Wie ich schon im Beitrag «Hundemüde» geschrieben habe, war ich mit meinem Wagen nicht sehr zufrieden. Also fruchtlos versucht, das am Telefon mit National zu regeln und danach schnurstracks zur Vermietstation, welche nur etwa eine Meile von der Travelodge entfernt war.
Dort habe ich den Visitor-Parkplatz genommen und bin mal zum Kundendienst. Der Señor Carlos war sehr nett, hat das geprüft und dann gesagt, ich solle zuerst mal meinen Wunschwagen mit einem Mitarbeitenden beim Emerald Service aussuchen und dann mit dem Schlüssel zu ihm zurückkehren.
Also organisierte ich nach ein paarmal hin- und her einen Hyundai Sonata, der wirklich sehr praktisch ist, er hat alles, was ich beim Chevy vermisste. Danach sagte mir Carlos, ich solle nun den alten Wagen an die Abgabestelle fahren und dort aber sagen, dass ich den Wagen nicht zurückgebe, sondern eintausche.
Gesagt getan, in die Abgabestelle gefahren, die Fenster runtergelassen und auf die Service-Mitarbeiter geschaut (nach vorne), aber schon hatte sich einer von hinten angeschlichen und mit seinem Scanner den Wagen abgeschossen… natürlich mit Rückgabe!
Carlos hatte gar keine Freude, erst recht nicht, als er herausfand, dass ich keinen Papiervoucher, sondern einen Elektronischen hatte. Also musste er etwa eine Dreiviertelstunde lang sein Computersystem versuchen zu betrügen. Naja, ich hoffe schwer, dass meine Mastercard-Abrechnung das auch reflektiert.
Nachdem ich mit dem neuen Wagen aus der Vermietstation rausgefahren bin, habe ich dann alle Funktionen gecheckt und mich dann noch rund zehn Minuten hinterfragt, wie ich den Pannenblinker wieder abschalte, der aus unerfindlichen Gründen aktiv war. Als ich schon fast verzweifelt war und Hilfe holen wollte, fand ich das verd… Signet mitten in der Mittelkonsole bei den Radio-/CD-Bedienungen, wääh... me and cars
So, und jetzt noch ein Müsterchen aus dem JFK:
Gerade meine Büro-Mailbox das erste Mal gelesen. Danke Thomas, die Matrixcard funktioniert, das Tamagoshi liegt irgendwo unter dem restlichen Gepäck.
Die Stunde Personaldossier lesen und sonstigen Kram aufräumen hat mir DJ XzaniX - Suck it! Mix 39A versüsst. Gxile Sound Federio! Dafür wird mir jetzt langsam warm unter dem iBook, muss nun zuerst mal auskühlen und blogge dann morgen mit ersten Fotos weiter.
Pruuust…
das muss per Policy auf jedes BB.
Fime, gib es mal dem Bernie und dem Ago weiter…
Vorzeitig in LAX angekommen, nützte aber nicht viel, weil wir eine Viertelstunde auf einen freien Slot am Gate warten mussten. Bei der Gepäckausgabe kam meines nicht sofort… Dafür danach die Durchsage, man solle noch hinten schauen, dort seien noch Gepäckstücke, welche mit einem früheren Flieger von JFK angekommen seien. Tadaaa… da standen auch meine Tasche und mein Rollkoffer.
Die Fahrt mit dem Courtesy-Bus zur Vermietstation von National/Alamo war relativ kurz, ich stand um 20:30h Lokalzeit am Schalter und brachte die Formalitäten hinter mich. Das Auto holt man dann praktischerweise einfach beim Block der «Intermediates» ab. Take any car you like… Nur, was war da im Angebot? Ein irgendwie fehlplatziert wirkender Van und einige PT Cruiser. Nach den Erfahrungen in Toronto vor Jahren nicht gerade mein Wunschauto. Als ich dann im Chevy Aveo zur Ausgabe fuhr, bemerkte ich, dass das auch nicht die gute Wahl war. Keine Zentralverriegelung und auch keine elektrischen Fensterheber. Willkommen im letzten Jahrhundert!
