In der «Affäre Nef» hat nun auch die «Sonntagszeitung» das Niveau des Revolverblattes «Blick» erreicht. Aus wohl zweifelhaften Quellen stammende Kopien von Polizeiprotokollen finden ihren Weg in die Zeitung.
Da frage ich mich doch, wer genau da welches Interesse daran hat, diese Affäre am Köcheln zu halten und Armee, den Chef und den Vorsteher des VBS in die Schusslinie des politischen und zivilen Pöbels zu bringen. Die SVP? Die Armeegegner? Oder nur die blutgierige Presse?
Egal was sich Nef effektiv zu Schulden kommen lassen hat, so eine Hexenjagd hat weder er noch seine ehemalige Freundin verdient.
Frage an Radio Eriwan: «Woher hat die Volksrepublik China eigentlich die rote Farbe für die vielen Nationalflaggen?»
Antwort: «Ja, das Öl für all die Farben wird knapp. Deshalb investiert China auch so viel in die Beziehung zur sudanesischen Regierung in Khartum. Dort kann die Volksrepublik durch geschickte Verhandlung und Unterstützung der von Bevölkerungsumschichtungen günstig zu Öl oder roter Farbe kommen.»
Manchmal kann man gar nicht soviel k… wie man müsste. Aber trotzdem gehts am 8. August los mit der grossen Freude zu Peking. Und alle gehen hin… der kleine Bonaparte, der mächtige Waterboarder und wohl auch die Cervelat-Prominenz.
Ein Zug fährt vor der Silhouette des Miniatur Las Vegas vorbei, es dunkelt und die Lichter gehen an. Das Original ist rund 130 MBytes, entstanden auf meiner Kompakt-Digi (Canon Digital Ixus 40).
Eben wollte ich einen Fehler oder eine Fehlkonfiguration meines Lieblings-Synchronisationstools unison abklären bzw. melden. Leider werden die Listen (Fehler, Announcements etc.) von unison auf Yahoo-Groups gehostet.
Ja, Yahoo mein meistgehasster Hoster von Mail und weiterem Zeugs. Vielleicht ist Flickr ja eine coole Photoplattform, aber Yahoos Gedöhns rund um ID (=Mail-Adresse), Alternativ-Adressen, Passwort, Geburtsdatum, Aktivierung, Sicherheitsabfrage und so weiter, hat ja schon mal dazu geführt, dass ich eine vor Ewigkeiten erstellte Identität nicht mehr brauchen kann.
Also habe ich mich nochmals versucht zu registrieren. Vermutlich ist ein Behördengang in Italien einfacher. Natürlich geht es nicht mit Firefox und "NoScript". Die Weiterleitung nach dem Login schlägt fehl und führt immer wieder zurück. Also Microsofts Browser gestartet und mit viel Würgen angemeldet und die unison-Gruppe abonniert. Natürlich wird jetzt die Aktivierung der Gruppe nicht an meinen Yahoo-Account gesandt und natürlich auch nicht an den Mail-Account, den ich in der Gruppe zu verwenden gedenke.
Immerhin, das nächste Mal kannich verloren gegangene Angaben sicher beim Backup-Provider von Yahoo anfragen.
Nationalrätin Marianne Kleiner, FDP, Appenzell Ausserrhoden und der SVPler Christian Miesch, Baselland, haben sich neben anderen klar geäussert. Frau Kleiner beschäftigt die "Unerbittlichkeit der Nichtraucher und die fehlende Toleranz gegenüber Rauchern". Herr Mies(sch) findet "ein Rauchverbot unter dem Deckmantel der Gesundheit einer freien Gesellschaft unwürdig", meint "die auf den Bänken hinten sollten sich schämen" und poltert für Gewerbefreiheit.
Wenn ich doch nur etwas mehr Geld und Zeit hätte, ich würde den Zweien gerne mal einen Tag hinterher- oder besser vorauslaufen und ihnen die Luft mit einer Brissago oder einem anderen Rauch-Prügel verpesten.
Geplant war eigentlich ein möglichst EURO08-freier Heimweg von meinem Arbeitsort Worblaufen.
Die gestrige Recherche mit dem SBB-Fahrplan war dann wohl nichts. Der Bus von Worblaufen in den Breitsch und von dort per RBS-Bus zum Ostring schied aus. Der Breitsch ist weiträumig als Fanzone abgesperrt und die Busse fahren da nicht durch. Dies liess befürchten, dass auch der Umweg via Papiermühle - Bus Ostring nicht geht, weil selbes Gebiet bzw. fast noch schlimmer am Wankdorf vorbei führt.
Also gab es un caffè mit Ago im Bahnhof, den (Bahnhof) ich aber wegen (zu) lauten Oranjes-Fans nach kurzer Zeit verliess.
Da über die Bundesgasse bzw. über die Spital-/Marktgasse kein Durchkommen zu erwarten war, habe ich das 9er Tram bis zur Titanic und dort den 28er Bus nach Hause genommen. Aber ich freue mich wirklich ganz fest über diesen Anlass und stelle mir immer vor, wie die Milliarden in die Schatullen von Wallisern und anderen UEFA-Potentaten fliessen.
Was solls, morgen liegen die meisten Fans dann wohl besoffen (hoffentlich in ihren Lagern) rum und ich kann wieder mit dem Tram zum Bahnhof fahren... und weil vor lauter Fussball sonst nichts in der Glotze läuft, gehe ich mal ausnahmsweise früh schlafen. Tut auch ganz gut.
Auf dem Rückweg vom grossen Samstags-Einkauf im COOP wurde ich um ca 13:35h durch einen zweifachen Tief-Überflug der Patrouille Suisse über Bern Ost erschreckt. Dank Einkaufstaschen in den Händen konnte ich nicht mal meine Ohren schützen.
