gleis 4 wo der IC zum Flughafen schon parat stand.
In Kloten wechselte Heinz auch noch etwas von diesem kanadischen Plastikgeld. Der Kurs war wieder gefallen, ich hatte offenbar den besten Tag zum Wechseln gwählt. Egal, etwas ist immer…
Der Check-In ist ja gleich nebenan, nach ein paar Minuten hielten wir die Bordkarten für beide Abschnitte in den Hand. Beim Anbringen der Gepäcketikette liess ich mir lieber etwas helfen. Danach hiess es nochmals kurz Schlange stehen, um die Koffer abzugeben. Ich war etwas erstaunt, dass meiner offenbar 23.5 Kilogramm wog, aber die Frau von Swissport verzog keine Miene. Auch gut
Die Security ging schnell und problemlos, bei Heinz etwas länger, da er im Zufallsraster hängen blieb und sich kurz abtasten lassen musste. Nach einem kleinen Duty-Free - Einkauf von Suchtmitteln gingen wir zum Gate und warteten dort bei einem Espresso auf unseren etwas zu spät eintreffenden Flieger nach Frankfurt.
Ich nutzte die Zeit, um einen längst fälligen Anruf bei einer guten Kollegin zu machen… um zu Erfahren, dass ich wirklich lange keinen Anruf mehr getätigt hatte Nicht nur daran denken, Ursli, sondern auch tun!
Das Umsteigen in Frankfurt war soweit problemlos. Wir deckten uns im Duty Free noch mit Gin und Whisky ein, assen ein Sandwich und warteten auf Condor 7064.
Der Abflug verzögerte sich relativ stark um schlussendlich 40 Minuten, weil noch ein Problem mit einem Schlauchboot (der Yukon lässt grüssen) bestand und sogar noch jemand sein Gepäck neu identifizieren musste.
Der Flug verlief angenehm, das Essen (Hauptgang, Snack, kleiner Imbiss vor Ankunft) war soweit ok für Economy Plus. Der kleine Aufpreis machte sich bezahlt, da der Sitzabstand nach vorn sogar meinen Knieen noch 10 Zentimeter Freiraum liess. Das Multimedia-Angebot war in Ordnung. Der Bildschirm spiegelte zwar recht stark, war aber trotzdem erkennbar. Die USB-Buche lud während dem Flug mein iPhone fertig auf.
Noch ein wenig Dösen und schon begann der Sinkflug auf Whitehorse. Das Wetter war kühl (rund 12° C) und etwas bewölkt. Die Einreiseformalitäten liefen sehr schnell ab, wobei es bei rund 300 Leuten mit 3 Officers doch etwas dauerte. Da wir früh aussteigen konnten, waren wir auch schnell draussen.
Während wir auf den Shuttle warteten, quatschte ich ein wenig mit einem der Fahrer. Offenbar war es ein eher kühler und feuchter Sommer gewesen, was den Mücken nicht so behagte, was uns hingegen freute.
Dann fuhren wir los in die Stadt zum Westmark, wo wir eincheckten. Das Hotel ist aus Holz und etwas ringhörig, aber das Zimmer war sehr grosszügig mit zwei grossen Doppelbetten und einer extra Sofagruppe und grossem Fernseher. Der Empfang war allerdings nicht berauschend. Also gingen wir noch etwas spazieren.
Der Vorabend wurde uns von etwas Sonnenschein versüsst, allerdings war es windig und kühl. Nach der Besichtigung der Klondike 2 und einem Café bei Hortons gab es noch ein kleines Nachtessen, bevor wir uns müde in die Heia warfen.
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