Naja, jetzt liege ich auf dem Bett in der Travelodge at LAX, habe gratis WLAN, geniesse den Geruch des Teppichshampoos/Raumdufts, nuckle an einer eiskalten Dose Canada Dry Ginger Ale und sollte eigentlich hundemüde sein. Die Reise dauerte jetzt so lange, dass zu Hause schon wieder Morgen ist. Mal schauen, wie es sich hier schläft.
Der Flug mit AA65 von ZRH nach JFK war on time (was ich drei verschiedenen Flight-Notifications entnehmen konnte). Ich muss wohl an den Einstellungen meines AAdantage-Kontos schrauben.
Die Business-Class war toll, ich hatte praktisch unbeschränkte Beinfreiheit und der Sitz liess sich sehr bequem in verschiedene Positionen bringen. Ich bin sogar mal fast eine Stunde eingenickt. Das Menu war üppig mit einem Vorspeise mit gebratenen Jakobsmuscheln, Lachs, Shrimps, gehackten Pilzen und Kapern. Danach ein Salat, den ich vorsichtshalber nur zur Hälfte genoss, so dass auch noch Platz für den Hauptgang mit Hühnchen, Knoblauch-Kartoffelstock und Gemüse war. Beim Vanilleeisbecher mit Früchten hatte ich langsam so meine Zweifel und war dann froh, dass es erst wieder gegen die Landung ein Häppchen (Pizza mit Salat) gab.
Das Inflight-Entertainment war gut, vor allem die Bosé-Kopfhörer mit Lärm-Unterdrückung waren toll. Nachdem Kollege Fime schon von Up und dem Malheur mit dem GPS erzählt hatte, konnte ich das am brillianten Bildschirm nachvollziehen. Naja, und nachdem ich Howlin’ Wolfs London Session gehört habe, könnte ich mir die CD gleich bestellen.
Der Grenzbeamte war recht mürrisch, die hatten auch den Laden voll. Ich hatte gerade noch rechtzeitig das grüne Visa-Waiver Zettelchen ausgefüllt. Ich dachte, nach der Online-Anmeldung am ESTA sei der nicht mehr nötig. Sch... bürokratie... Naja, jetzt haben sie alle meine Fingerabdrücke.
Nun sitze ich in der Admiral Club Lounge und warte auf den Weiterflug nach Los Angeles. Bin dann froh, wenn ich dort bin. Dieser Artikel ist mir noch einigermassen gelungen, ich schreibe ihn auf einem allgemeinen PC, weil das WLAN nur für Admiral-Club Member gratis ist
Fotos gibt es dann erst später...
Der Wecker war laut, der Taxichauffeur rechtzeitig und so stand ich um 06:05 schon auf der Parkterrasse im Kurzzeitparking des Bahnhof Bern. Ein kurzer Blick in den Lift reichte, um mich zu überzeugen, dass der Gang über die Rolltreppen heute morgen die bessere Wahl war.
Kollegin Daniela hatte Frühdienst, also plauderte ich noch ein wenig mit ihr, um die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges zu verkürzen. Dieser verliess rechtzeitig den Bahnhof Bern. Von der Fahrt bekam ich erwartungsgemäss nicht viel mit. Ich hatte nur gerade fünf Stunden gelegen (geschlafen noch etwas weniger) und war somit in der idealen Zugschlafstimmung.
Im Check-in 2 lief ich zuerst am Schalter von American vorbei bis ans Hallenende und nahm dann noch mals einen Anlauf. Der Security-Mensch war freundlich-penibel wie immer. Dafür dauerte das Einchecken danach um so schneller. Mit dem roten Umschlag «AA ZURICH PRIORITY BOARDING» - Umschlag gings dann schnell durch die Zugangskontrolle. Und so sitze ich um 08:15 bereits in der Dnata Skyview Lounge, tippe diesen Beitrag auf meinem iBook, das am Ethernet-Port versorgt ist und geniesse meinen Grapefruit-Saft.
AA hat per Mail angemeldet, dass Flug 65 rechtzeitig sein soll… Also lehne ich noch etwas zurück, lese die NZZ am Sonntag und freue mich auf den Flug.