Ob die wohl die Löcher von Platini, Kallen und weiteren aufgebohrt haben, damit nachher die EURO08 - Millionen reinpassen? Ach was, ich werde jetzt die vorgeschriebenen EURO08-Getränke zu mir nehmen und mich mit einem Fähnchen eines Sponsors in der Hand in die Fanzone begeben und mir dort einen EURO08-Burger reinziehen... oder doch eher weiter an meinen EURO- und -Fans vermeidenden Arbeitsplänen und -wegen für die nächsten paar Wochen arbeiten.
Am Dienstag-Morgen verliessen wir unser Hotel und machten uns auf den Weg zum Gare du Nord. Dort gab es zuerst ein kleines Frühstück mit Croissant und Espresso. Später ging es dann zum Thalys, dem Hochgeschwindigkeitszug nach Amsterdam. Der Zug wurde mit zwei Einheiten geführt, wobei die hintere nur bis Bruxelles ging. Also mussten wir ziemlich weit nach vorne zu unserem Erstklasswagen laufen.
Dort erwartete uns allerdings am Platz der ganze Luxus mit Essen am Platz und stetiger netter Bedienung mit Getränken, alles inbegriffen.
In Amsterdam mussten wir uns dann zum ÖV-System etwas hinbemühen. Schliesslich gibt es dort (fast) keine Billett-Automaten. Wir haben dann eine Zweitageskarte gekauft, die wir im Tram der Linie 1 vom Schaffner im Schaffnerhäuschen abstempeln lassen mussten. Wir fühlten uns in weit vergangene Zeiten versetzt... ein Tram mit bedienter Verkaufs- und Billettkontrollstelle.
Eine herbe Enttäuschung war dann unser Hotel, das «The Quentin». Entgegen den Hinweisen im HRS wurden uns 5% Zuschlag auf Kreditkartenzahlungen gebucht. Das Personal war gerade akzeptabel freundlich, der Getränkeautomat defekt und zu guter Letzt wurden die Zimmer von Kollege S. und mir zum zweiten Tag nicht gemacht (keine Betten gemacht, keine Papierkörbe geleert etc).
Obwohl des Wetter etwas sprunghaft war, fuhren wir am Mittwoch nach Zandvoort an Zee. Der Ausflugsort am Meer war noch eher verschlafen und trotz kleinen Regenspritzern spazierten wir ein paar Meter am Strand entlang. Nach ein paar kühlen Getränken ging es dann zu einer der Fischbuden, wo wir uns mit «lekker vis broodjes» und ähnlichem den Magen vollstopften.
Den Nachmittag verbrachten wir dann noch mit einer Grachtenrundfahrt
und liessen den Abend mit einem eher kleineren Imbiss ausklingen.
Als Mitarbeitende eines grossen Transportunternehmens im öffentlichen Schienenverkehr wollten wir uns dieses Jahr unsere Produkte etwas zu Gemüte führen.
Abschnitt eins führte uns von Bern/Basel nach Paris, wo wir im Timhotel in der Nähe von Nation zu nächtigen planten. Die Zugfahrt begann mit etwas Aufregung. Kollege M. in Basel hatte den Fahrplan etwas grosszügig interpretiert und war schon eine Stunde zu früh am Bahnhof. Da er uns nicht fand, startete er einen Anruf. Mein Handy war jedoch schon auf kostengünstigen Auslandeinsatz eingestellt ("alle Anrufe umleiten") und nur ein SMS meldete mir seine Verzweiflung. Wir beruhigten ihn sofort und er nahm die Gelegenheit dankbar entgegen um sich erst mal ein Bier oder zwei zu gönnen.
Von Basel aus führte uns der Train à Grande Vibration, abgekürzt TGV, der Gesellschaft Lyria nach Paris Gare de l'Est. Die Fahrt in erster Klasse im mehr oder weniger ausverkauften Zug ging schnell über die Bühne. Einzig ein kleiner Schreihals machte sich etwas bemerkbar. Seine Mutter hatte dann etwas Erbarmen und führte in auch in anderen Wagen vor.
Am Gare de l'Est gab es dann etwas Erleichterung für unsere rauchenden Mitstreiter, wir verliessen den Bahnhof für ein Qualm-Päuschen.
Die Métro meisterten wir wie alte Hasen, nachdem wir allerdings uns mit unseren Rollkoffern etwas durch die Schleusen mühen mussten.
Am Montag war ein Stadtbummel angesagt, zuerst ging es zum alten Blechhaufen, wo ein paar Millionen anderer Touristen auch schon warteten.
Kollege Daniel hätte sicher auch Freude an dem guten Stück. Er arbeitet ja bei einer Firma, die Bedarf danach hätte
Unterwegs zur Nôtre Dame übermannte uns der Durst. Unvorsichtigerweise bestellten wir es in einem Restaurant gleich um die Ecke zum Louvre.
Der Durst war zwar gelöscht, das Loch im Portemonnaie aber gross. Stolze € 8.00 pro Glas! Generell ist Paris recht teuer, das Bier aber schmerzhaft.
Danach gings hoch zur Sacré-Cœr, dort setzte allerdings Nieselregen ein. Der wollte dann nicht hören und wir beendeten unseren Bummel mit einem Nachtessen mit Elsässischen Spezialitäten in der Nähe von Les Halles.
Limmattaler Aargauer seit 1996 in Bern lebend. Sich häufig fürchterlich über Nichtigkeiten aufregender Mensch. Glaube manchmal trotzdem noch an das Gute. In der IT arbeitender Bähnler, der hier völlig private Meinungen von sich gibt.