Also ist für den Notfall-Wecker in Form eines Taxichauffeurs von Bärentaxi Bern ist gesorgt.Der sollte um 06:00h vor der Tür stehen. Damit werde ich den Zug um 06:32 ab Bern nach Zürich Flughafen erreichen und dort ganz sicher genügend Zeit fürs Einchecken im Check-in 2 haben. Und dann bin ich mal gespannt auf meinen ersten Transatlantik-Flug in Business Class
Aber jetzt erst mal fertig packen, inklusive all den elektronischen Dingern, die man vermeintlich heute braucht.
Habe es jetzt bald zum vierten Mal probiert. Nokia Maps 2.0 sind auf meinem E75 vorinstalliert... dann mache ich einen Update auf Ovi Maps 3.0 und lade die Karten neu. Zuerst maulte das Ding noch wegen meiner Speicherkarte, das habe ich ihm ausgetrieben.
Aber jedes Mal, wenn ich fertig bin, kann ich Ovi Maps nicht starten. Im Menu GPS passiert nichts und aus der Standardanzeige kommt die Fehlermeldung «Funktion nicht unterstützt». Blödes Ding, will wohl mal wieder einen Factory Reset oder sowas.
Wieder mal ge«jufled». Meine Nikon D200 hat ja einen Hofnarr als Bluetooth-Empfänger für mein GPS-Modul.
Für meine US-Ferien möchte ich mich mit einem Fernauslöser ausrüsten. Wobei bei meiner Situation die Unleashed genau die Fernauslöser-Buchse belegt. Naja, Augen zu und durch und auf Link-Hinweis von Kollege FastPhotoProfi einen günstigen Fernauslöser in Deutschland geordert. Wobei günstig sich durch die Versandkosten in die CH wieder etwas relativiert.
Und natürlich habe ich es dann anschliessend nicht unterlassen können, Oliver Perialis, der hinter Foolography steht, zu fragen, wie er das mit dem Fernauslöser geplant habe... und klar hat er mir sofort geantwortet, dass er eine 2.5mm Klinke an der Unleashed für den Anschluss eines günstigen Standard-Fernauslösers, zB dem «Canon RS-60e» vorgesehen hätte. Nun denn… den RS-60e für ein paar Franken geordert und wohl demnächst wieder etwas mehr «Elektroschrott» zu Hause.
Selber tschuld 
Es gibt ja den Spruch über die «Lederallergie»… als Erklärung dient dann der alte Spruch, sie sei daran erkennbar, dass man nach einer durchzechten Nacht mit den Schuhen im Bett aufwache.
Meine Variante war der gestrige Schuh-Kauf. Auf dem Heimweg habe ich an der Tramhaltestelle Bärenplatz den Kollegen Ruedi mit Ehefrau getroffen. Er konnte es natürlich nicht unterlassen, mir gleich einen Flyer für die Regierungsratswahlen 2010 im Kanton Bern in die Hand zu drücken. Ruedi ergänzte die trockene Politikmaterie aber auch noch mit einem Gutschein zum Eintritt an die aktuelle Berner Weinmesse. Ich packte die Gelegenheit beim Schopf und fuhr gleich mit dem Tram dahin.
Die Ausstellung war gut besucht und ich traf auch noch weitere Bekannte. Meine Interessen waren eher beim Weisswein, da ich ja eben verschiedene Walliser Weine bei Kollege Jörg bestellt hatte. Fündig wurde ich beim Stand von Riesling & Co aus Auswil. Mein Wunsch nach einem feinherben Wein wurde mit einem ausgezeichneten, noch als trocken geltenden 2008er Bruderschaft Riesling des Winzers Peter Regnery aus Klüsserath an der Mosel erwidert. Ich liess mich erweichen und orderte zwei Kartons.
Ich nahm mir auch noch den Prospekt von Vini Cappelletti AG in Bern mit. Dort hat mir der 2006er Selección Especial aus der Region Sardòn de Duero sehr gut gefallen. Allerdings ist mein Weinkonsum definitiv zu klein, um nochmals einen Karton zu kaufen. Vielleicht gönne ich mir eine oder zwei Magnumflaschen, welche ich dann mal zu Kollegen mitnehme.
Na denn, zum Schluss… Ich habe nicht zu viel probiert und war trotzdem hundemüde. Zum Glück gab es diese Nacht ja eine Zusatzstunde.
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